Alles Gute für 2024!

Nach einem sensationellen Jahresabschluss auf dem Winter-Tollwood in München verabschieden wir uns mit einem dankbaren und demütigen Verbeuger angesichts all eures Supports in die Winterpause. Wir sehen uns in alter Frische im neuen Jahr! Am Samstag, 3. Februar geht es wieder los im Stockwerk in Gröbenzell. Wer uns zwischendrin mal braucht, dem empfehlen wir derweil unser Corona-Home-Video, das Ihr hier sehen könnt sowie unseren Podcast, den es hier zu hören gibt. Außerdem möchten wir Euch  unsere CDs ans Herz legen, die Ihr hier bestellen könnt. Wir freuen uns auch über jedes Feedback im Gästebuch oder auf unserer Facebook-Seite. Außerdem sind wir auch auf Instagram unter „austria_project“ vertreten.
Wer das Live-Feeling in Bild und Ton zwischendurch braucht, kann sich hier tummeln:

Himmelblau
Manchmal denk i no an di
Steh grod

Darüber hinaus möchten wir Euch die verschiedenen Konzertmitschnitte und Fotos auf unser Facebook-Seite ans Herz legen:
https://www.facebook.com/Austria-Project-124000184277103/

Konzert Blog

15.12.23  München – Winter Tollwood

Nach dem Auswärtsspiel in Franken durften wir wieder heimisches Terrain betreten. Und gleich eins der feinsten! Winter wie Sommer ist das Tollwood ein echtes Highlight im Konzertjahr, und wir wissen nun mehr denn je warum. Was für eine Sause!!! Was Andy B. manierenmäßig gegenüber dem Servicemann vom Zelt im verbalen Beef versemmelte, machten wir mit bester Laune und fröhlichen Dezibel locker wieder wett. Mastermind Don Done beruhigte uns angesichts der fortwährenden Übergewichtsdiskussion mit der Erkenntnis des „Rundungsrauschens“, Andy L. grinste ohne Unterlass vor Freude über seinen neuen Hausmeisterjob, Per hielt sein in Hallstadt gesprochenes Wort und geht ab sofort als „Hunting-Master“ Jack Sparrow durch, Oli sinnierte (vor allem im Nachgang) mit D2 über die genial bedeutungsschwangere – wenngleich ellenlange – Wortschöpfung „Backtstageberechtigungsfotzn“, letzterer kümmerte sich pflichtbewusst um alles, inklusive Premiumparkplätze, Tom V. durfte endlich wieder im Stehen spielen und nur er ganz allein war nicht so ganz zufrieden mit seinem Gefiedel. Tom P. ging als erfolgreicher Hometrainer-Verkäufer schon vor dem Konzert auf Smalltalk-Runde mit den Edelfans Sandra und Claudia. Apropos Edelfans: Nicht nur Bernhard und Konsorten, sondern sogar Eva und Gregor waren endlich wieder am Start! Wir dankten es ihnen später mit einer zwar ungeprobten, dafür aber mehr als energiegeladenen Version von „Für immer jung! Den von Done großmundig angekündigten „Pulled-Duck-Burger“ konnten wir im Eifer des Gefechts zwar nirgend ausmachen, dafür gab’s eine mehr als reizende, selbst gebastelte Weihnachtskarte von Marisa, unserem jüngsten Fan. Den Hunger stillten wir dann in der gewohnten Tollwood-Hektik mit einer von D2 kredenzten, wilden Pizza-Mischung während wir abermals Olegs präzise Problembeschreibung versuchten zu ergründen:
– Tom: „Ja, was lügt der denn?
– Oli: Das würd ich auch gern mal wissen.
– Per: Ja, beispielsweise, also nich beispielsweise, sondern das is, das is so gewesen.

Aha, aufgemerkt! Unser Hustenbonbon-Goldkehlchen scheint der Sache allmählich auf den Grund zu kommen. Fortsetzung folgt! Und außerdem: dass es tatsächlich Männer gibt, die WhatsApp-Nachrichten mit einem „Huhu“ beginnen, konnte Oli auf seinem Smartphone widerspruchsfrei belegen. Derweil tobte draußen schon der Bär und das Zelt wurde bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn geschlossen. Konnte also nur gut werden. Wurde dann auch geradezu phänomenal, zumal Mischer Stephan alias „Monitor kommt“ einen glasklaren Sound ins Rund zauberte, flankiert und assistiert von seiner reizenden, mitsingenden und mitschunkelnden Begleitung am Lichtpult. Wir sagen an dieser Stelle auch „Roth Man“ und Hannelore Eulert vielen Dank für die schönen Videos auf Facebook! Das sind richtig schöne Erinnernungsstücke an einen Abend, wie er besser nicht hätte sein können. Umso mehr sind wir alle komplett beseelt irgendwann dann doch noch nach Hause gefahren und D2 zeigte zum Abschluss nochmal sein ganzes Talent in Sachen Klamottenrettung. DANKE!

01.12.23 – Hallstadt (Kulturboden)

„Das ist doch irgendwie, ne […]. Er fing genauso an zu lügen wie allgemein, was solln das?“ Genau das fragten wir uns wieder mal backstage in aller Heiterkeit. Ein Hoch auf Oleg und die präziseste aller Unmutsbekundigungen. Ein noch höheres Hoch auf das fehlende Zielwasser, das im Fass und allerlei Mutmaßungen über zwielichtige ErotikdarstellerInnen mündete! D2 und Tom V. entpuppten sich beim Sammeln der Bonmots und Filmtitel als wahre Wissensperlen. Per hingegen belehrte uns treffsicher mit seiner Kenntnis um das Aussehen der Männer, die WhatsApp-Nachrichten mit einem „Huhu“ beginnen. Außerdem weiß er nunmehr genau, weshalb es sicherer ist, anstatt eines Kondoms ein Feuchttuch mit sich zu führen. Wir haben also mächtig was gelernt auf der Reise ins Frankenland. Letztere entpuppte sich angesichts Frau Holles übermäßig guter Laune als echter Husarenritt, vor allem für Andy, der stur den Umfahrungsempfehlungen der Bandkollegen und jenen von google maps trotzte, um dann doch nicht als erster sondern als letzter am Zielort zu erscheinen. Den ersten Platz beim Rennen um die Poleposition an den üppigen Backstage-Butterbrezen und am bestens bestückten Kühlschrank belegte eigentlich Oli, der sich dann aber wegen zu siegessicherem Hotelnickerchen doch noch mit Platz 4 begnügen musste, und das obwohl Platz 1-3 noch einen „Mackiestopp“ eingelegt hatten. Gab es für die Schlafmütze der Band Doppel-Cappuccino von der reizenden Dame hinter dem Tresen, so sicherte sich Hometrainer-Anbieter Tom P. erkältungsgeplagt literweise heißen Tee, um später allen Ernstes mit Schal bekleidet den Gig zu beginnen. Spätestens da war allen klar: Den Contest „Wer läuft auf der letzten aller Rillen“ kann heute nur einer gewinnen. Gegen Tom P.s Malaise konnte nicht mal Tom V. anstinken, und das obwohl er trotz Knieentzündungsgedöns zum zweiten Mal hintereinander im Sitzen spielen musste. Komplettiert wurde das Lazarett von Mastermind Don Done, der aber trotz drohenden Burn-Outs bestens gelaunt seine alte Jack&Jones vorstellte und uns mit Frank Zanders Version von „Du kannst nicht immer 17 sein“ beglückte. Erstaunlich zurückhaltend waren diesmal fast alle bei der „Big-Daddy-Bestellung“. Das bunte Angebot von Thai-Curry, über Pasta bis Currywurst schreckte womöglich manch einen Feinschmeckergaumen etwas ab. Per freute sich derweil natürlich tierisch auf sein geliebtes Sitzpublikum und sinnierte während des Soundchecks über den nicht rechteckigen Winkel zwischen Bodenplatte und Stange seines Mikrofonstativs. Wer aber einen Hausmischer Peter als Soundmann hat, der darf sich darauf verlassen, dass alle Equipment- und Soundbegehren gehört werden. Herzlichen Dank an dieser Stelle dem formidablen Herren der Regler! Er fand zu Beginn des zweiten Sets sogar die Nadel im Heuhaufen, als der Akustik-Gitarrist die Stromverkabelung erfolgreich einem Stresstest unterzog. Apropos „Set“: Musik haben wir freilich auch gemacht, und das sogar mit Spontan-Gastsänger bei „Fürstenfeld“, der Andy in Sachen Frisur echte Konkurrenz machte. Wir sagen dem begeisterten fränkischen Publikum an dieser Stelle 1000 DANK für einen wunderbaren Abend, der für uns angesichts kompletter Abwesenheit bekannter Edelfan-Gesichter schon eine besondere Herausforderung war.  D2 trug als allessehender Superheld natürlich erneut maßgeblich zum Gelingen bei. Ganz egal ob es sich um eine fast leere Bierflasche oder eine zum Reißen verdammte Saite handelt, dem Mann entgeht einfach nichts. Wenn er so weiter macht, ernennen wir ihn demnächst zum „Bandmitglied Nummer 7“. Er wird dann sicher auch die bandinterne Averna-Ramazotti-Debatte zu bereichern wissen. Nur in Sachen Webpage wird er das Rennen nicht machen. Anstatt der vorgeschlagenen Landing-Page, die wir bis jetzt nicht zu Gesicht bekommen haben, wird es nach langer Diskussion nun doch eine neue Webpage geben. Rick, wir sind schon sehr gespannt!
Zu guter Letzt sei noch erzählt, dass wir angesichts der Verletzungsmisere den Abend nicht wie im Vorjahr in Bamberg und Hotel-Krabbelschläuchen ausklingen ließen, sondern im „Raucherzimmer (!)“ des Hotels. Während wir dort noch ein paar fränkische Bierchen vernichteten legte der Schnee unsere Heimat lahm. So kommt man elegant ums Schneeschnippen herum. Last but not Least: Vielen Dank Wolfgang Heyer für den super Post bei Facebook! Wir freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen im Februar 2025.

18.11.23 – Habach (Trödler)

„Zum gefühlt 467 Mal“ traten wir laut Per beim kultigsten aller Kultgigs, in Reiners Trödler in Habach an. H-Back City, du bist und bleibst eine Macht. Was für ein Abend! Und das ohne Olis Abiturtruppe, ohne unseren zeitlich verhinderten Square-Dance-Edel-Fanclub und ohne Stammgäste Gregor und Eva, die möglicherweise noch mit der Leberwurst beschäftigt sind. Alle Abwesenden wurden jedenfalls mehr als würdig von den vielen Anwesenden vertreten, und wir schicken ein fettes DANKESCHÖN an Birgit Maria Wimmer für ihre sensationelle Insta-Story zum formidablen Abend im Oberland. Mit Thomas R. als Sprachrohr hatte Good-Old-Reiner uns einen Soundcheck bis 18:30 Uhr rausgeleiert. Warum ersterer als Dankeschön für Olis Anschürholz nur ein einziges Bierchen in der Schwitzhütte vernichtete, bleibt allein sein Geheimnis. Wir wagten uns übrigens seit Ewigkeiten mal wieder „ungeprobt“ auf die Bühne, was natürlich keiner gehört hat. Außer Edelfan Tatti vielleicht. Die Messlatte hing aber nach dem Konzertbesuch am Vorabend bei Seiler und Speer ohnehin gewaltig hoch.  Andy B. schien dies irgendwie gewusst zu haben und spendierte uns diesmal ungefragt ein paar Hochtöner am Bühnenrand, was so gar nicht nach dem Motto „Für Euch reicht’s“ war. Cool! Was Andy B. an E-Zigarettendampf versprühte, verbreitete Mastermind Don Done an guter Laune, vermutlich da er im Vorfeld zum zweiten Mal erfolgreich das Corona-Monster erlegt hatte. Per tat es ihm gleich und zeigte schon beim Einlaufen ein vielversprechendes Honigkuchenpferd-Grinsen. Dass auch Tom V. bestens aufgelegt daher kam, grenzte fast schon an ein Wunder. Hatten doch seine Blauen soeben gegen den übermächtigen Gegner in Pipinsried eine 0:1 Schlappe erlitten („ganz dünnes Eis!!!!“) und seine Knieentzündung ihm einen Stustaculum-Gedächtnis-Gig im Sitzen beschert. Was seine 60er nicht auf die Reihe brachten, machte er später durch sensationelles Sitzgefidel wett. Tom P. stellte derweil stolz sein neues Vienna T-Shirt zur Schau, dessen aufgedruckte Koordinaten ihm nun stets zielsicher den Weg in die geliebte Heimat weisen können. Beim Kleidungsbattle hatte er aber die Rechnung ohne Oli gemacht, der mit brandneuem IOS-Hemd bei seinem Heimspiel aufwartete. Gegen die Luftfeuchtigkeit kam das neue atmungsaktive Stöffchen dann aber leider doch nicht an. Umso besser, dass Allesbedenker D2 den Hemdringtausch beim letzten Gig im „Legends“ mit seinem unnachahmlichen Gespür für das Richtige im richtigen Moment gekonnt zu Ende brachte. Wir wissen nicht wie, am Ende hatten Tom und Oli jedenfalls ihre Hemden frisch gewaschen und gebügelt (!) wieder. Und dafür, dass das Schweißhandtuch in des Akustikgitarristen Equipmentkoffer 4 Wochen lang vor sich hingärte kann auch unser Mann für alles  nix. Apropos Schweiß: Reiner wollte uns beim Soundcheck mit dem Aufdrehen der Heizung verwöhnen, was Per zum Glück geistesgegenwärtig zu verhindern wusste. In der Stubn beim Essen durften wir dann erleben, was Heizen beim Reiner bedeutet. Umso erstaunlicher, dass Tom P. die von Per geschätzte Bedienung um „Scharfes“ für seine Pizza bat, was diese dann sicher nicht grundlos vergaß. Sie muss einfach zielsicher erkannt haben, dass sie es hier mit dem „Schärfsten“ der Band zu tun hatte und jede weitere Zutat das Attraktivitätsfass zum Überlaufen gebracht hätte. Salate, Pizzen und Baguettes waren jedenfalls wieder formidabel und machten Reiners Entscheidung Flipper und Billard zu verbannen fast schon vergessen. Anstatt Spielhölle also gepflegte Männerkonversation über Mohnsemmeln, Sammelgläser im Kühlschrank, Bühnen- und Bandraumduftnoten, samtene Haut, sowie „Gebietsschutz“ in Sachen Gig-Locations. Spätestens jetzt war alles angerichtet für einen abermals unvergesslichen Abend im Trödler zu Habach mit feinsten Zutaten: Gesangsgewalt vom Allerfeinsten, grelles Bühnenlicht, energiegeladene Stimmung, eine Per aus dem Konzept bringende Blume aus dem Gemeindebau, Wildbisln, resiliente Gitarrensaiten, D2’s bizarre Trachteninnovationsidee, Backstagebier für alle außer Oli, Türkeisieg über Fußballdeutschland, Reiners Bierflaschenbalanceakt auf dem Kopf anstatt Taschenlampen-Lichtshow, kein „Fürstenfeld“ (juhuuuhhhh!!!), Schnapsrunde (Danke Reiner!), D2’s neuer Erfahrung mit „Ohrschlecken“ und natürlich eine rekordverdächtige Anzahl an durchgeschwitzten Leiberln. Musikerherz was willst Du mehr? Habach, Ihr wart es schon immer, seid es, und werdet es immer bleiben: UNSCHLAGBAR – DANKE!!!! Und natürlich kommen wir wieder.

21.10.23 – Olching (Legends Lounge)

Zum zweiten und leider leider leider letzten Mal spielten wir an diesem Ort, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. THUNDER!!! Zu schade, dass der beste aller Werners diesen Laden zumacht, der jeden tanzwilligen Rockliebhaber an seine Jugend erinnert. THUNDER!!! Ein Ort von dem man ein tagelang anhaltendes Fiepen im Ohr mitnimmt angesichts des Übermaßes an Dezibel. THUNDER!!! Wahrscheinlich braucht Werner die Mörder-Soundanlage einfach für den neuen Golf-Porsche seiner Tochter, der zwar schon bezahlt, aber noch nicht übergeben war. Viel Spaß beim Einbau im neuen Partymobil! Danke auch Werner für die abermals bunten und üppigen Schnittchenplatten und das für uns aufgehobene Oktoberfest-Bier mit ganz besonderen Aroma-Umdrehungen. Letzteres war ein subversiver Angriff auf Tom V.‘s unübersehbare Wiesn-Plauze, die ihn im Slimfit-Battle mit Oli um Monate zurückwarf. Der wiederum kam nicht halb so entspannt wie D2 daher, welcher lässig mit einem exakt eingestellten Testosteron-Haushalt einlief. Darf er aber auch angesichts seiner Perfektion in Sachen „Mädchen für alles“. Per räsonierte derweil über das in heutigen Zeiten wohl überflüssige „Reingestecke“, vermutlich auch der Grund weshalb er nach wie vor ohne In-Ear antritt. Perfektioniert wurde die fröhliche Bonmot-Bandharmonie letztlich auch noch durch exakt gleiches ON-Schuhwerk von Tom V., Oli und Mischer Tobi. Was der Aushilfssoundmann dann später an Transparenz in die Hütte zauberte, sucht seinesgleichen, und wir würden uns nicht wundern, wenn sich hier eine längerfristige Zusammenarbeit anbahnt. Der Mann ist jedenfalls voll dabei am Mischpult, und so sagen wir „DANKE Tobi“ für die Power, den Einsatz und das sensationell gute Gehör. Entsprechend entspannt fiel auch der Soundcheck aus, der aufgrund seiner Effizienz Zeit ließ für D2’s Handy-Schweinkram, das stolze Ablichten von Tom V’s goldenem Doppel, Plausch mit der überaus netten Bedienung und so manchen mehr oder weniger gut versteckten Scherz über Per und sein etat-chefmäßiges Auftreten. Der beste davon war zweifelsohne D2’s Snickers-Einlage. Die bleibt unvergessen J. Was ein Glück, dass unser Goldkehlchen so einen ausgeprägten Sinn für Humor hat und selbst dann noch einen raushaut, wenn alle „auf ihm rumhacken“, wie er in Abwesenheit seines Funk-Mikros feststellte. Und wer was auf sich hält als Alpha unter lauter Betas und Gammas, der lässt sich auch nicht einfach so seinen Sitzplatz im Backstage-Bereich streitig machen. Anders gesagt: der Stuhl auf dem des Sängers Tasche steht, ist selbstredend auch des Sängers Sitzplatz. Bei all dem bunten Treiben ging dann fast unter, dass Tom P. angesichts der Rugby-WM im Leiberl seiner Südafrikaner antrat, Done irgendwann doch lieber auf „alkfrei“ umstieg, das Bestaunen eines IOS-Hemds in sofortige Bestellung desselben mündete und irgendjemand ständig seine Duftmarke im ohnehin stickigen Backstage hinterließ. Die Wetten liefen ganz klar auf „Tom“ hinaus, zu dumm aber, dass es deren drei in der Band gibt. Und was klamottentechnisch im Ungleichgewicht war, brachte D2 ohne viel Aufhebens wieder ins Lot: Nahm Oli nach dem Gig kurzerhand Tom V.‘s durchgeschwitztes Shirt mit, konnte der sich drauf verlassen, dass unser Backmischung-Experte das seinige einpackte. Guter Mann in allen Bereichen! Ach ja, zwischendrin gab’s auch eine Backstage-Diskussion zum Thema „Neue Webpage“, bei der wir wieder vollumfänglich unsere bandinterne Gesprächsregel zementierten: Jeder fällt jedem ins Wort! So blieb erstmal unklar ob Webdesigner, WordPress oder „landing page“. Einfach nur herrlich legendär unsere Diskussionskultur. Nur gut, dass die Party nach Konzertschluss noch deftig weiter ging mit Geburtstag-Groupie Betti, Heinz sowie den Edelfans Sandra, Feli & Co. Und klar doch, Musik haben wir natürlich auch gemacht und jede Sekunde im energiegeladenen Legends genossen. Zu schade, dass wir nicht sagen können „wir kommen wieder“. Umso mehr DANKE Werner für Schnittchen, Strobos und Dezibel. Hammer Laden!!!!

10.08.23 – München (Brunnenhof in der Residenz)

Waren wir diesen Sommer bislang vom Regen verfolgt, so hielt der Brunnenhof auch im dritten Anlauf sein Versprechen auf Schönwettergarantie. Strahlend blauer Himmel, 21 Grad, die gesamte Truppe bei bester Laune, 3x kurze Hosen, bunte T-Shirt-Parade und gekühltes Hofbräu-Vollbier hinter der Bühne. Musikerherz was willst du mehr? Tom V. wartete gestärkt durch den gelungenen Saisonauftakt seiner Blauen mit einem riskant ungleichen Gitarrendoppel auf, dessen Safety-Locks D2 mittlerweile kaum mehr vor ernsthafte Probleme stellen. Letzterer hatte mal wieder ungefragt zielsicher aufgerüstet. Diesmal in Form eines für alle Wechselgeldunwägbarkeiten gewappnetes Portemonnaie. Es gibt einfach nichts und wieder nichts, das der gute Mann nicht noch optimieren könnte. Und selbst in Sachen Verkaufspsychologie kennt er sich sichtlich genauestens aus. Eine durchgestrichene 17 macht die 15 eben deutlich attraktiver! Was dem Roadie sein Orga-Talent, dem Oli seine Spürnase für Soundcheck-Bier. Diesmal war es allerdings nicht Tom P., der ihn zur Hopfen-Rede stellte, sondern tatsächlich die Dame vom Kulturgipfel. „Schon vor der Show“? lautete die völlig sinnfreie Frage. Egal, sie hatte ja schließlich auch Brotzeit für uns im Köcher und fand später beim bandinternen Fotoshooting draußen vor der Bühne doch noch den genau richtigen Ton. Überhaupt hatten wir reichlich Spaß im Vorfeld des Gigs im so gediegenen Ambiente. Mischer Mi(s)chi mischte zielsicher und voller Humor beim Soundcheck (wo war eigentlich Hausmischer Bernd abgeblieben?), Bandmitbegründer „Ricardo“ R. gab zur Freude aller ein frühes Stelldichein und Gast-Saxophonist Franz J. kam wie im Vorjahr (nicht ganz so) lässig spät. Wir erahnen, dass  er in seiner asketischen Art nichtmal seine Uhr auf Sommerzeit umstellt. Und freilich verpasste uns Franz „the one and only“ sowohl beim Kurz-vor-knapp-Proben backstage als auch später auf der Bühne wieder eine Gänsehaut mit seinem unfassbar virtuosen Spiel. Danke dass du wieder dabei warst Franz!!!
Das lustige Pre-Gig-Treiben wurde außerdem befeuert durch ein Interview mit zwei Jungspunden von München TV. Tom P., der diesmal übrigens den Paparazzo-Spieß umdrehte, und Per, mit frischer Frisur und wie im Vorjahr im Holzfällerlock, meisterten die überaus heiklen Fragen der Interviewerin bravourös und zeigten sich enorm kameraaffin. Ist also vielleicht doch was dran an der you-AI-Aussage, dass Herr Dallabrida schon auf internationalem Parkett unterwegs war. Mastermind Don Done hielt (mit Stativ!!!) alles in Ton und Bild fest und fand sogar noch die Zeit herauszufinden, was es denn mit dem PAD-Schalter an der DI-Box auf sich hat. Außerdem gebührt nur ihm die Erkenntnis des Abends: DJ MCMLXII war auch schonmal hier gewesen und hatte ganz offenkundig einen Rave in D-Dur veranstaltet. Per zeigte derweil tatsächliches Gespür für die historische Bedeutung der Location und stellte einige Statuen nach. Sollte es irgendwann mit der Musik nicht mehr klappen, kann er sich zweifelsohne mit Akt-Stehen das Taschengeld aufbessern. Solange er aber jedes von ihm so geliebte Sitzpublikum derart von den Stühlen zu reißen vermag, besteht keinerlei Bedarf fürs Ausziehen. Je näher dann der Anpfiff rückte, desto mehr Leute fanden sich nicht nur vor sondern auch wieder mal hinter der Bühne ein. Es ist wirklich immer wieder verblüffend, wer alles kein Gespür für den falschen Ort zur falschen Zeit hat. Wir sagen es deswegen hier mal frank und frei: Hinter der Bühne ist Bandterrain und kein Zuschauerbereich, ganz egal wer uns wie gut kennt!!!!! Das leckere Essen vom Franziskaner konnten wir aber weitestgehend ungestört genießen. Oli hatte angesichts der Menge wieder sichtlich Probleme mit slim-fit, was D2 unnachahmlich gnadenlos kommentierte. Ersterer fand aber die Kombi Kurzrock mit Cowboy-Stiefeln um einiges deplatzierter als das bisschen Spannung an der Knopfleiste. Nachdem dann alle restlichen Modefragen geklärt waren, konnte es endlich losgehen und wir verbrachten abermals einen rauschend beseelenden Abend. Leider war die Spielzeit derart knapp bemessen, dass Tom P. nicht wie vereinbart die nötige Kapodaster-Zeit gewährte und stattdessen wild entschlossen allein auf „Wohin die Reise“ ging. Wir mussten später leider dennoch Punkt 22:00 Uhr aufhören, wo wir doch so gerne noch länger gefiedelt hätten. Bevor dann jeder in die Nacht entschwand, hatten wir noch jede Menge Spaß am Merchandise stand, wo D2 das Bonmot des Jahres raushaute, als er einer CD-kaufwilligen Blondine entgegnete: „Ich kann es dir auch singen“. Scheinbar noch so eine ungeahnte Fähigkeit unseres Bandmitglieds Nummer 7.

Irgendwann war dann leider auch dieser Abend vorbei und wie jedes Jahr schwang eine gehörige Portion Melancholie mit, zumal wir jetzt eine ungewöhnlich lange Spielpause vor der Brust haben. Nach Kiten, Konzertbesuchen, Arbeit im neuen Job, bandinterner Laminatverlegjobvergabe, Paris, Korsika und allerlei weiteren Spätsommeraktivitäten freuen wir uns dann auf ein Wiedersehen in alter Frische im Oktober. Bis dahin: 1000 Dank für all den herzerwärmenden Support und machts’as guat!!!!

04.08.23 – Nürnberg (Serenadenhof)

Regen, Regen, Regen, Stau, Stau, Stau. Letzteren hatte freilich nur Per zu ertragen, und so verpasste er die antizipatorische Band-Persiflage seiner Gestik und Mimik. Is ja aber auch blöd, wenn man als einziger der Blechkolonne ausgesetzt ist. Ein Bühnenfoto im Rahmen des Soundchecks war jedenfalls erstmal nicht zu haben, zumal exakt dieselbe Wespe wie im Vorjahr ihr Unwesen zwischen den Mikroständern trieb. Auch der ansonsten immer quietschfidele D2 war sichtlich etwas angeschlagen. Die Kundenbetreuung im Bierzelt zu Kulmbach am Vorabend hatte sichtlich Spuren hinterlassen, so wie seine Backmischungen bei Ihle & Co. Macht ja aber nix angesichts einer nunmehr endlich erfolgreichen Besinnung auf das richtige Liebeswohl. Glückwunsch an den besten aller Roadies, der pflichtbewusst sogar noch das letztens so schwerlich vermisste Banner abgeholt hatte! Bestens ausgeschlafen und mit allen Sinnen hellwach zeigten sich Tonmann „Kraxi“ und sein Kumpel am Lichtpult. Danke für einen herrlich ruhigen und humorvollen Soundcheck! Andy genoss diesen diesmal von ganz oben, da man ihm zum Featuren seiner Headbanging-Qualitäten vor ausverkauftem Haus (!) eigens ein Podest hingestellt hatte. In dieser luftigen Liga spielt ja normalerweise nur Tom P., der dafür in Anwesenheit seines privaten Paparazzo abermals den Preis für das mit Abstand beste Styling abräumte. Den letzten Platz in dieser Kategorie sicherten sich gnadenlos Tom V. und Oli, da sie feststellen mussten, dass das Jury-Urteil unabhängig von der Wahl zwischen weißem und schwarzem Hemd eindeutig gleich lautet: „Too fat for slim fit“. Das hielt die beiden aber nicht davon ab am extrem leckeren Rechaud-Buffet ordentlich zuzuschlagen und Per auf sein geliebtes Sitzpublikum einzustimmen. Backstage gab’s dann auch noch einen Nachschlag zur Wiesn-Auftritt-Diskussion, im Rahmen derer Oli diesmal die Fäkalsprache im Koffer ließ und stattdessen mit Don Done Warmmachübungen im Reggae-Style absolvierte. Es blieb allerdings unklar, wann bei „Todo llegará“ die Akkordfolge auf F oder A endet. Der Laune unser Masterminds tat dies aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil! Nach einem sensationellen 2-stündigen Auftritt mit Dauergewitterregen, einem stoisch wasserresistenten Publikum, scheppernder Akustik-Gitarre, Goldkehlchen Per in Bestform und einer Schunkeltruppe an der Bar genoss „der Mann der tiefen Töne“ sichtlich das Bad in der Menge. Die anderen bestaunten beim Signieren der CDs und Eintrittskarten ungläubig Dones Public-Relations-Qualitäten. Später durfte sich Tom P. noch mindestens genauso ungläubig über Tragehilfe freuen und Per auf a Stamperl und a Hülsen daham. Als letzter da, als erster weg. So sind sie die Frontmänner dieser Welt.
Nürnberg, Ihr wart einfach nur großartig und wir sagen 1000 DANK für diesen unglaublichen Support an einem mehr als verregneten Sommerabend.

28.07.23 – Ottobrunn (Kultursommer)

Die neueste Erkenntnis in der 21-jährigen Bandhistorie: Wir können’s auch bei Regen! Und wie! Was für eine Party trotz offener Himmelsschleusen. Tom P. hatte die Lage bereits mittags gecheckt und Per per Bild in der WhatsApp-Gruppe auf das vermeintliche Sitzpublikum eingestimmt. Es war wohl die jpg-Stimulation, die unser Goldkehlchen dazu veranlasste, das Publikum später in unnachahmlicher Manier von den Bierbänken zu reißen. Treffend stellte er fest, dass alle das Gleiche anhatten. Plastik-Ponchos wohin das Auge reichte. Der Anti-Feedback-Boden war aber auch trotz mangelnder Rutschfestigkeit bestens bereitet von Mischer Ekki und seinem Kompagnon am Lichtpult. Ein formidables Team, das neben kristallklarem Bühnensound auch mit dramaturgisch exzellent platzierter Pyrotechnik aufwartete. Wir verneigen uns vor so viel Gespür für den richtigen Sound und das richtige Licht zur richtigen Zeit. Einfach großartig die beiden und wir sagen ehrfurchtsvoll DANKE! Auch für den lässigen Soundcheck, bei dem Andy L. gesangstechnisch wieder alles gab, und das selbstverständliche Selbstverständnis angesichts Olis 70%-Anliegen. Letzteres schien Andy B. an diesem verregneten Juli-Tag abzugehen, und so versetzte er kurzerhand D2 beim Banner-Date. Wir wissen nicht warum und weshalb, aber vermutlich wissen auch so alle Anwesenden, dass sie es mit Austria Project zu tun hatten. Ein nicht minder fettes Dankeschön auch an Veranstalter Horst Frank, der uns mit einem bestens ausgestatteten Backstage-Bereich beglückte und eine reichhaltige Speisekarte parat hatte, die Tom V. und Done schon während des Soundchecks auf der Bühne aufmerksam studierten. Ihre Ochsentaschen hielten dann auch mehr als sie versprachen und selbst Tom P. bekam irgendwann noch sein Essen. Da war Oli bereits im Pre-Gig-Auto-Schlummerland aus dem ihn D2 pflichtbewusst wieder entführte und ihm angetrieben von Sorge um Schläfrigkeit kurz vor Konzertbeginn noch einen Express-Espresso kredenzte. Unser Dominic war, ist und bleibt einfach eine nicht zu toppende Service-Maschine. A million thanx!!!! Lediglich an seiner Wortwahl in Anwesenheit von Töchterchen Marisa muss der gute Mann noch etwas arbeiten. „Penisring“ gehört eben vielleicht doch nicht so ganz ins Kindergartenvokabular! Aber auch das war egal an diesem so bunten und in der Tat feucht-fröhlichen Abend, zu dem ein Toilettenplausch über die anstehenden Sommerferien und ein 50-Euro-Angebot für „Für immer jung“ genauso gehörten wie frivole Wortkreationen zum üppigen Publikum und die aus dem WC-Bereich kommende Frau, die uns im Backstage-Bereich allen Ernstes mit folgender Frage konfrontierte: „Was mach ihr denn hier?“. Die Frage hätte exakt andersrum lauten müssen und wir wissen nicht welche Koordinationskoordinaten der schrillen Dame abhanden gekommen waren. Megalustig war’s aber allemal, genauso wie all das bunte Treiben vor der Bühne. Ottobrunn, ihr wart eine Schau und dieses Konzert bleibt für immer unvergessen!!!

21.06.2023 – Sommer Tollwood München

Was für ein Abend!!! Leute, Leute, Leute, was macht ihr nur mit uns? Dieses Konzert übertraf wirklich alles bisher Dagewesene. Ihr habt eine Stimmung ins Andechser Zelt gezaubert, die mit Worten eigentlich nicht mehr zu beschreiben ist. Umso mehr 1000 DANK für all die Stimmgewalt, das Klatschen und den tosenden Applaus! Wir hoffen so sehr, dass es nicht das letzte Mal war, dass wir in dieser Schwitzhütte in so viele leuchtende Augen blicken durften, jetzt da Organisatorin Viktoria Raith nach 30 Jahren aufhört. Es war diesmal derart heiß, dass Per jeden kühlen Luftzug aufzuspüren versuchte und die, die nicht mehr ins Zelt passten, glückselig draußen auf dem Grashügel mitschunkelten. Das tropische Wetter konnte D2 und Oli freilich nicht vom standesgemäßen Dart-Match abhalten, das Letzterer mit Mega-Dusel für sich entschied. Dafür hatte Dominic beim Aufbauen mal wieder ganz klar die Nase vorne. Ehe man sich versah, waren die Gitarren in den Ständern, Mikrofonständer parat und die nötigen Kabel verlegt. Es gibt einfach keinen besseren Roadie, zumal er sogar stets weiß, wo sich Plektren und Kapodaster verstecken. Service-Konkurrenz machte ihm allein Student Aron, der diesmal den Elektromobil-Transport-Ferienjob ergattert hatte. Viel Erfolg weiterhin beim Kriminalistik-Studium in England! Der Sherlock Holmes des Abends konnte aber auch nichts gegen die zunächst finsterste Laune unseres Drummers ausrichten. Tom P. war es trotz diszipliniertestem Aufbau-Einsatz schon am Vormittag nicht gelungen eine Einfahrgenehmigung aufs Gelände zu erhalten und war darob so verärgert, dass selbst der lustigste Scherz seine Mine nicht aufhellte. Der berauschende Abend fuhr dann aber auch unserem Mann aus Wien Meidling derart positiv ins Gemüt, dass er zwei Stunden später doch wieder alle lieb hatte. Ende gut alles gut. Tom V. hatte die Parkaffäre ohnehin wie immer lässig stoisch mit einem Schulterzucken und schelmischem Grinsen gerade mal so zur Kenntnis genommen. Was soll man sich auch aufregen bei so einem hübschen Stratocaster-Doppel und bei diesen Massage-Qualitäten, die er sogar live auf der Bühne zu bieten hat! Außerdem gab’s ja diesmal pünktlich VOR dem Auftritt noch Pizza, wenngleich diese diesmal aus der Miniaturbäckerei stammte. Macht nix, war ja eh viel zu heiß für so viele Kalorien. Was dem Per sein Lüftchen waren unserem Mastermind Don Done und Oli ihre kurzen Hosen. „Spielst du etwa in kurz“? – „Ja, freilich“!!! Entsprechend gut belüftet gab es dann das synchrone Bühnenhüpfen diesmal schon vorab. Der gut aufgelegte DJ empfing uns mit „Sweet Caroline“, was uns dazu ermunterte gleich  mal eine Gesangsprobe mit dem Publikum einzulegen. Es war die pure Energie und allen war klar, da konnte jetzt nichts mehr schief gehen trotz der zuvor ausgefallenen Probe. Unterstützt vom Feingehör Tonmann alias „Monitor kommt“ und einer reizenden Dame am Lichtpult ließen wir die Musiker-Sau raus, was selbstverständlich nur möglich war angesichts eines Publikums, wie man es sich besser nicht wünschen kann. Ehrlich jetzt, wir sind noch immer komplett beseelt. Und was ein Glück, dass irgendjemand aus der Band noch „Für immer jung“ auf die Set-Liste gemogelt hatte. Die Gesangsgewalt im Refrain und das Handymeer werden uns immer in Erinnerung bleiben. Und da Viktoria leider aufhört formulieren wir es diesmal nicht als Feststellung sondern als Bitte: Dürfen wir bitte bitte bitte wieder kommen?

27.05.23 – Weinfest (Westpark – München)

Auf ging’s zu einem der absoluten Jahreshighlights und Olis nunmehr 7-fach wahr gewordenem Spieltraum. Westpark, herrliches Wetter, knisternde Atmo im Zuhause von Kino-Mond-Und-Sterne, ein prall gefülltes Amphitheater, beste Weine und diverse Kulinaria. Musikerherz, was willst Du mehr? Dass der BVB einfach zu blöde war das Meisterdingens nach Hause zu schaukeln und die Eishockey-Herren allen Ernstes das WM-Finale erreichten, ging da fast schon unter. Ebenso, dass Tom V. diesmal allein in Bestform war. Warum? Per war ausnahmsweise dem Gerstensaft besonders zugetan und musste den Flirtmaschinen vor der Bühne Stand halten. Oli hingegen kämpfte mit dem aberwitzig lauten Bühnensound, dauerhaft verstimmter A-Saite, leeren Batterien in seiner Takamine, und erfand ungefragt eine noch speziellere Version von „Schaffnerlos“ als anno dazumal in Brixen im Thale und auf der Insel in Olching. Dass Andy B. diesmal nur einen Gitarrenkanal rausrückte, war allerdings nicht seine Schuld. Dafür war diesmal genug Zeit zum Umziehen und D2 hielt den Laden zusammen, indem er sich abermals supportmäßig selbst übertraf. Lediglich gegen den singwütigen Franken-Tenor, die vielen Mädels auf der Herrentoilette, die Zwistigkeiten der Belegschaft am Würstelstand und das sehr spezielle Pfandsystem kam auch er nicht an. Macht nix, denn wir verbrachten trotz – oder gerade wegen – der Pillepalle-Unwägbarkeiten einen herrlichen und v.a. emotionsgeladenen Abend. Unser Dank gilt abermals ganz besonders der lieben Inge, die sich von nichts und niemandem aufhalten lässt, um das Weinfest im Westpark jedes Jahr wieder auf die Beine zu stellen. Herzlichen Dank auch für den großzügigen Gagenaufschlag! Außerdem 1000 Dank an die gute Fee Anja, die uns (und Olis Pubertiere) wieder großzügig mit Marken für Flüssiges und Kulinarisches ausstattete. Und last but least natürlich a million thanx an das überragende Publikum. Ohne Euch wär ALLES NIX.

19.05.23 Haderner Dorffest – München

Haderner Dorffest:

Nach drei Jahren endlich wieder Haderner Dorffest! Der Google-Bewertung nach zu urteilen sind wir eine „Katastrophe“ und man muss sich werweißwas „reintun“ um unseren Lärmpegel zu ertragen. Danke für die Blumen und die germanistische Stilblüte Jakob! Den vielen auf den Bierbänken stehenden Menschen nach zu urteilen, waren wir aber gar nicht so schlecht, wenngleich wir mit allerlei Unbill zu kämpfen hatten: Per raubte die dicke Hendlbratereiluft auf der Bühne schier den Gesangsatem, Oli musste in den Pausen seine Rede für Feierlichkeiten am nächsten Tag vorbereiten, Tom V. hatte sich so mancher ostentativ visuell-zweideutiger Angebote zu erwehren, in den Pausen enterten zwei Dirndl-Teenies ungefragt den Backstage-Bereich um „Country Roads“ und dergleichen einzufordern, Edelfan Eva fing sich angesichts desselben Moves einen Rüffel von D2 ein, Hansi lernte (ebenso ungefragt den Backstage-Bereich betretend) die zornigste Seite von Per kennen, und die diesmal zahlenmäßig überlegene Teenie-Fraktion wartete nicht nur mit  „Herr-Jordan-Gekreische“ sondern auch reichlich deplatziert mit Schmähgesängen gegen den BVB auf. Wir vermuten dass es nicht unsere Verstärker sondern eher das „BVB-Hurensöhne-Gegröle“ war, das den Dezibelrichtwert in die Bredouille brachte. Tom P. kommentierte das bunte Treiben stoisch stumm mit der Aufschrift auf einem seiner unnachahmlich stylischen T-Shirts: „Wüst an Köch“? Außerdem pflegte er die gepflegte Konversation mit Edelfan Barbara & Co. Wir sagen DANKE für seine Coolness, die ihn lediglich bei „Du Entschuldige“ kurzzeitig verließ. Don Done hatte ohnehin die Ruhe weg, freute sich über Prosits in verschiedenen Versionen auf und hinter der Bühne und quittierte die Kombo „Hendl & Ketchup“ nicht ganz zu Unrecht mit einem fragenden Blick. Außerdem hatte unser Mastermind selbstredend auch das gesuchte Samsung-Ladegerät parat.

Was gibt’s sonst noch zu erzählen? Ach ja, Monti übertraf sich ein weiteres Mal in Sachen Soundcheck-Geschwindigkeit. Einpegeln wird wohl tatsächlich überschätzt und das nächste Mal spielen wir einfach gleich los. Andis Quetschn ist eh so laut, dass es keiner Verstärkung bedarf, wie wir abermals feststellen durften. Und wenn es um den dauerhaft wachsamen Überblick geht, kann es ohnehin nur einen geben: D2!!! Unglaublich was unser Mann hinter den Kulissen wieder für ein Programm abspulte. Dominik, you’re the man. Er war derart eifrig, dass er Oli so lange ablenkte, bis dieser zu spät zum 2. Set erschien. Hätte nur noch gefehlt, dass er unsere Maßkrugbändchen mit Namen-Labels versehen hätte. Und dafür, dass Andy B. mit an Gewissheit grenzender Selbstverständlichkeit nach Konzertende die Beschallung des Zelts mit  „Nur amoi im Leben“ vergaß, kann er nix. Last but not least: Was die Testosteronjungs draußen beim Fußball-Hau-den-Lukas ablieferten, gaben wir trotz Pfeifkonzert vor „I am from Austria“ auf der Bühne. Unser Bestes eben. Ganz egal was die Jakobs dieser Welt so vom Stapel lassen. Und natürlich kommen wir wieder!

28.04.23 Freiwillige Feuerwehr – Puchheim

Wenn der Frühling partout nicht kommen mag, feiern wir eben im Zelt. Bei strömendem Regen enterten wir durch Matsch und knöchelhohe Pfützen den Vorplatz des Bierzelts in Puchheim und parkten die Bandgefährte mustergültig und fast schon wagenburgmäßig so nah wie möglich am Backstage-Container. Dort wartete ein üppig ausgestatteter Getränkekasten auf uns, und es versteht sich fast schon von selbst, wer sich da zuerst bediente. Letzterer arbeitete dann dort gleich mal noch ein halbes Stündchen am Laptop unter D2’s ungläubiger Aufsicht. Zog sich der Aufbau dann noch etwas hin, so absolvierte Andy B.‘s Hausmischer „Monti“ den Soundcheck mal wieder spartanisch souverän in Rekordzeit. Es ist und bleibt uns ein Rätsel, wie er das jedes Mal wieder hinbekommt. Jedenfalls DANKE und „Chapeau“, vor allem angesichts des hammermäßigen Monitor- und Saalsounds!!! Bestens gelaunt machten wir uns dann über Hendl, Gulasch und Schweinsbraten her und Don Done sinnierte über das eigentümliche Gewürz auf seinem Bratvogel. Seiner guten Laune konnten aber weder Geschmacksverstärker noch die lange Anfahrt zur Location „tief im Westen“ etwas anhaben. Tom V. frohlockte ohnehin angesichts der Meisterschaft seiner Red Bulls und agierte diesmal zur Freude aller gänzlich geruchsneutral. Tom P. wiederum zeigte sich auch ohne zuvor anvisiertes Tischtennis-Battle mit Oli in Bestform und gönnte sich um 22 Uhr noch eine Kalorienbombe, die D2 in Sorge um des Drummers Linie schelmisch versteckte. Was dem einen sein Kuchen, ist dem anderen sein Humor. Goldkehlchen Per wusste jedenfalls mit 007 versus 7:00 Uhr zu belustigen und war darüber hinaus der erste beim Backstage-Stift-Tattoo-Battle auf dem Arm einer reichlich aufgedrehten Spaßnudel, die uns aber nach dem Gig nicht mehr kannte. Warum bleibt ganz allein ihr Geheimnis. Oli versemmelte angesichts der monströsen Dirndlparade genau vor ihm den Einstieg zu „Strada del Sole“, hatte aber beim Saitenriss selbstredend seinen ganz eigenen Sancho Panza alias D2 zur Seite. Letzterer zeigte sich abermals in Bestform und kredenzte wachsam nicht nur neue Saiten sondern auch die in der Bühnenhitze nötigen Getränke. Die Bierzeltbelegschaft verwöhnte uns außerdem mit einer Runde Bühnenschnaps, und die unablässig knipsenden Fotografen hielten das bunte Treiben diszipliniert digital fest.
Leute, wir sagen ja immer, dass wir keine Bierzeltband sind, aber diese Party mit Euch bliebt unvergessen. 1000 Dank für diese bombastische Stimmung und ein extra Dankeschön an Organisator Martin Almstätter, der es ganz entspannt sah, dass Oli nach dem Gig den Schlüssel zum Backstage-Container mitnahm und uns in den Tagen darauf mit wahrlich herzlichen WhatsApp-Nachrichten beglückte. Also: Bierzelt? Ok, machen wir wieder.

25.03.23 Trödler – Habach

„Hammer Hasn“. Wer diese Beobachtung von der Bühne aus machte, bleibt zwar selbstredend unter uns, doch nicht nur der Augenschmaus war mal wieder vom Allerfeinsten im Trödler zu „H-Back-City“. Fast vier Jahre waren wir coronabedingt nicht mehr in der Location, die zu unseren liebsten zählt. Ein Grund mehr so richtig Gas zu geben. Der ewig jung gebliebene Reiner alias „Catweazle“ hatte standesgemäß Kaffee und Kuchen parat, und so geriet der Soundcheck mit Schlumpf Andy trotz diverser Attacken aus dem Stromnetz des altehrwürdigen Trödlers überraschend geschmeidig. Der Mischer, der in diesen Saal mit den tiefsten Decken seit Menschengedenken einen transparenten Sound zaubert, muss ohnehin erst noch geschnitzt werden. Wir waren beim Einpegeln derart fix, dass sich Pers pünktliche Ankunft tatsächlich lohnte und D2 nichtmal in den Genuss von Olis Soundcheck-Lieblingsgeträller kam. Letzterer hatte sogar so viel Zeit, dass er fix nach Ohlstadt zurückjettete um Tom P. mit einer satten Ladung Coronatests für seine Homies auszustatten. Das Essen bestehend aus Pizzen, Baguettes und diversen Salaten war üppig wie eh und je, aber was sich good old Reiner dabei dachte Flipper und Wuzzler zu entsorgen, weiß nur er selbst. Wie gerne hätten wir doch großzügig Euronen in die Automaten gesteckt um die diesbezüglichen bandinternen Kräfteverhältnisse zu zementieren. Tom P. glaubt jetzt womöglich, dass die mangels Spielstätte ausgefallenen Matches zu seinen Gunsten gewertet werden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Statt Flippern und Kickern gönnten wir uns dann notgedrungen Espresso und lauschten den Ergüssen von Wasserstoff-Blondie aus Sachsen, die uns zu anderen Songs in der Setlist riet und Claudia Koreck in Österreich verortete. Wir raten dringend zum Eichen und Updaten ihres Musik-Navigationsgeräts. Der Rest der Meute vor der Bühne wartete aber mit textsicherer Gesangsgewalt und leuchtenden Augen angesichts des bunten Treibens auf, und wir sagen abermals DANKE DANKE DANKE für diesen unfassbar leiwanden Support. Special Thanks natürlich an Tatti, Sandra, Gregor & Allem, was Rang und Namen in unserer Fan-Base hat. Was wären wir nur ohne Euch! Besonderen Applaus auch für die Truppe hinter dem Tresen, die derart freudetrunken mitschunkelte, dass wohl die ein oder andere Bestellung etwas länger warten musste. Ihr wart eine Schau!!! Da machte auch das gelegentliche Feedback-Fiepen nichts aus und auch nicht, dass keiner auf Pers gestrenge Mahnung zum Türeschließen zwecks kalter Zugluft hörte. Was auditiv und sensorisch aus dem Ruder lief, holte ohnehin Tom V. olfaktorisch locker wieder rein. Wir rätseln seit Jahren, wie er zu dieser – im wahrsten Sinne des Wortes – atemberaubenden Duftmischung kommt. Bestimmt weiß es seine abgewetzte Vintage Fender. Mit der spielte er, als gäb’s kein Morgen und die anderen fünf taten es ihm duftmäßig angestachelt gleich. So kam ein einmaliger Abend vor ausverkaufter Hütte raus. Umso mehr können wir es kaum erwarten im November abermals die Statik des Gasthauses im Oberland einem erneuten Stresstest zu unterziehen.

11.02.23 Stockwerk – Gröbenzell
Na na, na na na na, na na na na! So erschallte es nach fast zwei Monaten Spielpause stimmgewaltig aus gefühlt 300 Kehlen als das Konzert schon vorbei war. Andy B., alias „Schlumpf“ hatte es diesmal (unter Mithilfe von D2?) geschafft nach dem Schlussakkord unsere Quasi-Hymne einzuspielen, was uns und das freudetrunkene Publikum dazu veranlasste die Vocal-Hook-Line klatschend mitzuschmettern. Was ein geiles Gefühl! Doch der Reihe nach. Hausmischer Hubsi legte einen rekordverdächtig geschmeidigen Soundcheck hin, nicht ohne uns die Ursache der fiesen Stolperfalle auf der Bühne zu erläutern. Mastermind Don Done absolvierte diesen ganz offensichtlich per Video-Schalte von der Doppel-Null aus und Tom V. amüsierte sich selbstredend über Mr. 70% Backing- Vokalist Oli. Wenn es schon keine Lachsnudeln mit Muscheln gibt, dann eben die wiederkehrende Dezibel-Bitte. Warum Per die unfreiwillige Stand-up Comedy verpasste, entzieht sich unserer Kenntnis. Das Goldkehlchen traf jedenfalls erst ein, als der Rest der Meute bereits den mit neuen Stühlen ausgestatteten Backstage-Bereich unsicher machte. Aber wer was auf sich hält als waschechter Frontman, der brät auch erfolgreich jede Extrawurst. Also ging’s über den schwarzen Flokati-Teppich an der Aufzugwand sinnierend nochmal 3 Stockwerke tiefer zurück auf die Bühne und wir sorgten professionell stoisch auch für des Sängers Klangwohlbefinden. Zurück im „Exklusiven-Künstler-Bereich“ rettete Alleskönner D2 wie im Vorjahr den Zugang zur ARD-Sportschau, die Tom V. in Bild und Ton das Debakel seiner Blauen gegen den Tabellenletzten präsentierte. Warum Don Done erst bei unserem 7. Besuch des Stockwerks damit rausrückte, dass er den Fernseher über sein Handy zu bedienen weiß, bleibt ganz allein sein Geheimnis. Mastermind eben. Er wusste uns aber treffsicher mit Knoppers zu bewerfen und sahnte nebenbei noch Übungschulaufgaben für seinen Sohnenmann beim Pauker in unseren Reihen ab. Außerdem zeigte er backstage, dass er auch auf 6 Saiten fiedeln kann und erklärte nochmals allen präzise den Begriff „Basisdemokratie“ anhand seiner Direktive, die uns kürzlich anstatt beim Italiener beim Griechen einlaufen ließ. Wer weiß, wo es rote Beete an Feta gibt, hat eben grundsätzlich recht und so verwunderte auch die hellenische Entscheidung zu Vangelis‘ Conquest of Paradise als Einlaufmusik nicht weiter. Vorher gab es aber noch auf Tellern kredenzten Leckerschmaus und anders als im Spectaculum Mundi fand auch Tom V. diesmal sein schwarzes Hemd. D2 setzte derweil ungefragt den bereits in Hallstadt mit Oli angezettelten Austausch über mehr als schräge amouröse Begegnungen fort und frohlockte über die persönlichkeitsbildenden Eigenschaften der Kampfkunst Wing Chun. Andy hatte da viel profanere News: Nix mehr Hausmeisterei an Olis alter Schule, stattdessen Kündigung und neuer Job. Er schien darüber derart erfreut, dass er mit dem Headbangen später auf der Bühne gar nicht mehr aufhören wollte. Nun denn. Den gestrengsten Blick über das bunte Treiben hatte freilich unsere Taktmaschine Tom P. Kritisch auf Flea’s Bemerkung in einer beeindruckenden Kurzdoku über die Red Hot Chili Peppers verweisend erweiterte er mal wieder Olis österreichischen Sprachschatz mit der zwar zielgenauen aber politisch wohl wenig korrekten Frage: „Wüst di scho vorm Konzert wegtschechern“? Dabei hatte Letzterer doch pflichtbewusst lediglich zum 0,33 Hopfensaft gegriffen und diesen dann auch nach dem Konzert Tom V. freudestrahlend über den sensationellen Gig wohlwollend überreicht. Dieser hatte wie scheinbar auch Don Done ganz offensichtlich vorzeitig die vorgezogene Alk-Fastenzeit einfach mal so für beendet erklärt. Warum auch nicht bei all dem herzerwärmenden Zuspruch des formidablen Publikums? Wir waren dann umgekehrt freilich auch bereit einen unvorteilhaften und wenig businessgemäßen Video-Ausschnitt von Edelfan Tatjana auf facebook zu löschen. Ehrensache. Und natürlich kommen wir wieder. Ebenso Ehrensache.

19.11.22 Hallstadt (Kulturboden)

Zum ersten Mal seit August traten wir wieder in der vollen Besetzung an. Fand der letzte Gig noch bei sommerlichen Temperaturen statt, so überraschte uns diesmal auf der Fahrt ins Frankenland wildes Schneetreiben. Tom V. konnte das nicht anfechten, wie er schon bei der Probe in der Vorwoche bewies. Im eiskalten Bandraum trat er wacker im T-Shirt an, während Oli nichtmal die Mütze abnehmen wollte. Wir erahnen dass unser Stromgitarrenmann das Wort „Anorak“ gar nicht in seinem Wortschatz hat. Ganz vielleicht „gefütterter Hoodie“, das maximale der Kältegefühle. Der Kulturboden zu Hallstadt erwartete uns trotz Energiekrise gut geheizt, Backstage begrüßten uns leckere, belegte Weggla und die nette Truppe an der Bar hatte Fassbier für uns parat, da wir nicht mutig genug fürs Rauchbier aus der Flasche waren. Nach einem entspannten Soundcheck mit Hausmischer Peter gönnten wir uns ein buntes Take-Away-Potpourri mit Döner, Pizza, Lasagne, Rigatoni al Forno, Spaghetti Carbonara und Big Daddy Salat. Gundula hätte die größte Freude an dieser Gause gehabt und Klaus wär am Kulinaria-Tisch wie Kleber haften geblieben. Per kriegte sich gar nicht mehr ein ob der beiden vor Alliteration und mangelndem Sex-Appeal nur so strotzenden Namen. Gut gestärkt und bestens gelaunt betrat er dann schließlich als letzter unter wohlwollendem Vorschuss-Applaus die Bühne. Und da war es wieder dieses so eigentümliche Erlebnis: Schlussakkord, Totenstille, 21, 22, 23, donnernder Applaus, und dann zack wieder Totenstille. Unser Goldkehlchen hat zum Glück über die Jahre mächtig Erfahrung gesammelt mit diesem unwirklichen Treiben eines jeden Sitzpublikums, und so schaffte er es auch diesmal mit seinem unnachahmlichen Schmäh den Saal ganz bald in gewohnter Manier zum Beben zu bringen. Macht ihm keiner so schnell nach. Andy ließ derweil immer wieder mit geschlossenen Augen den Kopf kreisen, Tom P. hielt den übereifrigen Rhythmus-Laden wie eh und je diszipliniert zusammen, Don Done war nach über 3 Monaten Spielpause einfach nur spielgeil, Tom V. kämpfte im gleißenden Scheinwerfer-Licht vergeblich darum einen Blick aufs Publikum zu erhaschen, und Oli zerlegte in memoriam an alte Zeiten gleich zu Beginn die erste Saite. Unser bester Mann alias D2 war aber mal wieder überaus wachsam und hätte wohl nicht nur die Saite sofort geflickt, sondern Oli auch die zweite Gitarre profiroadielike umgehängt, hätte dieser auch den Gurt dabei gehabt. Tom V. hingegen hatte seinen Gitarrenständer lässig zuhause gelassen, und so ging das Turnbeutelvergesser-Battle diesmal schiedlich-friedlich unentschieden aus. Im zweiten Set kochte die Stimmung dann schier über und es fühlte sich an als hätte es nie eine monatelange Spielpause gegeben. Enorm text- und diesmal auch auffallend tonsicher trug uns ein phänomenales Publikum auf rosa Gesangswolken durch den Abend. Einfach nur großartig! So großartig, dass wir beschlossen im Anschluss noch eine Bar in Bamberg zu entern. Nach dem die Weicheier-Taxi-Fraktion die Hartgesottenen-Fußgänger-Fraktion im Hotel überstimmt und Per der Dame an der Rezeption die weiblichen Vorzüge von Tom P. dargelegt hatte, ging’s im Taxi in die „Sandstraße“. Fahrer Vitali strotzte nur so vor osteuropäischer Freundlichkeit und ließ sich vom Beifahrer aus unserer Truppe nur Weniges aus der Nase ziehen. Egal, es ging ja um was anderes. Wir mussten das „Ahörnla“ finden, was wir dann auch taten. Dort gab’s in Form von „Krustenbratenbrödla“ zu einem mehr als fairen Preis einen weltklasse Mitternachtssnack und natürlich testeten wir erfolgreich das heimische Bier. Letzteres hielt, was es versprach, nur mit der Musik aus den Lautsprechern hatten wir so unsere Berührungsschwierigkeiten. Per zeigte sich trotzdem auch am Kneipentisch in Bestform und erheiterte die Meute, während D2 und Oli sich intensiv über so manche Vorlieben austauschten. Sehr interessant, aber selbstredend streng geheim. Zu nachtschlafener Zeit zurück im Hotel gab’s dann noch Snickers aus dem Automaten und Per testete energisch den Kinder-Kriechtunnel im hauseigenen Flurspielplatz. Ob er dann dort oder in seinem Bett übernachtet hat, entzieht sich unserer Kenntnis. Was wir aber wissen: Es war ein derart lustiger Bandausflug, dass wir ganz bestimmt wieder kommen. Hallstadt war schlichtweg rundum eine Reise wert und ein unvergessliches Erlebnis in der Bandhistorie.

5.11.2022 Landshut (unplugged)

Nach drei Jahren endlich wieder „Weintrödler“ in Landshut! Per war derart euphorisiert, dass er diesmal den direkten Weg zur Location fand, Tom V. hatte Partylaune und buchte gleichmal eine Hotelsuite, und Oli wurde auf der Hinfahrt mangels Strahlkraft seiner Kfz-Lichtanlage freundlich von D2 eskortiert. So wie der grau melierte Herr von der Lolita-Sexbombe in schwarz, nur nicht ganz so übertrieben kurvenreich. Aber der Reihe nach: Per motzte erstmal über Olis Dezibel-Pegel auf dem einzigen Monitor beim letzten Gig. War da was? Tom V. grinste in siegessicherer Vorfreude auf einen heißen Abend alle Widrigkeiten einfach weg, und Oli erkämpfte sich wacker einen Platz zwischen Per und Tom P., der sich diesmal ungeprobt mit seiner Cajón dazwischenmogelte. Seit drei Jahren versucht er den illustren Unplugged-Clan zu erweitern. Den beharrlichen Widerstand aufgrund der Platznöte ignorierte er diesmal einfach. Respekt! Zu viert ignorierten wir dann abwechselnd auch so manches Song-Tempo, was der überbordend guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Es war einfach nur geil! Da konnte auch Per fröhlich über von ihm geöffnete und dann vom Publikum sofort wieder geschlossene Fenster hinwegsehen. Nur bei Andy konnte er angesichts der angespannten Monitorlage nicht ganz so tolerant sein. Die beiden gaben sich denn auch in der zweiten Pause verbal mächtig was auf die Mütze, hatten sich dann aber unter Olis profimäßiger Streitschlichter-Aufsicht ganz bald wieder lieb. Puhhhhhh. War ja aber auch eine nervenaufreibende Schwitzhütte. Und was wären wir ohne unsere überaus reizende Gastgeberin Rosi gewesen? Sie versorgte uns nicht nur VIP-mäßig mit Getränken und einer formidablen Brotzeitplatte, sondern hatte nachts um 1:30 Uhr auch noch reichlich geschmierte Brote für uns parat. DANKE Rosi! Du bist großartig! Mindestens so großartig wie der gesamte Abend, den wir abermals in bester Erinnerung behalten werden. Landshut: WIR KOMMEN WIEDER!!!

29.10.2022 Dorfen (unplugged)
Nach der langen Sommerpause ließen wir es erstmal gemächlich angehen. Während Tom P., Done und Andy noch „spielfrei“ hatten, testeten Per, Tom V. und Oli vorsichtig das Unplugged-Terrain der „Nacht der blauen Wunder“ in Dorfen. Per allerdings erst nachdem er erfolgreich den Unwägbarkeiten einer Straßensperrung getrotzt hatte, die ihm auf der Heimfahrt gleich nochmal zusätzliche 20 Kilometer abrang. Wie und warum Tom und Oli auf direktem Weg hin und wieder zurückfanden, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir wissen aber aus sicherer Quelle, dass Tom und Oli die nötige Stille am stillen Örtchen fanden, während sich Per als bekennender Freiluftbisler mit so manch ungewollter Begegnung konfrontiert sah. D2 entpuppte sich derweil als äußerst belesen hinsichtlich aller erdenklichen Tratschblätter, was Per in mehr als ungläubiges Staunen versetzte. Zu Essen gab’s reichlich und lecker, wenn auch erst ganz kurz vor Spielbeginn, was Oli unter Pers strengem, kalorienbewussten Blick nicht davon abhielt, sich auch noch an den Leftovers von Tom V’s Teller zu vergreifen. Ach ja, Musik haben wir dann natürlich auch noch gemacht: 5 (fünf!) Sets, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Waren die ersten drei Runden von einer Vielzahl an sehr jungen Gestalten geprägt, die die Chuzpe hatten uns dauerhaft den Rücken zuzukehren und sich lautstark dabei zu unterhalten, so durften wir uns in Runde 4 und 5 über ein wunderbares, zuhörendes und mitsingendes Publikum freuen. Per hatte die dicke Luft im Wirtshaus schließlich derart zugesetzt, dass er den Wunsch nach einer weiteren Zugabe um 1:10 Uhr morgens unwirsch niederbügelte. War dann ja auch genug und so beendeten wird den schrillen Abend nach dem Motto „Wer Zugabe ruft, baut ab“.

11.08.2022 Serenadenhof – Nürnberg

Aloha, was für ein lässiger Ritt auf der Sommerwelle! Vor der Sommerpause gab’s nochmal ein echtes Konzertschmankerl für uns. Nach drei Jahren erwartete uns bei bestem Wetter endlich wieder der Serenadenhof in Nürnberg. Per war offensichtlich der WhatsApp-Scharmützel überdrüssig und sorgte frühzeitig für eine vielversprechende Playlist. Nach seiner First-Class-Performance im Brunnenhof, die Tom P. mit „Per liefert einfach immer“ kommentierte, strahlte unser Goldkehlchen diesmal auch von der ersten Sekunde an die Gewissheit aus, dass er das Sitzpublikum von den Stühlen hauen würde. Tat er dann später auch routiniert. Vorher gab’s aber noch einen entspannten Soundcheck mit der Regler-Profi-Truppe des Serenadenhofs (DANKE!), den Oli angesichts des Hotel-Check-Ins und des formvollendeten DVD-Festplatten-Deals mit Done fast verpasst hätte. Dass der Rest der Truppe seinen Soundcheck-Song der Black Keys nicht mag, verbuchte er achselzuckend als Musikbanausenahnungslosigkeit. Done versprühte derweil als Wenn-der-Nordwind-waht-Liebhaber beste Laune und frohlockte über das kühle lokale Bier und das erstklassige Backstage-Gulasch. Angefacht von den formidablen Kulinaria hinter der Bühne hielt er das Treiben hinter der Bühne in Bild und Ton fest. Wir wissen nicht warum, aber Tom V. spielte dort gefühlt jedes seiner Soli nochmal durch und ließ sich nicht lumpen mit Oli und Done eine jazzfreie und Halbton-Tiefer-Version von „Für immer jung“ zu trällern. Außerdem hatte er anders als Oli bei der Hemdwahl vorausschauend von Slim-Fit auf Regular umgestellt. Ein nicht von der Hand zu weisender Spannungsvorteil angesichts der kleinen Tierchen namens „Kalorien“, die nachts die Klamotten enger nähen. Tom P. war die Leiberlauswahl diesmal überraschenderweise weniger wichtig, als die anderen endlich mal so richtig mit zügigem Beginn des nächsten Songs herauszufordern. Ist ja auch nicht jeder so langsam wie Lieferant Amazon, der Andy dazu nötigte, sein Keyboard im Karton statt im Koffer anzuschleppen. Zu guter Letzt übertraf unser Mann für alles alias D2 sich abermals selbst. Hatte er sich zuvor noch mit Oli ausgesperrt überraschte er nach dem Konzert am Merchandise-Stand mit an der Wand befestigten QR-Codes für unseren Instagram-Account. Wir sind gespannt, ob dem guten Mann irgendwann mal die Ideen ausgehen. Apropos Merchandise-Stand: Diesmal gelang es uns nicht Tom P. einzufangen für den Unterschriften-Marathon, da ihn diverse CD-KäuferInnen zu einer Vielzahl an Selfies nötigten. Gegen seine Fotogenität kann eben keiner von uns anstinken. Während dann später alle glückselig gen Heimat entschwanden, strapazierte Oli in bester Begleitung noch Nürnbergs Sperrstunde bei Burger und Ramazotti.
Serenadenhof, es war einfach nur schön bei Euch in Mittelfranken. Danke für alles !!!

06.08.2022 Brunnenhof – München

Wie schon vor drei Jahren durften wir feststellen, dass der Wettergott ganz ganz sicher ein Österreicher ist. Der Brunnenhof empfing uns in all seiner Würde ohne Regen und bei angenehmsten Temperaturen. Per machte im Holzfällerlook erstmal meditative Gleichgewichtsübungen zwischen den Stuhlreihen ohne dabei das Grinsen in seinem Gesicht zu verlieren. Als letzter aus der Truppe hatte er in heldenhaftem Kampf das Corona-Virus erlegt, seine Stimme auf Vordermann gebracht und uns dann in letzter Minute doch noch mit einer Setlist beglückt. Don Done legte zunächst erstmal den finstersten aller finsteren Blicke auf. Als unerreichtes Band-Mastermind hatte er mit allerlei Unbill zu kämpfen, das einer Beleidigung seiner Professionalität gleichkam. Ungläubig bestaunte er das Last-Minute-Aufbau- und Soundchecktreiben und erinnerte sich fast schon sehnsüchtig an die Friedberg’sche Perfektion. Den ersten Platz in Sachen Effizienz belegte aber trotz sensationeller Geschwindigkeit nicht das sympathische Brunnenhof-Technik-Team, sondern unser Saxophon Special Guest Franz Jetzinger. Der schaffte es im sicheren Wissen, „dass wir ohnehin immer länger brauchen“, seinen Soundcheck 90 Minuten nach der anvisierten Zeit zu absolvieren. Völlig entspannt kam er in Jesus-Latschen auf seinem Fahrrad vor die Bühne gerollt, um uns dann wie gewohnt erstmal eine Gänsehaut mit seinem bravourösen Getute zu verpassen. Lässiger geht’s nicht. Derweil fotografierte Tom V. sichtlich stolz sein goldenes Gibson-Doppel und frohlockte über den unwirklichen Moment der Tabellen-Spitzenposition seiner „Blauen“, deren Anhängerschar sich später im Fürstenfeld-Kanon als schwächelnde Truppe erwies. Tom P. woar des ois wuascht. Mit Verstärkung aus Wien daselbst in Person von Jugendfreund Chris samt Partnerin trug er abermals stolz ein neues Leiberl zur Schau und trommelte später maschinenartig geradlinig wie die „Wiener Linien“, die sich lediglich mit jenen von „I’m from Austria“ verhedderten. Is ja auch blöd, wenn der Zeiger der Uhr schon auf „Spielschluss“ steht, das IPad aber nach „Ham kummst verlangt. Oli hingegen wusste beim Intro von „Fürstenfeld“ ganz ohne technische Hilfsmittel Pers unschlagbares Feeling fürs richtige Tempo auf die Probe zu stellen. Pflichtbewusst trommelte er dafür später gnadenlos die Truppe zum Signieren am Merchandise-Stand zusammen. Nichtmal der sonst so flinke Bad-In-der Menge-Genießer Tom P. kam ihm aus, was wahrlich eine Rarität in der Band-Historie darstellt. Ging aber nicht anders, schließlich galt es u.a. Fannachwuchs im Alter von 12 (!!!) Jahren zu beglücken. Junior „Maxim“ wird sich für sein Saxophonspiel sicher so manche Anregung von Franz geholt haben. Andy L. trat diesmal mit niegelnagelneuem Keyboard an und forderte Mischer Bernd mit Kabelsteckplätzen und Akkordeon-Verstärkung heraus. Als Punktesieger des ungleichen Duells ging freilich Haustonmeister Bernd hervor, der laut allen Beteiligten den Brunnenhof in ein Hör-Wonnebad verwandelte. Ganz nebenbei gewann er auch den Preis für die größte Laufleistung. „Man of the Match“ eben. Umso mehr hier ein fettes Dankeschön an den Regler-Großmeister!!! Und abermals: Was wären wir ohne unsere gute Fee „D2“??? Der Mann ist einfach unglaublich. Wenn Du denkst, alles ist getan und angerichtet, findet Dominic mit 100%iger Sicherheit noch Dinge, die auch noch gerne erledigt werden. Nicht ein Konzert ohne Getränk auf der Bühne, nicht eine ungeflickte Saite, nicht ein ungereichtes Handtuch, nicht eine Minute mangelnder Aufmerksamkeit während des Konzerts, nicht ein ungestillter Nikotinhunger, nicht eine verpasste Handy-Schweinerei. Man, you’re simply the best.
Was gibt’s sonst noch so zu erzählen? Hmmh, ja doch, beim Pre-Concert-Dining im Franziskaner hielten wir uns artig an die 17-Euro Benchmark pro Nase, Franz J. war dann doch nicht nur am Telefon sondern tatsächlich am Saxophon, das Bier hinter der Bühne erreichte zu später Stunde doch noch die gewünschte Temperatur, Dones Blick wandelte sich innnerhalb von 2 Stunden von „Alles Schlampen außer Mutti“ zu purer Glückseligkeit, und ein Teil der Meute machte nach Konzertschluss noch das Weinfest im Nebenhof unsicher. Apropos Konzert: Es war einfach nur atemberaubend, beseelend, unglaublich, sensationell, hammer, mega, geil, wunderbar, großartig, leiwand und vieles mehr. KULTURGIPFEL wir kommen wieder. Ganz bestimmt.

16.07.2022 Inselcafé – Olching

Nach der unfassbaren Tollwood-Sause schalteten Per, Tom V. und Oli erstmal einen Gang runter und fanden sich in Olchings Inselcafé zur Unplugged-Session ein. Der Spielbeginn verzögerte sich gewaltig, da L&M enorm viel Spaß auf der Bühne hatten und selbstredend ein Daumen-Hoch von uns für Spielverlängerung bekamen. Wie schon im Westpark wurde aus dem Soundcheck ungeahnt gleich der Konzertbeginn, und so saß Oli abermals ungläubig in kurzer Hose und Badeschlappen auf der Bühne. Tom und Per war dies herzlich wurscht, so wie Gastgeber Stefan D2s Getränkegesuch am Tresen. Der Besitzer des Insel-Cafés hatte irgendwie nicht den besten Tag erwischt und seine Belegschaft wusste auch nicht recht wer denn nun wo welche Bestellung aufnehmen soll. Egal, wir hatten trotzdem Spaß, wenngleich Oli eine Brixen-Gedächtnis-Version von „Schaffnerlos“ zum Besten gab, die Tom verstummen und Per verzweifelt den Takt suchen ließ. Er wollte eben auch mal so wie Tom beim Tollwood das ganz Besondere testen. Als Jazz-Variante ging’s nur leider nicht durch. Ungefragt hatten wir dafür jede Menge „jazzige“ Begleitung von einem Kontrabassspieler. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob er den Bass hielt, oder ob das Instrument als Balancehilfe angesichts der Promille-Schlagseite diente. Irgendwie passte es dann wie die Faust aufs Auge, dass dem Wirt das Essen zu früh ausging und die Kohlensäure der Schankanlage zur Neige ging. Die besten Parties leben eben von Spontaneität. Und von uns sowieso.

12.07.2022 Tollwood – München

Nach drei Jahren endlich wieder Sommer-Tollwood! Wir hatten selten so auf einen Auftritt hingefiebert, und der Abend hielt alles und noch viel mehr als er versprach. Aber der Reihe nach. Per kam quietschfidel und wie ein Honigkuchenpferd grinsend daher– diesmal ganz ohne Wespenstich-und/oder Schwerstarbeit-Malaise. Dafür belegte er erstmal das Klo, das nicht dort war, wo es hingehört. Oli schwänzte eigens das Nachmittagsprogramm seines Lehrerfortbildungsdingens und hatte Tom V. als Gitarrenroadie gebucht. Letzterer erledigte den Job bravourös und versprühte mit Ochsenfetzen zwischen den Zähnen beste Laune. D2 übertraf sich schier selbst, denn diesmal erledigte er nicht nur den Akustik-Gitarren-Aufbau, sondern stimmte die Dinger auch gleich noch. An der Backstage-Dartscheibe war er freilich auch unbesiegbar. Lediglich das Kopfrechnen beim Runterzählen von 301 bereitete dem angehenden Betriebswirt ernsthafte Schwierigkeiten. Tom P. und Mastermind Don Done agierten erfolgreich als Holzkirchener Vorkoster-Duo und befanden die Kulinaria des Festgeländes und das Kühlschrankbier für tauglich. Andy wartete hingegen figurbewusst die Backstage-Gratis-Pizza in der Spielpause ab. Wir waren diesmal derart harmonisch unterwegs, dass keiner den anderen auf dem Monitor hören wollte, was den formidablen Mann am Mischpult in ungläubiges Staunen versetzte. Nun, nach 20 Jahren wissen wir einfach, was wer wann spielt. Blinde Pässe unter Musikern eben. Oli fand seinen eigenen Monitor derart geil, dass Per sich das ganze Konzert lang ob der Dezibelmenge dezent von diesem fernhielt. Viel wichtiger als der Bühnensound war ja aber auch, was VOR der Bühne abging. Und das war mächtig, mächtig, mächtig. Ausnahmslos alles, was bei unseren Fans so Rang und Namen hat, gab sich die Ehre und schon bald stellte sich die Frage, wer hier eigentlich wem einheizt. Wir finden einfach keine Superlativ-Worte mehr für das bombastische Geschehen. Selbst der sonst so stoische Blauschlumpf Andy B. war derart angetan von der Stimmung im Zelt, dass er kurzerhand die Bühne enterte und die Energie-Overload bei „Für immer jung“ in Bild und Ton festhielt. Entstanden ist ein 3-minütiges Video für die Ewigkeit mit zwei hammermäßigen Gitarren-Jazz-Akkorden ganz am Schluss. Tom V. hatte sie diesmal als Überraschung im Griffbrett-Gepäck dabei. Einfach „bärig“ Tom. A Hund bist scho! Auch Andy L. ging für seine Verhältnisse geradezu aus sich heraus und musste aufpassen beim Headbangen nicht gegen sein Mikro zu stoßen. Tom P. hielt wie immer unnachgiebig alles mit seiner Go-Pro fest und überzeugte abermals mit stilechter Leiberlauswahl und leuchtenden Sticks in der schillernden Atmo. Seit Friedberg wissen wir ja auch, dass er das mit Abstand fotogenste Bandmitglied ist. Oh ja, da hockt da Penkler da!!! Bleibt noch zu erwähnen, dass das Bad in der Menge nach dem Konzert ebenso energiespendend und begeisternd war. Was für ein Zuspruch! Uns bleibt nur eins Ihr Guten: DANKE DANKE DANKE sagen für diesen sensationellen Abend mit Euch.

09.07.2022 – Bierzelt Germering

Beim Einlaufen fühlte es sich an, als wären wir erst kürzlich hier gewesen. Der Blick in den Kalender verriet dann aber, dass es doch schon wieder vier (!) Jahre her war. Damals stand noch Rastaman Eric hinterm Pult und so fragte sich Oli nachdenklich ob aller Vergänglichkeit, was aus dem besten aller Mischer in der Bandgeschichte eigentlich geworden ist. Eine Antwort bekam er nicht, dafür durfte er Tom P‘s buntem Reisebericht lauschen. Der war zuvor mal kurzerhand auf Dentalreise nach Ungarn entschwunden, freilich nicht ohne Stopover in der geliebten Wiener Heimat samt „Eitrige“ mit Budweiser. Er kam so entspannt von seinem Kurztrip zurück, dass er ganz entgegen seiner Gewohnheit schon VOR dem Gig Spezi gegen Gerstensaft tauschte. In Topform zeigte sich abermals D2. Hatte er in Friedberg noch wegen eines zarten Windhauchs vorausschauend die Set-Listen mit Tape vor den Monitoren fixiert, so kümmerte er sich diesmal gleich auch um die richtige Positionierung von Olis Gitarren. Tom V. ließ dies für seine 6-Saiter selbstredend nicht zu. Dass der Akustik-Compagnon die Therapie für seine Achilles-Malaise in Angriff genommen hatte, fand er aber freilich recht lässig. Bis auf Per kamen denn auch alle irgendwie auffallend entspannt daher. Der Rest der Truppe wusste ja aber auch, dass es allein des Sängers schwierige Aufgabe werden würde, das viel zu junge Bierzeltpublikum bei Laune zu halten. Das tat er dann wie immer mit Bravour, trotz des mehrfach vorgetragenen Bierbankbesteigeverbots. Dass ein einzelner Stehschunkelrevolutionär die Regel mehrfach auf die Probe stellte, konnte Pers Gespür für die richtige Dynamik zur richtigen Zeit nichts anhaben. Und so war denn auch spätestens im 2. Set die Hölle los. Selbst die zur Pause hartnäckig gespielte Skandalnummer (warum eigentlich?) „Layla“ tat der überbordend guten Stimmung keinen Abbruch, und das obwohl die Qualität des Schweinsbratens angesichts putin’scher Gasflaute nicht mit jener von 2018 konkurrieren konnte. Abschließend gewann Oli dann auch noch das Versteckspiel mit der Promille-Polizei auf dem Parkplatz und so werden wir MIT Führerschein gerne wiederkommen.

25.06.2022 – Schlosshof Friedberg

Was für ein gediegenes Open-Air-Ambiente bei traumhaftem Wetter! Sonja hatte uns vor 3 Jahren in der Unplugged-Formation auf dem Weinfest im Westpark gesehen und wohl damals schon kurzerhand beschlossen uns in voller Stärke nach Friedberg ins Wittelsbacher Schloss zu holen. Zwei lächerliche Lockdowns später war es auch schon so weit. Mastermind Don Done fädelte den Deal ein und die reizende Dame empfing uns gleich mal mit heimischem Gerstensaft und Afri Cola. Für D2s Tochter Marisa hatte sie kurzerhand lecker Eis am Stiel parat, und die Mannschaft an Licht- und Tonpult entpuppte sich als ebenso freundlich und zugewandt. Wir durften uns also so willkommen wie selten fühlen, und so war uns schnell klar, dass es ein ganz besonderer Abend werden könnte. Wurde es dann auch. Done entführte uns auf eine Video-Schlosstour, bestaunte den Ausblick samt sagenhaftem Sonnenuntergang und half Oli selbstlos dabei sich nicht im Gänge-Labyrinth bis zum 1A-Backstage-Bereich zu verlaufen. Letzterer bekam außerdem von Tom V. eine abschließende (?) Einführung in seine Gitarrensammlung. Nein, diesmal war er nicht mit dem „goldenen“ und schon gleich gar nicht „beigen“ Gibson-Doppel, sondern einem „Dirty lemon burst“ Gitarrenpärchen am Start. Da kann man schonmal durcheinander kommen, so wie Tom P. bei der Essensbestellung. Seine Lachsnudeln hielten jedenfalls nicht, was sie versprachen und so mussten Dones Penne al Forno des Trommlers Kalorienhaushalt auf Vordermann bringen. Der Tonmeister hatte ganz offensichtlich die richtige Essenswahl getroffen, denn sowohl Bühnen- als auch PA-Sound waren vom Allerfeinsten. Das machte es Goldkehlchen Per ein wenig leichter das vermeintlich kritische Sitzpublikum spätestens im zweiten Set in bravouröser Manier von den Stühlen zu hauen. Zuvor gaben wir aber noch zwei eigens angereisten Journalisten Einblick in die bunte Bandhistorie. Per war dabei ganz in seinem Element und plauderte mit funkelnden Augen über sein Bandbaby „established in 2002“. Artikel und Fotos waren denn auch erster Güte, wenngleich wir nicht wissen, wie Schreiberling Franz unsere Hommage an Wolfgang Ambros vergessen konnte. Wir sagen ihm und seinem hühnenhaften Kollegen trotzdem herzlichsten Dank für die wortgewandten und wohlwollenden Zeilen hier. Don Done gefiel das alles derart gut, dass er am nächsten Tag gleich nochmal die weite Reise nach Friedberg antrat, um seinem Italo-Pop-Hobby zu frönen. Seine Mitsing-Handyvideos vom Gig der „Dolci Signori“ waren denn auch einmal mehr Beleg dafür, warum er sich in jungen Jahren dem Bassspielen und nicht der Gesangskunst verschrieb. Gute Wahl! Ob Andy an den Keys auch alles so prickelnd fand wie der Rest der Bande, wissen wir nicht. Er spielte einfach stoisch Mono anstatt Stereo, da seine Kabel Zicken machten. Ob er deswegen an der Quetschen diesmal fast schon aus sich herausging? Egal, es war die pure Wonne im Schlosshof, und so sagen wir Sonja DANKE für dieses leiwande Sommerkonzert verbunden mit dem nicht nebensächlichen Hinweis, dass wir mehr als sehr gerne wiederkommen.

4.6.2022 – Westpark München

Nach fast 3 Jahren war es endlich wieder so weit: Seebühne Westpark im Rahmen des Weinfests. Unsere Freude war mindestens so groß wie Deine, liebe Inge. Wir sagen 1000 Dank für dein Durchhaltevermögen, das seinesgleichen sucht und v.a. für einen Abend, den wir nie vergessen werden. Schon 90 Minuten vor Konzertbeginn war Einlasssperre angesichts einer übergroßen Feiermeute, die von Corona endlich nichts mehr wissen wollte. Der viel zu späte Soundcheck und durch den Regen vom Vortag bedingte Technikprobleme konnten uns nichts anhaben. Zum Umziehen war keine Zeit mehr und so spielten wir nach dem Einpegeln einfach direkt los. Oli starrte ungläubig auf seine Badeschlappen, was Per herzlich egal war. Er trällerte los, als gäb’s kein morgen und Tom grinste die Eile einfach weg, was ein leichtes war angesichts des rappelvollen Amphitheaters. Spätestens im 2. Set, als alle Gäste genügend Kalorien und C2H6O intus hatten, war die Stimmung prächtig und mit Einbruch der Dunkelheit gab’s dann sowieso kein Halten mehr. Lautstarkes Mitsingen, jubelnde Glückseligkeit und ein Handy-Lichtermeer, das 1400 (so viele waren da!) Feuerzeuge nicht besser hinbekommen hätten. Unser wichtigster Mann im Hintergrund, D2, rettete derweil Olis Rucksack, versorgte uns in der Affenhitze mit Kaltgetränken und sorgte mit feinem Ohr dafür, dass der Tonmann den richtigen Akustik-Mix fabrizierte. Als absolutes Highlight ließ Inge es sich dann nicht nehmen trotz Hüftmalaise im Rollstuhl mitzuschunkeln. Musikerherz, was willst Du mehr? Ob alt ob jung, ob klein ob groß, ob aus Bayern, Österreich, oder wie „Mandy We“ aus Sachsen, alle hatten mächtig Spaß an dem bunten Treiben. Gäbe es keine Sperrstunde, wir würden immer noch spielen. Und eins ist sicher beste Inge: WIR KOMMEN WIEDER!

21.05.22 Spectaculum Mundi – München

20 Jahre!!! „Austria Project, wie schön, dass Du geboren bist, ich hätte Dich sonst sehr vermisst“. Das dachte sich Oli den spektakulären Abend lang und fand dann auch bedeutungsschwer gegenüber Per, dass sein Leben fad, öd und grau wär ohne dieses schillernd bunte Bandtreiben. Das zweite „Küken“ in der schrillen Truppe, Tom P., muss wohl ähnlich denken, denn er grinste 3 Stunden lang versonnen hinter seinen Drums und untermalte sein Wohlbefinden im eigens zum Band-Geburtstag beflockten Nationaltrikot seiner Rot-Weißen und mit Leuchtsticks, die funkelten wie die Augen unseres treuen Publikums. Oder lag es doch am sensationellen Tischtennis-Match, das er zuvor denkbar knapp aber natürlich hochverdient in fünf Sätzen mit Oli gegen D2 und Franz gewonnen hatte, nachdem er den anderen drei Ahnungslosen immer wieder die Doppelregeln erklären musste. Tischtennis? Franz? Ja doch, D2 hatte irgendwo im Laden eine mobile Tischtennisplatte erspäht und sie kurzerhand genau vor der Bühne mit Oli aufgebaut. Soundcheck mal ganz anders! Und Olis Pauker-Kollege Franz ließ sich zum denkwürdigen Anlass nicht nur in Sachen Saxophon nicht lumpen, sondern griff sich auch kurzerhand einen Schläger. Per traute beim Eintreffen seinen Augen nicht und schüttelte nur ungläubig den Kopf. Er hätte wahrscheinlich auch zu gern mitgespielt, oder wie sonst wäre der Zicke- versus-Diva-Disput mit Oli während des Soundchecks zu erklären gewesen? Eine Runde Penne Arrabiata (Nomen est Omen!) und Rigatoni al Forno später hatten sich die beiden aber wieder mächtig lieb und trällerten denn später auch sichtbar harmonisch von der Bühne. Tom V. trat zum Doppel erst gar nicht an, denn Grieche Achilles wollte mal testen ob er einen Abend lang im Sitzen durchhält und gefesselt auf seinem Stuhl den gleichen Mördersound mit dem goldenen, alias beigen Gibson-Doppel fabriziert. Tat er dann mit Bravour, während Per und Oli mit dem gleißenden Licht in aberwitzig stickiger Luft zu kämpfen hatten. Andy schien das alles nicht anzufechten. Er war mal wieder Lässigkeit und Stoiker in Personalunion. Wir wissen nach wie vor nicht wie er das macht, aber er macht es richtig gut. Als Meister des Understatements erwies sich hingegen Franz im Taliban-Look. So zurückhaltend er beim Reden ist, so sehr flashte er uns und das geneigte Publikum abermals mit seinem Saxophonspiel. Lieber Franz, wir verneigen uns in Ehrfurcht vor deinem musikalischen Können und haben immer noch Gänsehaut angesichts deiner Performance. Du bist und bleibst da schiere Wahnsinn! Und was war diesmal eigentlich mit Mastermind Don Done los? Wir wissen nicht, ob es die Überdosis Ibuprofen. die Dienstreise in der Vorwoche oder Olis DVD-Sammlung war, die ihn derart pushten, dass er immer wieder wie ein Derwisch die Bühne rauf und runter hoppste. A Hund bist scho! Bleibt noch unsere gute Fee D2 zu erwähnen, dessen BWL-Studium ihn offenbar zu Marketing-Höchstleistungen antreibt. Unsere neue CD, die wir endlich feilbieten durften, hatte er samt USB-Sticks und T-Shirt Add-on feinstens drapiert, und er lief uns nach dem Konzert mit Edding bewaffnet schonungslos hinterher, um uns zum Unterschreiben auf den CDs zu animieren. Danke bester Dominic für Deine nimmer endende Fleißarbeit!!! Wir wissen es sehr zu schätzen, auch wenn wir manchmal als First-Class-Exemplare aus der Stinkstiefelfabrik daherkommen.
Last but not least das Allerallerallerwichtigste: Sandra, Tatti, Eva, Gregor, Uschi und all ihr anderen Wahnsinnigen da draußen: IHR SEID UND BLEIBT genau das, was uns immer wieder antreibt. Uns fehlen wirklich schier die Worte angesichts dessen, was ihr da in der Überraschungswundertüte für uns parat hattet. Kuchen mit einer eigens gefertigten „20“ samt Wunderkerzen auf der Bühne, Danksagung durch Tatti, 12 (in Worten: ZWÖLF!!!) Kuchen im Austria-Project-Style fürs Publikum, ein Weißbier-Six-Pack mit Glückwunschkarte, eine später reichlich gefüllte Spendenbox mit unseren Konterfeis und als absolutes Highlight: Herzchen zum Beschriften gesammelt in einem Jubiläums-Herzrahmen. Unfassbar! So unfassbar, dass Oli sich in Frank-Ribery-Manier die Trophäe kurzerhand schnappte und eine Nacht lang mir ihr kuschelte. Und dies nicht in Ermangelung der Anwesenheit von Tom P.‘s Kebab-Connection, sondern aus reiner Glückseligkeit. Mal sehen wie lange er braucht, um das Ding im Bandraum zu deponieren. Bleibt eigentlich nur noch eins: DANKE DANKE DANKE Ihr Lieben für diesen wunderbaren Abend, den wir nie vergessen werden. Auf die nächsten 20 Jahre mit Euch !!!

14.05.2022 Penzberg – Gut Hub

Huihuihui, was für eine Sause! Nach der langen Coronapause und dem Abschütteln von Verstärkerstaub und Angespanntheit in Gröbenzell zwei Wochen zuvor ging‘s endlich mal wieder ins Oberland. Unser Dauer-Edelfan „Tatti“ hatte zu 48 Stunden Lebensfreude im Penzberger Gut Hub geladen. Nach einer wohl formidablen 80er/90er Party am Vortag waren wir an der Reihe, und wer hätt’s gedacht: VOLLES HAUS! Pers Harley-Kumpels mussten bei schönstem Wetter leider ohne ihn auskommen. Seiner Weltklasse(bühnen)form nach zu urteilen tat ihm die Feuerstuhlpause aber sichtlich gut und sein Honigkuchenpferdgrinsen nach dem Konzert war bester Beleg für einen formidablen Auftritt. Oli hatte quasi Heimspiel und machte Hinterzimmer-DVD-Deals mit Mastermind Don Done, der mit einer Sample-Lady-Geschenkebox aus Fernost aufzuwarten wusste. Die beiden waren sich am Ende nicht ganz sicher, ob sie die Globalisierung nun geil oder doch nicht so dufte finden sollten. Egal, Tom V.‘s Gitarrenpärchen in gold-schwarz war ganz bestimmt keine Billigware, und besonders motiviert durch die DFB-Pokal-Quali seiner Blauen holte er alles raus aus den beiden Babies. Tom P. glänzte mal wieder mit Leuchtsticks und gönnte sich trotz sichtbar straffem Abspeck-Programm statt Kebab mit Chiara Burger mit Pommes bei Boxy. Dafür hielt sich Andy L. dort diskret zurück, um dann später am Food-Truck alles Versäumte nachzuholen. Hunger ist aber auch eine echt launische Diva! Sein Namensvetter Andy B. hielt sich diesmal mit der blauen Farbe zurück und glänzte dafür mit saftigen Strobos. Bravo! Nun ja, er hatte ja auch am Vorabend reichlich Gelegenheit zum Üben und wer weiß schon, was Tatti ihm alles geflüstert hat, durfte er doch angesichts des Party-Doubles bei ihr nächtigen. Genaueres entzieht sich aber selbstredend unserer Kenntnis. Bleibt noch unsere gute Fee D2 zu erwähnen, der diesmal mit Vierbeiner „Brother Lui“ anreiste und uns seine Kenntnisse zur besten Schmuddel-Meta-Website offerierte. Wir hatten nicht danach gefragt, aber wie auch immer, wir hatten mächtig mächtig mächtig Spaß und kommen sehr gerne wieder! Penzberg, IHR SEID SPITZE!!!

30.04.2022 Gröbenzell- Stockwerk

Fast auf den Tag genau nach 9 Monaten waren wir endlich zurück! Und das an exakt gleicher Wirkungsstätte: Stockwerk – Gröbenzell! Nutzte manch einer die 9 Monate für Nachwuchs, so tobten wir uns coronabedingt nur im Probenraum und im Tonstudio aus. Herausgekommen ist eine frische Truppe mit neuer Setliste, neuen Ideen und brandneuer CD, die am 21.05.22 im Spectaculum zu München das Licht der Welt erblicken wird. Macht Euch auf was gefasst! Genau das war auch unser Motto für den ersten Gig nach der langen Pause. Die Anspannung war enorm, und doch wusste wohl jeder von uns, dass es ein ganz besonderer Abend werden würde. Ausverkauftes Haus, alle sechs Bandmitglieder topfit und bei bester Laune, sparsame Bestuhlung und ein Backstage-Bereich, der keine Wünsche offen lässt. Per lief quietschfidel grinsend ein, nachdem er gemeinsam mit Tom V. mal eben einen basisdemokratischen Marketingentscheid aus der Vorwoche ins Reich der Makulatur verbannt hatte. Letzterer wusste mit neuer stylischer Frisur und zwei beigen, äh sorry, natürlich zwei goldenen Gitarren aufzuwarten. Auch Andy kam frisch vom Stylisten mit fast schon Kurzhaarfrisur, Tom P. präsentierte stolz und mit breiter Brust seine neueste T-Shirt-Errungenschaft aus Wien, Mastermind Don Done verzichtete auf Schonung bedacht auf die schwarze „Jack & Jones“, nicht aber auf Aufbau-Weißbier und das Versprühen seines unnachahmlichen Schmähs. Oli war marketingtechnisch etwas zart, auf den beiden Takamines dafür umso frischer besaitet, blödelte ausgelassen mit unserer guten Fee alias „D2“ und trieb seinen Monitor mal wieder zu Dezibelhöchstleistungen. Honi soit qui mal y pense!!! Es war also alles angerichtet für einen spektakulären Abend, der schöner nicht hätte sein können. Wie die Boxer auf ihrem Gang in den Ring durften wir die Bühne mit Einmarschmusik im Hintergrund entern und es schallte uns ein so noch nie dagewesener Applaus entgegen. Noch kein Ton gespielt und schon tobte die Meute. Wahnsinn! Entsprechend beschwingt legten wir los und spielten uns die auszeitbedingte Nervosität in Windeseile aus den Knochen. Da war auch das anfängliche Feedback-Fiepen schnell vergessen, und spätestens im zweiten Set glich das Stockwerk einem Tollhaus. So soll es sein und darf es weitergehen. Habt abermals 1000 Dank für diesen unbeschreiblichen Support und kommt bitte alle ganz bald wieder. Der Kalender ist voll und der Sommer darf kommen.

31.07.2021 Gröbenzell- Stockwerk

Nach der langen Zwangspause nun schon der vierte Gig in 14 Tagen. Geil, es fühlte sich fast schon an wie „englische Wochen“. Oli war diesmal zu aller Überraschung schon als erster da und sicherte sich gleichmal das Vorgriffsrecht auf die Getränke per Generalschlüssel. Done wusste als Mastermind wo man zu parken hatte und bekam wegen des ausufernden Soundchecks nie den georderten Cappuccino. Tom P. rang nach nicht enden wollendem Einpegeln sichtlich mit der Fassung, Tom V. lächelte zusammen mit Oli die Technik-Probleme lässig weg und Per zeigte sein bestes Pokerface. Profi halt. Wir hatten dann zwischen Soundcheck und Konzertbeginn noch gefühlte 3 Minuten um uns das georderte Essen einzuverleiben und dann ging’s auch schon los. Erstmal nicht mit Urgewalt, weil mal dies und mal das nicht zu hören war. Nach ein paar „Warmlaufnummern“ war aber auch die Technik samt Mischer auf Betriebstemperatur und schließlich passte dann doch noch alles zusammen. Wir spielten wie aus einem Guss, befanden unisono dass „Superstar“ ohne Backgroundgesang besser klingt, ließen bei „Brenna duads guat“ so richtig die Sau raus und beendeten die beseelende Sause diesmal mit „Amadeus“. Die Nationalhymne Österreichs musste diesmal draußen bleiben. Warum wusste keiner so genau, war aber irgendwie auch mal eine willkommene Abwechslung.
Wie gut der Abend war, zeigte sich dann bei den vielen Facebook-Posts für die wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Liebe Fans, wollen wir hoffen, dass wir uns im Herbst wiedersehen dürfen!!!

28.07.2021 Brixen im Thale

„Ja wo isser denn da Kurti“? Er war da 🙂 Und wir ziehen erstmal den Hut vor unserem George-Clooney-Klon. Warum? Weil er uns immer wieder ins Nachbarland holt, dessen Musik unsere Daseinsberechtigung ist. Nicht selbstverständlich, schon gar nicht in diesen unwägbaren Zeiten. So gut es der Kurt mit uns meinte, so schlecht schienen die Wetterfronten abermals auf uns zu sprechen. Regen, Regen, Regen. Zum dritten Mal hintereinander. Wir haderten schon mit dem Live-Musik-Kosmos, da war plötzlich Ruhe. Kein Tropfen mehr, und alle saßen plötzlich doch noch im Trockenen. Tatsächlich rockten wir dann komplett regenfrei den Dorfplatz zu Brixen im Thale und die standesgemäß vielen Holländer schunkelten frohgemut mit, ungeachtet der Tatsache, dass sie wohl nicht ein Wort verstanden. Dass nennen wir mal Fan-Akquise! Diesmal fragte auch keiner nach „Hotel California“ und wir hatten einfach nur eine leiwande Zeit mit exzellentem Bühnensound. Umso mehr: Kurti, wir kommen wieder!!!!!

24.07.2021 Olching – Insel-Café

Nach einer gefühlten Ewigkeit durften Per, Tom und Oli endlich mal wieder das unplugged-Programm zum Besten geben. Am Himmel hatte sich ordentlich was zusammengebraut, was aber der Vorfreude keinen Abbruch tat. Kaum hatten die drei die Bühne geentert, ging es auch schon los. Blitz, Donner, Sturm und kubikliterweise Nasses von oben. Der Regen meinte dann auch noch schräg auf die Bühne plätschern zu müssen. Schutz suchend drängte sich obendrein ungefragt eine lustige Meute hinter uns auf der Bühne, was zu einer Stimmung der ganz besonderen Art führte. Mitgesinge und Gejohle kamen also nicht wie gewohnt von vorne sondern vom selbsternannten Background-Chor. Was für eine Sause!!! Die, die wacker vor der Bühne ausharrten, machten dann plastikponchogestärkt doch auch noch vor der Bühne Alarm und so verbrachten wir einen äußerst speziellen Abend. Wir können nur ungläubig Danke sagen angesichts der Tatsache, wie alle den widrigen Bedingungen getrotzt und uns jede Sekunde gepusht haben. Einfach nur phänomenal!

17.07.2021 Irschenberg – Koppel Sommer

Nach 7 Monaten ohne jede Probe und weiteren 3 Monaten ohne Auftritt begrüßte uns die Reitanlage in Irschenberg bei strömendem Regen. Petrus war uns aber sowas von schnuppe, denn es ging nur um eins: ENDLICH WIEDER LIVE SPIELEN!!! Per kam gleich mal mit neuem Adidas-Schuhwerk daher, Tom V. sinnierte mit Oli über ein eigentlich unverlierbares Schafkopf-Solo, letzterer erklärte unserem Top-Mann für alles – alias D2 – die Saitenstärken, und der wiederum versuchte Oli in die Irrungen und Wirrungen unseres Instagram-Accounts einzuführen. Andy war das alles wurscht, denn er hatte wie eh und je die Ruhe weg, die Haare schön und wusste zu erläutern, wann es auf der nicht stattfindenden Wiesn am griabigsten ist. Mastermind Don Done überzeugte den sensationellen Mann am Mischpult dann doch noch davon, dass er tatsächlich für uns gebucht war und Tom P. gewann mit Abstand den „Wer-ist-am-fotogensten-Preis“, noch dazu mit wiedermal unschlagbarer Leiberlauswahl. Es war also alles angerichtet für einen wunderbaren Abend, an dem wir es uns nach demokratischem Entscheid (4:2) in der Probe zuvor nicht nehmen ließen unseren neuen Song „Superstar“ zum Besten zu geben. Per versicherte außerdem glaubhaft, dass Adel Tawil die Hommage-Idee mit seinem Titel „Lieder“ von ihm geklaut hatte und nicht etwa umgekehrt. Das Initial-Copyright war aber auch schlicht nebensächlich angesichts der energetischen Urgewalt mit der wir unser Geschenk an den „Woiferl“ erstmals live präsentierten. Edelfan Gregor war denn auch nach dem Konzert sichtbar ergriffen von Pers Text- und der Bands Kompositionskunst. Wir sagen an dieser Stelle DANKE für das tolle Feedback! 1000 Dank auch an Veranstalterin Franzi samt Schwesterherz, die uns den im letzten Jahr schon versprochenen Schweinebraten humorig als Kaasspatzn kredenzte. Ihr zwei seid einfach großartig und wir ziehen unseren Hut vor Eurem Mut in solch unplanbaren Zeiten ein solches Event auf die Beine zu stellen. Zu guter Letzt natürlich unser Dankes-Verbeuger an all die treuen Edelfans rund um Sandra, Tatti & Co., die trotz des Sauwetters wiedermal die lange Reise zu uns antraten. Ihr wart, seid und bleibt die Besten. Was wären wir ohne Euch!

19.09.2020 Olching – Insel-Café

Genauso wie bei Goran vom Alten Wirt möchten wir uns herzlich bei Wirt Stephan vom Insel-Café bedanken. Super, dass Du diesen sensationellen Abend möglich gemacht hast!!! Wir rückten diesmal in der Unplugged-Formation an und hatten keine Ahnung, was uns erwarten würde. Umso mehr waren wir über die Meldung „Ausverkauft“ hocherfreut. Es wurde spätestens im zweiten Set eine wunderbare Akustik-Sause, von der wir jetzt noch lange zehren, nachdem nun klar ist, dass Bösewicht Covid die nächsten Gigs unmöglich macht. Wir halten diesen glückselig machenden Abend in bester Erinnerung und träumen uns in den nächsten Frühling und Sommer. Da hat der Corona-Spuk dann hoffentlich ein Ende. DANKE STEPHAN!!!

05.09.2020 Emmering – Alter Wirt

Wir waren mächtig ausgehungert und freuten uns umso mehr, dass wir trotz Corona-Auflagen beim Alten Wirt in Emmering endlich wieder spielen durften. Voller Biergarten, super Stimmung, und alle hielten sich and die MNS- und Abstandsregeln. Geht doch!!! Vor allem und zuallererst ein dickes dickes Dankeschön an Wirt Goran, der den Mut hatte, diese Veranstaltung in diesen schwierigen Zeiten durchzuziehen. Er und wir wurden mit „ausverkauftem Haus“ belohnt und der Regen, der zum zweiten Set einsetzte, konnte niemandem etwas anhaben. Auch unsere Edelfans Sandra & Co. sowie Tatti waren natürlich dabei, und Oli durfte sich sogar über einen Überraschungsgast freuen. Per merkte man vom ersten bis zum letzten Ton den Bühnenhunger an, Andi war wie immer die personifizierte Lässigkeit, Tom P. fackelte zum Schluss mit Leuchtsticks trommelnd ein Lichterfeuerwerk ab, Tom V. war mehr als spielgeil und Don Done hatte als Soundmastermind mal wieder ganz formidable Ohren. Zu schade, dass wir pünktlich um 22 Uhr aufhören mussten. Es war einfach nur beseelend und schön. Wer einen Eindruck von diesem super Abend haben möchte, kann hierhierhier klicken. DANKE GORAN!!!

18.07.2020 Irschenberg – Koppelsommer

Nun also zum zweiten Mal innerhalb einer Woche Irschenberg. Wo andere immer noch zur Zwangspause verdonnert waren, durften wir dank „Franzi the Braveheart“ gleich doppelt ran. Der Wettergott meinte es diesmal geringfügig besser mit uns und so kamen denn auch mehr als 140 Gäste. Und was hatten wir für einen Spaß! Der anvisierte Schweinebraten fehlte zwar, aber Per erheiterte sich über die Reaktionen auf seine formidablen Kalauer eine Woche zuvor, Oli hatte Elektronik und Saiten diesmal fest im Griff, Tom P. hatte seine Leuchtsticks am Start, Tom V. grinste sein breitestes Grinsen, Done groovte vom Sound angetan die Bühne auf und ab, und Andy ließ sich auch diesmal von Olis Faxen hinter seinem Keyboard nicht aus der Ruhe bringen. Da waren wir also wieder und sagen v.a. auch der Edelfan-Entourage aus München 1000 Dank fürs Kommen und Mitsingen. Ihr wisst ja gar nicht, wie sehr wir Euren Support zu schätzen wissen. Wollen wir hoffen, dass es zumindest auf kleiner Flamme im Herbst weitergeht!

11.07.2020 Irschenberg – Koppelsommer

Ein Hoch auf die „Franzi“, die trotz Corona so mutig war, ein völlig neues Kultur-Event auf die Beine zu stellen: „Koppel-Sommer“ in Irschenberg. Eine ganz besondere Location mit überdachter Bühne und einer Wiese davor, die wir uns in unseren Post-Corona-Träumen mit 1000 Leuten besetzt ausmalten. Es waren dann erstmal keine 1000 sondern ca. 30 bei strömendem Regen, aber das war uns sowas von wurscht. Es galt nur eines: ENDLICH WIEDER LIVE SPIELEN!!! Dafür, dass dies möglich war, möchten wir der tapferen Veranstalterin Franzi herzlichen Dank sagen! Es war übrigens als hätte es nie eine viermonatige Konzertpause gegeben. Wir hatten einfach nur Spaß am Spielen und freuten uns über die unerschrockenen regenressistenten Zuschauer. Ihr seid die Besten!

07.03.2020 Augsburg – Kongress am Park

Erst zum zweiten Mal Augsburg! Wir waren sehr gespannt nach dem überaus gelungenen Gastspiel letzten Sommer im Parktheater. Diesmal also Kongress am Park und allem Anschein nach ein riesiger Saal. Es überraschte uns dann auch tatsächlich eine Bühne, auf der wir locker drei Mal Platz gehabt hätten. Ganz nach schwäbischer Manier gab es erstmal eine Sicherheitseinweisung, die Per und Oli zunächst für einen launigen Scherz hielten. Done hatte zuvor per WhatsApp Standort-Navigationsangabe dafür gesorgt, dass auch alle zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, Tom V. hatte eisern fastend vorgesorgt und sein Auto mit Alkfreiem bestückt, Tom P. hatte ein nagelneues Leiberl am Start und Andy war nach überstandener Influenza genervt vom Corona-Irrsinn. Das Virus mit dem Namen des wässrigsten Bieres aller Zeiten war denn auch verantwortlich dafür, dass viele, die Karten hatten, erst gar nicht auftauchten. Machte aber nix, denn die, die da waren, haben ordentlich Alarm gemacht. Per hatte eine dem Anlass formidabel entsprechende Setliste ausgeheckt, Done und Tom V. fegten kabellos über die Bühne, Penki trommelte dauergrinsend, Oli frohlockte über den auch von D2 bestätigten fetten Sound seines 12-Saiters und Andy headbangte mit Letzterem mal wieder um die Wette. Ja doch, wir hatten jede Menge Spaß und alles lief allerbestens. An dieser Stelle auch ein dickes Dankeschön an die Haustechniker, die lässig sowohl die Lux als auch die Dezibel samt Frequenzen im Griff hatten. Im zweiten Set saß dann auch niemand mehr, sondern die Meute schunkelte und sang fröhlich im Stehen. Besser geht’s kaum. Am Ausgang durften wir dann noch jede Menge CDs signieren und keiner konnte ahnen, dass Corona uns erstmal eine längere Schaffenspause bescheren würde. Wir wissen nicht, wann wir wieder über die Bühne tänzeln dürfen, umso mehr halten wir diesen wunderbaren Abend in Herz Seele und Erinnerung fest. Irgendwann wird’s wieder losgehen und es wird die energetische Urgewalt sein, die sich nach Ausgangssperre und Quarantäne ihren Weg bahnen wird. Covid, wir werden dich mit brachialer Lautstärke sowas von wegpusten. Versprochen.

01.02.2020 Stockwerk – Gröbenzell

Unser erstes Konzert im neuen Jahr. Und was für eins! Nach über sechs Wochen Spielpause ging es endlich wieder los. Netterweise in einer unserer Lieblingslocations: Das „Stockwerk“ in Gröbenzell. Alle waren spielheiß und schon beim Aufbau herrschte beste Stimmung. Done räsonierte über den stylischen Cappuccino-Milchschaum, Tom V. setze sich vor Tom P.‘s Handykamera gekonnt als Gitarrenrocker in Szene, Andy daddelte versonnen am Handy, Per stellte eine ungewohnte Langhaarfrisur zur Schau und Oli schaute ausnahmsweise mal nicht aufs Handy, sondern widmete sich artig seinem Equipment. Der Soundcheck mit Mischer Peter lief zwar nicht reibungslos aber geschmeidiger als beim letzten Gig, und so waren wir diesmal auch ganz locker vor Einlass fertig. Im edelsten aller Backstagebereiche gab’s dann Pizza satt und lässigstes Sportschau-Chillen. Den Rahmen des monumentalen Flachbildfernsehers nutzen wir kurzerhand mal eben als Einfassung für ein Bandfoto, das so gut war, dass es sofort auf Facebook landete. D2, unser guter Geist, bewies mal wieder das richtige Händchen zur richtigen Zeit und war auch später wieder als Olis Privat-Saitenausstatter am Start. DANKE! Kaum war die Sportschau rum, ging es auch schon los im seit Wochen ausverkauften Saal. Wir spielten fast als hätte es nie eine Pause gegeben, abgesehen von Olis Blue Notes und Tom P’s durcheinander geratener Ear-Click-Liste. Alles eben live, echt und in Farbe, und der Schreiberling verspricht an dieser Stelle bis zum nächsten Gig wieder ausnahmslos alle Akkorde zu wissen. Per sang zum Konzertjahresauftakt gleich mal wieder als gäb’s kein Morgen, Done groovte lässig über die Bühne, Tom P. spielte – diesmal auf der Links-Außen-Position – mit den coolen Leuchtsticks, Tom V. versicherte, dass es nicht an ihm lag, dass man zwischenzeitlich nur E-Gitarre auf der Bühne hörte, Oli hielt dem Getöse des gesamten Schlagzeugsets aus seinem Monitor wacker stand UND Andy headbangte mit ihm um die Wette. Fazit: Ein super Abend! Und das Allerbeste: wir wissen schon seit Februar 2019, dass wir im Februar 2021 wiederkommen dürfen.
STOCKWERK WE LOVE YOU!

21.12.2019 Schießstätte (Podium)

Nach anfänglichen Schwierigkeiten erarbeiteten wir uns beim Soundcheck einen respektablen Bühnensound und harrten später beim Essen gelassen der Dinge. Diesmal kam der Gaumenschmaus auch in rekordverdächtiger Zeit daher und unser bester Geist, D2, sorgte mal wieder mit seinem unnachahmlich verschmitzten Grinsen für gute Stimmung. Heraus kam am Ende ein mehr als würdiger Jahresabschluss mit nicht enden wollenden Zugabe-Rufen und dem schönsten aller Publikums-Geschenke: „Oh, wie ist das schön“, schallte es uns minutenlang entgegen. Umso mehr verneigen wir uns dankbar vor unserem so überaus herzlichen Publikum nach einem Jahr voller wunderbarer Highlights, jeder Menge Gänsehautmomenten und Erinnerungen, die uns für immer bleiben. Ganz besonders möchten wir Tatti und Andrea für ihre alljährlichen Präsente danken und ganz ganz ganz besonders Edelfan Sandra, die uns wie letztes Jahr mit einem überaus kreativen Geschenk beglückte. Liabe Leid, ihr seid’s da schiere Wahnsinn und wir können euch gar nicht sagen, wie sehr wir uns auf die Konzerte im nächsten Jahr mit Euch freuen.

11.12.2019 Tollwood
Die Superlative gehen uns aus – es war einfach nur grandios – neue 12-saitige Takamine kurz vorm Gig eingetroffen – ja wo is er denn der Pulled-Beef-Burger-Stand – Claudia hatte die Antwort – Regina saxelte im Weihnachtsoutfit – Per pfeifte auf den Dresscode und sang im T-Shirt so schön als gäb’s kein Morgen– „Du entschuldige i kenn di“ erledigte das Publikum ganz allein – Oli sah Kathi nicht und verlor im Glücksrausch seine Mütze – Kai’s Jutta hat mit Olis altem Drummer-Kollegen Abitur gemacht – die Welt ist klein, wir sind groß und samt Publikum über uns hinaus gewachsen – Done ging vor Tom V’s Gitarrenkünste auf die Knie, Tom P. haute dem Anlass gemäß mit Leuchtsticks auf die Trommeln – Stefan gab sein fast schon legendäres „Monitor kommt“ zum Besten – Andy baute im Rekordtempo auf und später wieder ab – Chiara war zur falschen Zeit mit der falschen Person am falschen Ort – Valentina hinterließ ordentlich Schminke auf Olis Hemdkragen – Mama Karin fand sich mit Dauer-Edelfan Tatti zur Backstage-Zigarette ein – Pizza gab es diesmal keine – der Catering-Mann stellte die Formel Austria Project = Saftschorle-Ausschankstress auf – die hölzernen Dinger aus Reginas Saxophon-Equipment entstammten der Resterampe eines Sado-Maso-Studios – Done gab mit Abstand die beste Shake-Baby-Shake-Performance ab – Tom P. blieb trotz der brennenden Hütte ganz lässig und cool – UND: Niemand singt so schön „I am from Austria“ wie Ihr, ehrenwertes Publikum. Ihr wart einfach nur spitze!!!

23.11.2019 Trödler – Habach
„Endlich wieder Heimspiel beim good old Reiner“ dachte sich Oli, Per hatte die ohnehin schon energiegeladene Set-List vom Konzert eine Woche zuvor nochmals getuned, Tom P. bereitete sich mit Oli am Telefon flunkernd auf den Auftritt vor, Andy sperrte rechtzeitig die Sporthalle zu, Tom V. kam quasi direkt aus Wien eingeflogen und Tom M. alias „Done“ gab zum gefühlt vierhunderzweiundachzigsten Mal den Fahrer und Schlagzeugtransporteur für Tom P.
Es war also alles angerichtet für eine ganz außerordentliche Sause. Unzählige Gäste brachten den kleinen Saal zum Kochen und Bersten, und die Luft auf der Bühne machte jeder Sauna Konkurrenz. Einer von den Vielen, die nicht mehr reindurften, wollte allen Ernstes Wissen, wo denn hier die Leinwand sei, nachdem der auf dem Konzertplakat „Leinwand und Live“ gelesen zu haben glaubte. Per witzelte fröhlich über den Verlese-Hammer und meinte, dass da unten vor der Bühne keiner merken würde, wie es „Kalt und Kälter“ wurde, Done hielt trotz schweißtreibender Extase auf und vor der Bühne den Rhythmusladen eisern zusammen, Tom P. probierte angestachelt von Olis Jazz-Ausflug eine Woche zuvor ein paar ungewohnte Fills aus, Tom V. sicherte sich den Hemdenschwitzpreis während Oli das Rennen beim Hosenschwitz-Contest machte. Wir versichern: Er hatte nicht vor Freude über das bunte Treiben eingenässt, sondern trug nur stolz die Musikerschweißbäche zur Schau. Andy machte derweil gewohnt lässig seinen Job an den Keys. Habach, uns gehen einfach die Superlative aus. IHR SEID EINE MACHT!!! Jedes Jahr aufs Neue steigert ihr die Energie-Overload noch ein Stückchen weiter, und wenn ihr so weiter macht, brauchen wir eigentlich nur noch die Anfangsakkorde spielen. Ihr singt so gewaltig und schön, dass jeder noch so ausgebuffte Austropop-Muffel Gänsehaut bekommt. Es war wirklich unbeschreiblich leiwand und wir sagen ehrfürchtig und uns verbeugend: DAAAAAANKE!!! Die After-Gig-Party war dann selbstredend auch vom Feinsten. Tolle Gespräche, jede Menge verbaler Zuspruch, Wiedersehen mit vielen alten und neueren Bekannten und allerlei Witzeleien unter der temperamentvollen Aufsicht von Olis Anstandswauwau Ludmilla. Die Dame passte so gut auf ihn auf, dass er sie samt Tschamsterer aufgrund deutlicher Promille-Malaise zu später Stunde nach Hause fuhr. Was dann geschah, entzieht sich unserer Kenntnis, aber wir wissen eins: Wir können es kaum erwarten H-Bach-City nächster Jahr wieder zu rocken.

23.11.2019 Haderner MPore
„Kann das gut gehen“? – fragte sich manch einer. Erst in der Unplugged-Formation und dann vier Wochen später in voller Besetzung den gleichen Laden stürmen? Und wie das ging!!! Schon lange vor dem Unplugged-Gig waren alle Plätze ausreserviert und wir erlebten abermals einen mehr als spektakulären Abend in dieser ausgebufften Location mit Publikum vor und hinter der Bühne. Per hatte die wohl beste Setlist aller Zeiten zusammengestellt, Done war diesmal in bester Ton-Mastermind-Laune und half Chef-Roadie Andy auf die Sprünge, Tom V. beömmelte sich einfach nur still über zu leise gedrehte Monitore, Andy übte mit Oli soundcheckmäßig das Timing von „Es tuat so weh“ und Tom P. hatte alle Hände voll damit zu tun, Oli davon zu überzeugen, dass NICHTS, aber auch GAR NICHTS das Bass-Drum-Mikro berühren darf. Wir waren also bestens gewappnet für das erste ernsthafte Match nach dem Reichenhall-Desaster und es wurde eines der besten Konzerte des Jahres. Alle hatten ihre Hausaufgaben gemacht und so wurden Band und Publikum zu einer Energie-Einheit, die sich kaum in Worte fassen lässt. Es war atemberaubend, mitreißend, umwerfend, spektakulär, einmalig. Auch den im Anschluss an das Konzert verschickten Handymitschnitten ist die brodelnde Energie im Saal anzumerken und wir verneigen uns mal wieder in ehrfürchtiger Dankbarkeit vor unserem unfassbar wohlgesonnenen und zugewandten Publikum. HADERN, wir haften Euch jetzt das gleiche Attribut wie HABACH an: IHR SEID EINE MACHT! Danke – Danke – Danke.

18.10.2019 Haderner MPore – Austria Project Pur
Zum ersten Mal Akustik-Reigen in unserem Wahl-Wohnzimmer Haderner MPore. Nachdem wir nun schon seit Jahren die ganz besondere Atmosphäre der Haderner MPore in voller Besetzung atmen dürfen, standen Per, Tom und Oli erstmals vor der Aufgabe Christians legendären Kulturschuppen unplugged zu beschallen. Dementsprechend angespannt waren wir, doch spätestens als unser Drummer aus Wien, Tom P., uns in kurzen Hosen einen Besuch abstattete hatten wir alle Manschetten abgelegt. Was für ein Spaß! Was für ein kribbelndes Konzertfeeling! Was für ein beseelender Zuspruch! Wir hatten wirklich mächtig Spaß mit unseren Akustikgitarren, und Per bewies ein ganz besonders feines Gespür für Publikum und Energie-Dynamik. Es sollte ein rundum gelungener Abend werden und wir sagen DANKESCHÖN für das viele positive Feedback und für die außerordentliche Freundlichkeit der netten Belegschaft in Haderns Kultur-Juwel. Umso mehr, als wir tatsächlich nächstes Jahr wieder kommen dürfen. In voller Besetzung UND mit der Unplugged-Formation. Wir freuen uns jetzt schon narrisch!

21.09.2019 Bad Reichenhall
50 Jahre Herbstfest Bad Reichenhall und wir waren geladen. Keiner weiß mehr recht warum und wieso man uns in der oberbayerischen Ferne gebucht hatte, und rückblickend müssen wir wieder einmal feststellen, dass wir schlichtweg keine Bierzeltband sind. Wir spielten uns bei bestem Bühnensound mit Profi-Anlage und Profi-Mischer einen Wolf, interessiert hat das aber gefühlte 99% der Spielzeit niemanden. Selten spielten wir gegen eine derart massive Wand aus Desinteresse, und Per fragte sich spätestens nach dem zweiten Set kopfschüttelnd, was er da eigentlich macht. Prompt kam es zum genervt bissigen Wortgefecht zwischen ihm und Done, wir waren aber alle mindestens so professionell wie Anlage und Mischer, und so spielten wir unsere Mammut-Setlist souverän herunter. Zum Ende hin gab es dann urplötzlich doch noch donnernden Applaus und Mitsinggewalt. Wir haben das seltsame Treiben wirklich nicht verstanden, waren vermutlich aber einfach nur fehl am Platz und traten entsprechend fix die weite Heimreise an. Nun denn, nach dem Spiel ist vor dem Spiel und man kann nicht jedes Auswärtsspiel gewinnen.

14.09.2019 Westpark München – Austria Project Pur
Nach der Sommerpause ging es erstmal akustisch weiter und im Gegensatz zum Vorjahr meinte es der Wettergott dieses Mal äußerst gut mit den drei Unplugged-Reitern Per, Tom und Oli. Bei lauen Temperaturen und ohne Nass vom Himmel durften sie in dieser wirklich einmalig heimeligen Location ihr Akustikprogramm fideln. Es war ein rundum bezaubernder Abend mit einem unvergessenen Lichtermeer aus Sternwerfern und Handytaschenlampen. Per nahm der Resonanz angemessen nach dem Konzert noch ein Bad in der Menge, Tom schlürfte zufrieden lächelnd ein Feierabendbierchen und Oli düste noch zu einem 60er, wo er auf die Inkarnation boshafter Ignoranz traf, die die Glückseligkeit über das gelungene Gastspiel leider etwas trübte.

10.08.2019 Residenz München – Brunnenhof

Was haben wir auf diesen Auftritt hingefiebert! Und dann kam der große Regen. Wochenlang schönstes Sommerwetter, doch just in den Tagen vor diesem Open-Air-Gig öffnete der Himmel seine Schleusen. Auch für diesen Abend unseres bisher prestigeträchtigsten Konzerts im Münchener Brunnenhof sagten alle Wetter-Apps Dauerregen voraus und wir sahen uns schon in Gummistiefeln vor lauter Menschen in Plastikponchos spielen. Doch wie Per später auf der Bühne treffend feststellte: „Gott muss ein Österreicher sein“. Während es beim Aufbau noch regnete, kam pünktlich zum Soundcheck die Sonne unerwartet hervor und es machte sich Erleichterung breit. „Hausmischer“ Bernd war ohnehin eine Macht und amüsierte sich offensichtlich über die schiefen Gesangseinlagen beim Mikrofoncheck. Der gute Mann zauberte in rekordverdächtiger Zeit einen sensationell brillanten Bühnensound und nach dem Konzert lobten viele der Zuschauer auch den unfassbar guten PA-Sound. Sein Kollege am Licht machte einen nicht minder überragenden Job. Umso mehr ein DANKE DANKE DANKE an die beiden Technik-Heroes. Mit diesem unschlagbar guten Team im Hintergrund waren wir also gewappnet für einen mehr als besonderen Abend. Nach dem Soundcheck, zu dem diesmal auch unser Goldkehlchen Per zeitig anrückte, ging es erstmal zum Franziskaner, wo Oli unter pädagogisch-lobendem Nicken von Tom P. eine Saftschorle statt Bier orderte, nachdem er sich beim Aufbau noch mächtig echauffiert hatte, als ersterer gleich mal Gerstensaft als Durststiller wählte. Unser Ober wusste allerlei Geschichten zu verschiedenen Rock- und Pop-Größen, die schon bei ihm diniert hatten, zum Besten zu geben. So wissen wir jetzt u.a., dass da Günter von der Spider Murphy Gang ganz bescheiden Apfelschorle bestellt und Udo Jürgens – Gott hab ihn selig – nicht der einfachste Gast war. Zurück im Backstagebereich war die Anspannung dann überall spürbar. Wie aufgeschreckte Hühner liefen alle Bandmitglieder hin und her. Per rieb sich nervös die Hände, Tom V.‘s Miene verriet ein Wechselbad von Gefühlen zwischen „wie geil hier zu sein“, „i was ned recht“ und „ich muss gleich nochmal vor lauter Nervosität zur Doppel-Null“, Done hörte Oli zu, wie der sich die Anspannung mit „Down Under“ vom Leib sang, Tom P. gab sich vordergründig ganz cool und Andy nervte eigentlich nur die Warterei. Und dann ging’s endlich los. Was für eine geile Bühne, was für eine bezaubernde Atmosphäre, was für ein abgefahren guter Sound!!! Wir spielten als gäb’s kein Morgen und die Stimmung war von der ersten Sekunde an so gut, dass es auch nix ausmachte, als Oli den Einstieg zu „Du verstehst mi ned“ spielte, während alle anderen bei „Vü schener is des G’fühl“ waren. Unser Drummer hielt den Laden routiniert zusammen, Per machte in seiner unnachahmlich schlagfertigen Art einen passenden Scherz und lachte sein schönstes Lachen und schon waren wir wieder auf dem richtigen Gleis.
Liebes Publikum, wir haben wirklich jede Sekunde dieses so aufregenden Gigs genossen und konnten nach dem Konzert unser Glück kaum in Worte fassen. Dieser Abend war einfach der großartige Höhepunkt einer noch nie dagewesenen Sommerkonzertsause. Wir wissen jetzt auch, was wir ja schon lange vermutet haben, da Per endlich das Geheimnis lüftete: Er hat den gleichen Friseur wie Andy! Außerdem war es dann doch nicht die Mama von Isabella, sondern die von Steffi, mit der wir am Merchandising-Stand plauderten. Kann ja mal passieren. Wir atmeten dann plaudernd mit Freunden und neuen Bekannten noch ein wenig die einzigartige Atmo des Brunnenhofs und später ging dann noch ein Großteil der Belegschaft ins Laimers während Oli samt Begleitung in der Couch Bar und im Johanniscafé die Nacht zum Tage machte. Fazit: ein Abend wie er besser nicht sein kann. Jetzt ist erstmal Urlaubspause, ehe wir dann Mitte September wieder angreifen. Mit dem Unplugged-Gig beim Weinfest im Westpark geht’s los und wir freuen uns narrisch auf die ganz spezielle Location im großen Amphitheater. Auf bald!

04.08.2019 Serenadenhof Nürnberg

Nach 2018 also zum zweiten Mal „Serenadenhof Nürnberg“. Offenbar hatten wir letztes Jahr einiges richtig gemacht und nach fast vollem Haus mit über 900 Besuchern waren wir gleich wieder gebucht. Leider grätschte aber diesmal unserem Auftraggeber die Stadt Nürnberg dazwischen, die ungefragt zur gleichen Zeit eine Gratis-Konzertveranstaltung anberaumte. So waren es diesmal zwar nicht ganz so viele Besucher, der Abend ging trotzdem als einer der besten und v.a. erinnerungswürdigsten in die Bandgeschichte ein. Andy und Done trafen als erste am Spielort ein und stellten erstaunt fest, dass kein Mischer vor Ort war, weil unser Auftraggeber einen Uralt-Rider verschickt hatte, in dem wohl stand, dass wir unseren eigenen Schieberegler-Mann dabei hätten. Die Event-Truppe vor Ort buchte dann kurzerhand einen Mischer, der gerade zufällig auf sonntäglicher Radltour mit Family in der Nähe war. Der gute Mann war ziemlich tiefenentspannt und sorgte gleich mal für einen formidablen Bühnensound. Der Mikro-Soundcheck mit „Es lebe der Sport“ in ungewohnten Tonlagen und reichlich Bluenotes amüsierte alle Beteiligten und da Per auf sich warten ließ, legten wir lässig eine kleine Jam-Runde ein, die überraschend in einem „Wo bist Du?“ von der Spider Murphy Gang mündete. Die Stimmung wäre grenzenlos ausgelassen gewesen, hätten wir dann nicht doch unseren Leadsänger besorgt immer mehr vermisst. Mit jeder Minute, die er länger auf sich warten ließ, nahm beim einen die Anspannung zu, beim anderen das kopfschüttelnde Unverständnis, beim nächsten der Ärger. Wir erahnten wieder tollwood’sche Wespen-Verkehr-Unwägbarkeiten und Oli machte dann schonmal schauspielerisch agierend vor, wie Per kurz vor knapp einmarschieren würde. Er lag ziemlich richtig, beruhigte dann Per erstmal, als dieser von allerlei Unbill berichtend endlich eintraf und besänftigte diplomatisch auch die anderen erregten Gemüter. Unser Goldkehlchen hatte dann die Ruhe weg, erstmal Kaffee zu trinken und den Backstagebereich zu erkunden. Wurscht, war ja eh klar, dass wir ein zweites Mal zum Soundcheck raus mussten. Kaffee und die „Wie-komm-ich-hierher-Verzögerung“ hatten ihm offenbar sehr gut getan, denn er reihte sich nahtlos ein die gute ironielastige Stimmung, und nach geschmeidigem zweitem Soundcheck hatten sich alle wieder lieb. Das üppige Backstage-Buffet tat ein Übriges und war genauso stimmungsfördernd wie unser neuer, stets gut gelaunter und feixender Begleiter „D2“. Auf der Bühne gaben wir dann freilich unser Allerbestes, und spätestens nach der Pause riss es das begeistert mitgehende fränkische Publikum von den Stühlen. So spät unser Frontman eingetroffen war, so weltklasse war sein Auftreten am Mikrofon und seine Gabe ein Sitzpublikum aus der Reserve zu locken. Fazit: Ende gut alles gut, zumal wir wieder reichlich CDs am Merchandising-Stand signieren durften und die Meute selbst nach unserem Dankesverbeuger noch nach einer weiteren Zugabe verlangte. Umso mehr strahlten wir uns alle wie Honigkuchenpferde an und bedachten uns mit jeder Menge High-Fives und fist-bumps. Wieder so ein Abend, der uns enorm zusammenschweißte, uns wissen ließ, warum wir trotz so mancher Hürden und unterschiedlicher Auffassungen als sechs Musikbekloppte immer weitermachen und versuchen, stets ein Stückchen besser zu werden. Dieser unfassbare Konzertsommer hat auch schlichtweg alle Zutaten dazu und wir rufen ein lautes Danke-Dass-Wir-Das-Alles-Erleben-Dürfen in den Musikernachthimmel.

24.07.2019 Brixen im Thale

„Jo, wo is a denn da Kurt“??? Spätestens seitdem wir letztes Jahr kurzerhand den Trip nach Brixen im Thale unfreiwillig abblasen mussten, gehört diese Frage zu den running gags und bonmots der Band. Diesmal war er da der Kurti, hatte uns einen verlässlichen Vertrag geschickt und freute sich sichtlich, dass wir nicht nachtragend sind. Wir wissen nicht, ob er die Ironie hinter obiger Frage verstanden hat, humorvoll und sympathisch wie eh und je zeigte er sich trotzdem. Also Schwamm drüber über das Ärgernis vom letzten Jahr und den Dorfplatz zum Beben bringen. So lautete das Motto, und ganz unbescheiden meinen wir, so gut gewesen zu sein, dass wir eigentlich schon für nächstes Jahr gebucht sein sollten. Schließlich brachten wir abermals nicht nur die einheimischen Gäste sondern auch die vielen holländischen Besucher zum Mitklatschen und Mitsingen, auch wenn diese erfolglos nach Klassikern wie „Hotel California“ fragten. Und überhaupt hatten wir eine Menge Spaß im Nachbarland, das ja für unsere Leidenschaft verantwortlich zeichnet. Per kam auf seiner frisch gestylten Austria Project Harley daher, die halbe Belegschaft freute sich über Urlaub am nächsten Tag samt After-Gig-Sause in der Schau Zuichi Bar, egal ob mit oder ohne der „Verbrennten“, Dauerdelefans Sandra, Sylvia & Co. kamen eigens angereist, Andy B. hatte den dauerqualmenden aber nicht minder netten Bernd W. dabei und D2 war auch wieder am Start. Letzterer besorgte Oli mal eben mitten unterm Spielen ein Leadsheet, flickte Saiten, war wieder überall als gute Fee unterwegs und sorgte jede Minute für gute Stimmung. Am Ende waren sich alle einig: der Laden läuft gerade sehr rund und wir fühlten uns gut gewappnet für die ehrwürdigen Spielstätten Serenadenhof und Brunnenhof.

20.07.2019 Parktheater Göggingen

Zum ersten Mal Augsburg und wir waren gespannt wie Flitzbögen! Der Vorverkauf war schon mehr als vielversprechend und am Ende war das Parktheater in Göggingen ausverkauft. Ehrfürchtig angesichts der edlen Location testeten wir zur Ankunft gleich mal stimmlich die Akustik im Theatersaal, wenngleich wir wussten, dass wir aufgrund des formidablen Sommerwetters draußen spielen würden. Im WhatsApp-Chat kursierten sofort die ersten Bilder von der imposanten Kulisse und den Soundcheck absolvierten wir lässig in kurzen Hosen und Badeschlappen. Per war angesichts des Sitzpublikums etwas angespannt, Oli freute sich einfach nur auf das echte Konzertambiente, Done versprühte beste Laune, Tom V. hatte Olis Lieblingsgitarre am Start, Tom P. wachte standesgemäß streng über den Bierkonsum, und Andy gewann mit seiner Sonnenbrille an den Keys den Coolheitswettbewerb. UND: Wir hatten ja wieder Dominic dabei, so dass wir uns entspannen durften, weil er sich schlichtweg um alles kümmerte. Backstage genossen wir ein abwechslungsreiches Catering, finalisierten dann doch noch die Setliste, und Done und Oli beackerten die Dame im Eingangsbüro wegen nicht registrierter Freikarten. Das lief zwar nicht ganz so wie gewünscht, am Ende kamen aber doch irgendwie alle geladenen Freunde und Bekannte rein. Nach ein paar Selfies vor den großen Plakaten ging es schließlich los, und Per meisterte das nicht ganz einfache Terrain in weltklasse Manier. Neigten die vielen Anwesenden in ihrer typisch bayerisch-schwäbischen Art zu Konzertbeginn noch zu stoischer Zurückhaltung und Understatement, so bebte am Ende die Hütte, als wären wir in der Latino-Musikwelt gelandet. Irgendwann riss es ausnahmslos alle der 400 Besucher von den Stühlen und es sollte sich auch keiner mehr setzen. Umso mehr hatten wir mächtig Spaß und hätten am liebsten die ganze laue Sommernacht hindurch gefiedelt. Ging aber leider nicht wegen striktem „curfew“. Was dann am Merchandising-Stand abging, war schier nicht zu fassen. Die CDs gingen weg wie warme Semmeln und wir kamen aus dem Autogrammschreiben gar nicht mehr raus. Völlig geflashed von diesem unerwarteten schwäbischen Zuspruch saßen wir dann noch lange Bierchen schlürfend auf den Stühlen vor der Bühne und ließen den sensationellen Abend Revue passieren. DANKE Augsburg, dass ihr so nett zu uns wart! Im März 2020 kommen wir sehr sehr sehr gerne wieder.

13.07.2019 Alling

90 Jahre TSV Alling und wir durften dabei sein! Nach Hadern, Westpark, Heide Volm und Tollwood ein Gig in unbekannter Location. Dass der Sound gut sein würde, war von der ersten Sekunde im Zelt an klar, denn die Organisatoren hatten einen Mischer gebucht, wie er routinierter und fachkundiger kaum sein kann. Der Bühnensound war dann auch überragend und der Soundcheck geschmeidig wie selten. Das Zeltdach wurde dann später vom Starkregen ordentlich auf Standfestigkeit geprüft, während drinnen ab dem 2. Set der Bär steppte. Per mal wieder at his very best, mit Sprüchen aus der Eloquenzkaderschmiede, Oli komplett neu eingekleidet, Tom V. mit schelmischem Grinsen, dessen Ursache er für sich behielt, Done im Kinderfernbetreuungsstandbymodus mit Oli schwärmend vom Tears for Fears Konzert zwei Tage zuvor, Tom P. fachsimpelnd mit der Soundregie und wie eh und je mit first-class Leiberlauswahl, und Andy darauf bedacht, dass ja keine Gitarre die Sicht aufs Logo verstellte. Und was diesen Abend ganz besonders prägte: Wir hatten erneut Roadie Dominic2 – alias R2D2 – am Start und er beeindruckte uns mehr und mehr mit seinem wachsamen Blick für alles, was so im Hintergrund eines Konzerts abläuft. Oli, der diesmal „Weis’d a Herz hast wia a Bergwerk“ eigenmächtig um einen ganz Ton nach unten transponierte, kam sogar allen Ernstes in den Genuss, eine gerissene Saite nicht selbst wechseln zu müssen. Eh er sich versah, hatte D2 dies erledigt und es muss an dieser Stelle erwähnt werden, was für ein unschätzbarer Gewinn Dominic seither für die Band ist. Umso weniger können wir begreifen, weshalb der gute Mann so lange als Andy B’s „Gratismitarbeiter“ wirkte. Wie aus dem Nichts entpuppte er sich als Juwel des Backstage Bereichs und hilft mittlerweile nicht mehr nur beim Aufbau, sondern hat aus eigenem Antrieb unser Merchandising mal eben auf eine neue Stufe katapultiert und macht regelmäßig 1A Bilder von den Konzerten. Deswegen: DANKE Dominic und weiter so!!! Wir wissen Deine Umsicht und Deinen Elan enorm zu schätzen 
Fazit: Am Ende des Abends waren wir in lauernder, vorfreudiger Aufbruchsstimmung angesichts der anstehenden Großereignisse in Brixen, Augsburg, Nürnberg und München.

10.07.2019 Sommertollwood

Tollwood!!! Was für ein Konzert!!! Was für glückliche Gesichter!!! Was für eine Energie!!! Es war einfach unbeschreiblich. Nach den Erfahrungen der letzten beiden Jahre waren wir ja ohnehin schon voller Adrenalin und Vorfreude. Doch was diesmal im „Andechser“ abging, ist mit Worten nicht mehr zu beschreiben. Es passte wirklich alles und wir hätten im Vorfeld kein besseres Konzertdrehbuch schreiben können: Das Sting-Konzert im großen Zelt abgesagt, das Wetter perfekt, ein formidabler Jungspund-Mischer namens Daniel, ein von Wespen- und Verkehrsunbill verschonter Per, ein toughes Dart-Match zwischen Dominic2 und Oli bis kurz vor Konzertbeginn, lässiger Instrument-Shuttle-Service mit einer hübschen Psychologie-Studentin, Pizza, die wie immer viel zu spät kam, und v.a. ein Publikum, das uns schier nicht erwarten konnte. Kaum hatten wir die Bühne geentert, gab’s schon vorm ersten Takt donnernden Applaus und uns kam eine Energiewelle entgegen, wie wir sie so noch nicht erlebt hatten. Dass nach 5 Songs plötzlich laute Reggae-Musik aus einem ohnehin überflüssigen Monitor schallte, war zwar seltsam, tat aber der überbordend guten Stimmung im Zelt keinen Abbruch. Jungspundmischer Daniel hatte den Gitarren-Sender von Tom V. als Übeltäter ausgemacht, doch er hatte die Rechnung ohne unser Mastermind Don Done gemacht. Der fackelte nicht lange und drehte dem Rastafari-Lautsprecher kurzerhand den Saft hab. Schon ging’s ohne Reggae-Beats weiter und zur Pause kochte das Zelt bereits schier über. Was dann im zweiten Set ablief, war schlichtweg großartig, atemberaubend, einzigartig. Kein Song, den nicht tausend Kehlen mitgeträllert hätten und eine Applaus-Urgewalt wie sie faszinierender nicht sein kann. A bisserl schade war dann nur, dass wir beim letzten Song wegen 2 Minuten „Overtime“ runtergepegelt wurden. Da kennt das Tollwood-Uhrwerk eben keine Gnade. Machte aber scheinbar nichts, denn nach Konzertschluss kamen beim Bad in der Menge die Leute reihenweise mit leuchtenden Augen auf uns zu und es gab jede Menge verbale Schulterklopfer. Umso mehr gingen wir spät nachts ungläubig staunend und geflashed von diesem sagenhaften Auftritt unserer Wege und die nächsten großen Konzerte warfen schon erwartungsfroh ihre Schatten voraus.

04.07 Heide Volm – Planegg

Heide Heide Heide. Du bist unter all den Konzerten die größte Wundertüte. Wir wissen nie, wie es diesmal bei Dir läuft, aber am Ende ist irgendwie immer alles gut. Diesmal blieben alle Autospiegel ganz, es riss keine Saite, kein Gewittersturm setzte ein Ausfall-Fragezeichen, und Per wurde nur ganz dezent genervt, von Menschen, die mitten im Song meinen, Songwünsche an ihn herantragen zu müssen. Nur eine Sache war exakt so wie jedes Jahr: Die magere Anzahl der Getränkegutscheine. Wir wissen nicht, was die anderen Bands in den letzten Jahren dort verbrochen haben, dass dort ein derart rigides Ausschank-Regime herrscht, am Ende war’s uns aber wurscht, wir zahlten unsere weiteren Getränke artig selbst und hatten ansonsten mächtig Spaß auf der neuen Rondellbühne, die letztes Jahr noch Ausschank war. Mal sehen, was das nächste Jahr an Überraschungen bereit hält. Wir sind jedenfalls gespannt und freuen uns drauf. Also: Danke Heide Volm und bis zum nächsten Mal .

08.06.2019 Weinfest Westpark München

Anders als im letzten Jahr meinte es der Wettergott diesmal gut mit den 3 Unplugged-Reitern Tom V. Per und Oli. Bei lauem frühsommerlichem Wetter in der einzigartigen Atmosphäre der Seebühne im Westpark durften wir endlich wieder unser Akustikprogramm zum Besten geben. Unser Bassist Don Done war als Besucher auch zugegen und hielt die atemberaubende Stimmung im Amphitheater am Rosengarten in Ton und Bild fest. Unsere Auftraggeberin „Inge“, ihres Zeichens auch Organisatorin des Westparkkinos und des Weinfestes, holten wir diesmal kurzerhand auf die Bühne, um ihr gebührend zu danken für die Verwirklichung dieses Konzerttraums. Sie war denn auch zu Tränen gerührt angesichts der vielen hundert glücklichen Gesichter, in die sie von der Bühne aus blicken durfte, und die Handylightshow des Publikums tat ein Übriges. Uns fehlten mal wieder die Worte vor lauter Glückseligkeit über das gesangs- und klatschfreudige Publikum vor dieser einzigartigen Kulisse. Westpark, we simply love you!!! Und wie selbstverständlich lud uns Inge wieder ein, so oft wir wollen gratis ins West- Open-Air-Kino zu kommen. Gesagt getan, Oli war jetzt schon drei Mal da und freute sich über einen Edel-Liegestuhl-Platz, Getränkegutscheine en masse und Popcorn satt. Danke, danke, danke liebe Inge. Wir haben dich als Fan der ersten Stunde schätzen und lieben gelernt und freuen uns auf hoffentlich noch viele Konzerte mit Dir!

01.06.2019 Haderner Dorffest

Alle Jahre wieder! Zum gefühlt zwanzigsten Mal traten wir im Bierzelt beim Haderner Dorffest an und es war die erwartete Urgewalt aus Lautstärke, Bierseeligkeit und einem enorm textsicheren Publikum, das stehend schunkelnd die Belastbarkeit der Bierbänke auf die Probe stellte. Ein echtes Highlight waren abermals unsere langjährigen Fans am Ausschank, deren Zuspruch und Vorfreude schon vorm Soundcheck unsere Musikerherzen schneller schlagen ließ. Per hatte dann auch mächtig Spaß und brachte das Zelt mit seinem unschlagbaren Wortwitz zum Kochen, Oli durfte sich wieder über zahlreichen Schüler- und Kollegenbesuch freuen, Done war glücklich über das formidable Fassbier samt bayerischem Gaumenschmaus, Tom P. wachte erfolglos über Olis Bierkonsum, Tom V. durfte endlich wieder mehrfach der Gitarre ein fettes „Prosit“ entlocken und Andi testete schonmal die für den anstehenden Konzertsommer nötige Langhaar-Coolness. Nach den im Bierzelt obligatorischen 4 Sets gingen wir am Ende reichlich erschöpft aber glücklich von der Bühne und fühlten uns gewappnet für den anstehenden Konzertsommer. Neben einem dicken Dankeschön für den stimmgewaltigen Support des Haderner Publikums möchten wir an dieser Stelle noch ein Versprechen platzieren: Ja doch, liebes Ausschank-Team, im nächsten Jahr werden wir Euer ersehntes „Schaffnerlos“ spielen. Großes Ehrenwort!!!

11.05.2019 „H-Back-City“

Ende gut – alles gut! Beim Lieblingskonzert in Habach durften wir mal wieder erfahren – ober besser erleben – warum wir uns nach 17 Jahren Bandehe aller Widernisse zum Trotz bestens verstehen und kein Sand im Getriebe uns aufhalten kann, bei dem, was wir so gerne tun: Die Meute zum Toben bringen. Im Vorfeld brachten wir aufgrund von Eishockey-Playoffs, Hallenzusperrpflichten, Kinderbetreuungsgedöns, motorisierten Maifeiertagsprioritäten und europaweiten Motorentests genau eine Probe zustande. Und diese nur in reduzierter Besetzung. Per zauberte trotzdem eine Frischzellenkur-Setlist aus dem Ärmel, und was sollte auch schon schiefgehen bei unserem geliebten „Good Old Reiner“? Eine Menge! Doch der Reihe nach: Oli kam wegen privatem Klärungsbedarf lässige 30 Minuten zu spät zum Aufbau, Per kam noch lässigere 60 Minuten zu spät, der Kuchen war lecker aber rar, Andy L. testete beim Einpegeln die maximale Lautstärkediskrepanz von Piano und Keys, und Andy B. drehte währenddessen stoisch die falschen Monitore lauter und leiser. Es muss wohl an der Ablenkung durch Gäste gelegen haben, die beharrlich meinten, trotz Einlasszeit „19 Uhr“ schon um 18:25 Uhr Sitzplätze reservieren zu müssen. Sound-Mastermind „Don Done“ alias Tom M. bewahrte uns dann mit seiner wie immer sachlich-analytischen Ruhe vor schlimmeren Soundcheckschwierigkeiten, während Tom V. und Oli sich stumm angrinsend über die „Ich war’s bestimmt nicht – Attitüde“ beömmelten. Just als Done den Saalsound als weltbester Multitasker perfektioniert hatte, pinkelte dann Tom P. frech verbal in Pers Alphatier-Revier. Es folgte ein knackig herzhafter Wortwechsel, den der Schreiberling zu gerne in Ton und Bild festgehalten hätte. War aber überhaupt nicht nötig, denn nach Pizza- und Salatsause hatten sich alle bei bester Laune wieder lieb wie eh und je. Und unsere Sorge, dass es diesmal recht leer bleiben könnte, entpuppte sich erfreulicherweise als völlig haltlos. Der Saal war voll, die erwartungsfrohe Energie von der ersten Sekunde an spürbar, und nachdem auch Oli das farblich passende Leiber gefunden hatte, konnte es losgehen. Und wie! Ungeahnter Monstersound, beinah fehlerfreies Spielen trotz Probenmangel, Gastwirt Reiner fröhlich mit gestutzten Spitzen seiner Haarpracht, jede Menge fesche Madln und Buam, Gesanges-und Mitklatschgewalt unseres immer wieder so zugewandten Oberland-Publikums, nur ganz wenig blaues Schlumpflicht, Goldkehlchen Per at his best mit extra Gänsehauttimbre bei „Manchmal denk i no an di“, Andy und Done mit coolen T-Shirts aus Inges Trachtenstube, Oli zum dritten Mal hintereinander saitenrissfrei mit der neuen Takamine, Tom P. mit unnachahmlich witzigem Wiener Verbal-Schmäh in der Pause und Tom V. im lässigen Vintage-Westen-Look passend zur abgegriffenen Fender, die diesmal das Losglück aus seinem schier unerschöpflich anmutenden Gitarrensortiment traf. Oli machte dann noch vor lauter Glückshormonübereifer Pers Ansage für die letzte Nummer zunichte. Das war aber angesichts der überbordend guten Stimmung nicht weiter tragisch, und so gab es „Skifoan“ eben noch spontan als extra Zugabe nach der Zugabe. Und so sagen wir einmal mehr: DANKE HABACH!!! Was wären wir ohne Euch und unseren Promoter der ersten Stunde: REINER, Du bist und bleibst eine Institution, und auch wenn wir noch nie bei Dir übernachtet haben, wir wissen zu genau, was wir an Dir haben und was wir Dir zu verdanken haben. Wir freuen uns jetzt schon mächtig auf das Wiedersehen im November!

30.03.19 Essenbach – ESKARA Kulturarena

„Bob – Zupfen“, so lautete für diesen ganz besonderen Gig ungeahnt der Schlachtruf. Noch ungeahnter welch Interpretationsblüten Olis Bonmot im Nachgang des Konzerts trieb. Aber der Reihe nach:
Wir machten im Vorfeld des Auftritts unserer Whats-App-Probe-Ja-Nein-Challenge vom letzten Sommer echte Konkurrenz. Als wir uns vermeintlich endlich auf Probentermin und finale Setliste geeinigt hatten, galt dann kurz vor knapp doch wieder das Motto: „Hinten kackt die Ente“. In diesem Fall war es unser Drummer, dessen unaussprechliche Bauchmalaise dem Probendrang ein jähes Ende bereitete. Vier der sechs Austropopbekloppten waren bereits auf dem Weg zum Probenraum, als im virtuellen Nachrichten-Orbit das Proben-Stoppschild aufblitzte. Tom V., Tom M. alias „Done“ und Oli ließen sich den Spaß aber nicht nehmen und machten erstmal die Osteria in Hadern unsicher. Dort schraubten sie bei Burger, Scampi-Nudeln und XXXXL Pizza beflissen an der Wir-proben-doch-nicht-Setliste, nichtsahnend, dass ihre Vorschläge bis zum Soundcheck drei Tage später unkommentiert bleiben würden. Wir fanden uns also erstmal ohne Einigung auf was wir denn überhaupt spielen wollen im von uns so selten bespielten niederbayerischen Terrain ein. Die Laune war trotzdem formidabel, zumal eine herrliche Frühlingssonne schien und es ja wurscht ist, was man spielt, wenn man ohnehin 80 Nummern locker im Repertoire hat. Olis Befürchtung, dass Per ob des Proben-Setlist-Chaos angefressen daher kommen könnte, löste sich bei Ankunft sofort in Scherzluft auf, Tom V. schickte Oli und dessen geschmeidige Begleitung zu einem „Starbucks“ der besonderen Art, inklusive Penner und Nutte. Done war jetzt schon bestens gelaunt heiß auf den Profimischersound und das ganz bestimmt schlumpffreie Licht, Andy bediente sich backstage schonmal an den süßen Leckereien, Tom P. erhob Oli in den My-Stylist-Adelsstand, indem er ihm seine exklusive T-Shirt-Kollektion zur Meinungsbildung darbot, und Per drehte lässig Soundcheckfilmchen. Keiner weiß recht wie, aber irgendwie entstand im Rahmen des Einpegelns dann doch noch eine verlässliche Setlist ohne jede Stutenbissigkeit. Waren ja auch lauter spielgeile Hengste am Werk. Eskara- Exklusivmischer „Bob“ hatte passend zur Gesamtstimmung lässig die Ruhe weg und zauberte in rekordverdächtigen 5 Minuten einen unfassbar guten und transparenten Monitorsound. Weil er das so locker hinbekam, hatten wir denn auch keinerlei Bedenken hinsichtlich des Saalsounds. Es gab dann backstage noch Nudelpampf und eine für stolze € 100 nachbestellte Kiste Bier, jede Menge verbale Lustigkeiten und Pers misstrauische Blicke angesichts der bestuhlten Arena. Sitzpublikum!!!! Welch ein Graus für unser Goldkehlchen, doch was wären wir ohne unseren mit allen Wassern gewaschenen Frontman. Eloquent und parkettsicher hatte er das bei Spielbeginn zunächst noch zurückhaltende Publikum bestens im Griff. 400 Gäste sorgten so für eine ganz besondere Stimmung. Kaum war der letzte Akkord eines Songs gespielt – donnernder Applaus. Wenige Sekunden später – Totenstille. Genau diese wusste unser Sängerglück mit feiner verbaler Klinge zu füllen und so hatten wir vom ersten Song an mächtig Spaß. Der Sound war wie erwartet vom Allerallerallerfeinsten, Tom V. und Oli lieferten sich ein Wer-hat-die-schönere-Weste-Battle, Done lief wie ein Derwisch begeistert ob der super Atmo die Bühne auf und ab, Andy fand auch im Dunklen souverän die Tasten und Tom P. ließ sich trotz Off-Beat im Magen-Darm-Bereich nicht davon abbringen, den Rhythmus-Laden gestreng zusammenzuhalten. Am Ende standen da sechs überglückliche Musiker. Glücklich über das sensationelle niederbayerische Publikum, reißenden CD-Absatz, Fans die von ganz weit weg (Salzburg!!!) anreisten, Edel-Dauerfans aus München, Olis schon zum zweiten Mal saitenrissfreie neue Gitarre, neue Fans, die explizit fragten, auf welcher CD denn die Eigenkompositionen zu finden seien, Soundchef „Bob“, die Erkenntnis, dass wir wohl auch stadionspieltauglich wären (dream on!), die Existenz von „Imodium“ und vor allem eins: Teil dieser Band zu sein, die immer wieder allen Widernissen und Unwägbarkeiten trotzt und Pers Motto des Abends mitleben zu können: „Anfassen ist simpel, Berühren ist Kunst“. Zu schade, dass wir mit dem Berühren jetzt bis Mai warten müssen. Dann aber ganz sicher und mit einer „Überdosis Gefühl“. Versprochen.

23.03.19 München – MPore

„‘S Leben is schee!“ Mit diesen Worten brachte es Per auf den Punkt. Was für ein wunderbarer Abend in der MPore in München. Wir waren ja zum gefühlt siebenundzwanzigsten Mal da, und wir haben diese ganz besondere Location über die Jahre wirklich lieben und schätzen gelernt. Wir wissen jetzt umso mehr warum. Es war Energie und Lebensfreude pur. So viele funkelnde Augen voller Frohsinn, in die wir da blicken durften, viele alte und neue Gesichter, eine bunte Mischung aus lauter netten Menschen, denen wir mehr als dankbar für diesen immer wieder unglaublichen Zuspruch sind. Es passte wirklich alles zwischen Band und Publikum. Das lag nicht zuletzt auch an Pers formidabler Laune, mit der er von der ersten Sekunde an alle ansteckte. Wir können nur mutmaßen, dass sie dem wunderbaren Frühlingswetter geschuldet war, dem er später auf der Bühne kurzerhand das Label „was für ein schöner Sommertag“ anheftete. Drei Monate zu früh, aber wurscht, wir teilten an diesem Abend alle dieses kaum in Worte zu kleidende Gefühl von Lebensfreude, die raus muss, und so klang es dann auch drei Stunden lang. Per ließ, als es losging, noch kurzerhand lässig seine Mikro-Batterien tauschen, Tom V. hatte sich wieder für Westen-Outfit samt Vintage-Scheiß-auf-Lackkratzer-Gitarre entschieden, Andy war nach dem abgesagten Auftritt seiner Rockband am Vortag froh, wieder klimpern zu dürfen, Tom P. war gleich so gut drauf, dass er uns schon beim Soundcheck die Ohren wegtrommelte, Done grinste nur bedächtig und zufrieden, und Oli kam gleich ganz dem Lenz gleich runderneuert daher. Per war ja schon sein farbstimmiges Outfit aufgefallen, das sich offenbar mit den Penkler’schen Stylevorgaben messen wollte, aber viel wichtiger war sein neues „Takamine-Baby“. Das gute Stück hielt, was es versprach. Endlich richtig ausgewogener Akustiksound und man merke auf: Alle sechs Saiten überlebten den gesamten Abend! Wir hätten aber auch mit gerissenen Saiten, kaputten Drums, heiseren Stimmen und defektem Oktaven-Controller spielen können, so ausgelassen war die Stimmung. Und genau dafür sagen wir DANKE! Ganz besonders gilt unser Dank auch den Wirten Marion und Christian, die nicht nur Olis rückengeschädigtem Kumpel Arndt einen „schmerzfreien“ Sitzplatz sicherten, sondern abermals unseren After-Gig-Hungerast erfolgreich bekämpften. Die beiden zauberten kurzerhand gegen Mitternacht wieder leiwande Brotzeitbretteln mit allerlei Leckereien und waren überhaupt wieder entwaffnend nett und zuvorkommend. Ein Hoch auf solche Auftrag- und Gastgeber, mit denen auch das Plaudern immer wieder mehr als bereichernd ist. Hadern und MPore, Ihr seid einfach wunderbar und wir können es kaum erwarten Euch im Herbst wiederzusehen!!!

02.02.2019 – Stockwerk Gröbenzell
Was für ein Auftakt ins Konzertjahr 2019! Genau so darf es weitergehen.
Aber von vorne: Der Terminkalender hatte uns eine unerwartete sechswöchige Spielpause beschert, die wir offenbar alle bestens genutzt hatten, um die Batterien aufzuladen. Per am allerbesten, denn der war noch vor Weihnachten nach Thailand getürmt und kam auch erst kurz vor knapp wieder. Die asiatische Sonne – oder waren es Regen und Sturm? – taten unserem Goldkehlchen sichtlich gut und er schien auch die Schockfrostung bei seiner Rückkehr gut überstanden zu haben. Done verbrachte die Zeit mit dutzenden Konzert-Anfragen, Vertragsentwürfen und all den Dingen, die unser Mastermind dankenswerterweise eben so im Stillen abarbeitet. Tom V. sorgte derweil dafür, dass wir auch 2019 in Germering proben können, hatte seine Krise wegen dem unsäglichen „Kriese“ meisterhaft schnell abgeschüttelt und erledigte ganz nebenbei unsere Steuer. Umso mehr an dieser Stelle mal ein fettes Dankeschön an Don Done und unseren „Vöglinger“. Andy hatte in der Zwischenzeit alle Hände voll zu tun das Turnhallen-Dach vom Schnee zu befreien und dutzende Eimer wegen des leckenden Dachs aufzustellen. Was Tom P. derweil so trieb, entzieht sich leider unserer Kenntnis, sein unnachahmlich stimmiges und lässiges Outfit ließen aber einen längeren Besuch beim Stylisten erahnen. Oli schließlich rührte tennisarmbedingt vier Wochen lang keine Klampfe an und brachte dafür die Webpage auf Vordermann. Fazit: Wir kamen alle etwas runderneuert daher und sprühten vor Vorfreude auf den ersten Gig im neuen Jahr. Und der ausgerechnet im Stockwerk zu Gröbenzell, einer unserer Lieblingslocations. Zum vierten Mal durften wir jetzt hier dem Austropop huldigen und zum vierten Mal stand da beim Online-Verkauf schon Wochen vorher: „AUSVERKAUFT“. Wir hätten vermutlich zwei Mal hintereinander dort spielen können, denn einige, die gerne dabei gewesen wären, bekamen schlichtweg keine Karten und bei ebay-Kleinanzeigen wurde nach eben diesen gesucht. Das hatten wir auch noch nicht! Es war also alles angerichtet für einen gelungenen Abend, den auch ein Herr aus Gladbeck miterlebte, der und bislang nur von den CDs kannte und eigens die schlappen 640km angerauscht kam. Außerdem hatten wir erstmals Blaz aus Wien am Mischpult am Start, kein geringerer als unser Mischer der CD „Leiwand und Live II“. Entsprechend gab’s einen formidablen Bühnensound und der Resonanz vor der Bühne nach zu urteilen, muss es auch im Saal fett geklungen haben. Backstage gab’s wieder üppiges italienisches „Take-Away“, die anderen Konferenzräume inspizierte diesmal niemand von uns, dafür genossen wir vor Spielbeginn in HD am Riesenbildschirm die Sportschau.
Kaum hatten wir dann die Bühne geentert gab’s schon einen mächtigen „Vorapplaus“, der uns ein glückliches Grinsen ins Gesicht zauberte. Per legte los, als hätte es Thailand nie gegeben, Tom V. kam diesmal ganz adrett in Anzugweste daher, Done sprühte nur so vor guter Laune, Tom P. hielt mit ihm mit der Sicherheit eines Uhrwerks den Rhythmus-Laden zusammen, Andy freute sich, wenn Oli ihm an den Keys glücklich übers Musiker-Dasein Gesellschaft leistete, und Letzterer war happy über den sensationell guten Monitor-Sound. Er riss denn diesmal auch keine einzige Saite an den Akustik-Gitarren. Was ihm dort gelang, ging dann leider an Tom V‘s E-Gittarre ordentlich daneben, als er meinte bei „Fürstenfeld“ mal eben an der E-Gitarre das Plektrum zu testen. Zack, war des E-Gitarristen Saite zerfetzt, der es nicht komisch fand, aber ganz lässig Gitarre Nummer 2 aus dem Ärmel zog. Und das Sahnehäubchen an diesem mal wieder unfassbar schönen Abend: Ein Heiratsantrag auf der Bühne im Rahmen von Pers Vorrede zu „Weisd a Herz hast wia a Bergwerk“. Das zukünftige Brautpaar küsste und knutschte als gäbe es kein morgen und der Saal tobte. Ca. 340 glücklich glitzernde Augenpaare, in die wir da gucken durften und uns bleibt wieder nur Eins: DANKE DANKE DANKE Gröbenzell. Der Abend mit Euch war einfach nur beseelend und die Glückshormone rauschen immer noch durch unsere Venen. Auch der Veranstalter schien nicht ganz unzufrieden mit uns zu sein, denn er buchte uns nicht nur gleich fürs nächste Jahr sondern machte auch den Deckel für 2021 (!!!) schon drauf. Nun denn, wir kommen gerne wieder. Sehr gerne sogar!

22.12.2018 – Schießstätte Allach
Bestens gelaunt trafen wir am Ende eines in der Summe umwerfenden Konzertjahres im „neuen Podium“, der Schießstätte in Allach ein. Nachdem Ton-Technik-Mastermind Don Done ein paar kleinere technische Schwierigkeiten lässig aus dem Weg geräumt hatte, pegelten wir routiniert ein und fragten uns angesichts des jahreszeitbedingten Wespenflugverbots eigentlich nur eins: „Ja wo is er denn“? 15 Minuten vor Einlass kam dann aber auch Per und wusste die verbleibende Soundcheckzeit effizient zu nutzen. Pünktlich um kurz nach sechs ging‘s runter in die Wirtschaft zum Essen, doch hatten wir uns dort auf der Speisekarte wohl irgendwie verlesen. Unser Gericht hieß „Abwarten“ und so hatten wir nach geschlagenen 75 Minuten immer noch nichts zwischen den Rippen. Unsere zurückhaltend-freundliche Nachfrage wurde stilecht bayerisch-schroff mit den Worten quittiert: „Z‘erst san die Leid im Saal dran“. Letzterer war nach „Ausreservierung“ schon Wochen zuvor völlig unerwarteterweise proppenvoll, was Pers Humor zur Bestform trieb: „Jetzt samma scho schuid, dass ma dene den Saal voi macha“. Trotz Hunger also beste Unterhaltung und kurz vor Konzertbeginn durfte dann auch tatsächlich noch jeder schnell was reinschaufeln.
Es wurde schließlich ein mehr als würdiger und erfreulicher Jahresabschluss: Von unseren Dauer- und Edelfans Sandra, Tatjana und Andrea gab es wunderbar kreative Weihnachtsgeschenke, für die wir herzlich DANKE sagen, und anschließend grinsten wir auf der Bühne drei Stunden lang über unser Musikerglück und diesen für uns immer wieder unfassbaren Zuspruch. Allach, Ihr wart einfach wieder nur SPITZE .
Nach dem Konzert genossen wir noch eine ganze Weile das Bad in der Menge. Per war gedanklich schon in Thailand und grinste in „Ja-Ja-Manier“, Tom P. verschwand an der Bar, Tom V. machte mit Oli erfolgreich Tatjana-T-Shirts-Trikottausch, Andy hatte es eilig wie sonst nie, Done meinte mit ein paar Baguette-Scheiben den Late-Nate-Schmaus-Wettbewerb gewonnen zu haben, hatte aber die Rechnung ohne Oli gemacht, der einer gleichermaßen sexy wie zickigen Bedienung noch ein Thai-Curry rausleierte. Wir können nur wie jedes Jahr sagen: DANKE Podium und v.a. DANKE Renate. Wir kommen wieder. Ganz bestimmt!!!

08.12.2018 Wintertollwood – München

Selbstredend freuten wir uns wie 6 Wiener Schnitzel auf eines unserer Jahreshighlights: Wintertollwood auf der Theresienwiese in München. Wir hatten eigens noch eine Probe eingeschoben und sowohl eine ganz neue Nummer als zwei aus der Mottenkiste auf die Set-Liste gezaubert. Wir waren also bester Dinge, bis in die Haarspitzen motiviert und liefen dementsprechend alle bestens gelaunt ein. Tom P. zeigte dem eiskalten Wind draußen gleichmal stoisch mit kurzer Lederhosn, wo der Bartl den Glühwein holt und machte schon bei Olis erstem Bier vorm Aufbau diszipliniert den ersten Strich auf seiner Alkoholkonsum-Kontrolletti-Strichliste. Done durfte den ersten Gerstensaft ohne des Drummers gestrengen Timing-Blick schlürfen, Per kam diesmal jahreszeitbedingt ohne Wespenstich daher, und Tom V. sinnierte Tränen lachend mit Oli über das Video-Angebot von Erikas nudelschwenkendem Amateur-Tschamsterer. Wir wären umso mehr megaentspannt den Aufbau und Soundcheck angegangen, wären da nicht die Altherren-Rocker vor uns gewesen, die aus unerfindlichen Gründen keine recht Lust auf Abbau hatten. Sie hatten die Ruhe weg und wir dann den Stress. Im Was-Gehört-Wem-Chaos mussten wir anstöpseln und ehe wir uns versahen, war schon Soundcheck-Zeit. Die Hektik hatte wohl auch irgendwie Exklusiv-Tollwood-Monitor-Kommt-Mischer Stefan angesteckt, denn ohne unser Zutun hätte Tom V. bis heute keine E-Gitarre eingepegelt. Vor voller Hütte dann der mehr als hörenswerte Mikrofonsoundcheck mit „Es lebe der Sport“ in allerlei schiefen Stimmtonlagen und leider ein diesmal doch sehr fragwürdiger Bühnensound mit Monitoren aus der Fred Feuersteinzeit. Zum Umziehen und Wildbiesln hinterm Container hatten wir gerademal 5 Minuten Zeit und dann ging’s auch schon los. Es muss an der Hektik zuvor gelegen haben, dass wir diesmal zu Beginn nicht die gewohnte Lockerheit hatten und zunächst alle etwas angespannt loslegten. Die Stimmung im Zelt war zu Beginn dann auch etwas verhaltener als gewohnt, was vielleicht auch an vier nicht ganz so geläufigen Openern lag. Wir machten aber ganz schnell das Beste draus, und kaum hatten Don Done, Tom V. und Oli die Bühne mal rauf- und runterlaufend getestet, tobte auch schon wieder der Bär. Drummer-Zuverlässigkeits-Maschine Tom P. hielt den Rhythmus-Laden gemeinsam mit Done zusammen und Oli animierte Andy hinter den Keyboards zum Headbangen. Per musste von niemandem animiert werden, der war in seinem Sängerglück-Element und wusste zu jeder Sekunde genau was zu tun war. Das was er am besten kann: Singen wie ein Goldkehlchen und die Meute mit unnachahmlicher Begeisterung für den Austropop zum Toben bringen. Besonders bemerkenswert waren außerdem die Simultanfrisuren von Tom V. und Oli. Haben die beiden sonst ein telepathisches Klamottenverhältnis, das sie unabhängig voneinander oft zu gleichem Outfit führt, meinten die Kräfte des Universums diesmal, sie zeitgleich zum Friseur schicken zu müssen. Mit 9mm Fine-Cut kamen sie dann auch sehr einheitlich schnittig daher und am Ende konnte keiner den Titelkampf um die kürzeste, altersbedingt ausgedünnte Haarpracht gewinnen. egal, denn es ging ja wie immer um ganz was anderes. Genau dieses „Andere“ bescherte unseren Astralbodies mal wieder eine ordentliche Dosis Glückshormone und so war das Get-Together nach dem Konzert vor der Bühne entsprechend ausgelassen. Per genoss das Bad in der Menge und reüssierte über Setlisten, Energie im Saal, und die neue CD, Dones Fragen ließen etwas Kopfschütteln über die diesmal etwas häufigeren Spielpatzer erahnen, Tom P. mümmelte kurzerhand den Pulled-Pork-Burger von Olis Begleitung, Andy war einfach weg und Tom V. mal hier mal dort. Fazit: Ein Abend, der alles bereit hielt, was das Musikerherz zum Klopfen bringt. Umso mehr: DAAAAAAAAAAANKE MÜNCHEN!!! Ihr wart großartig.

17.11.2018 MPore – München
„Ausverkauft“, so stand es Wochen zuvor schon in den Flyern, und wir grinsten wieder ungläubig über diesen beseelenden Zuspruch. Es war also alles angerichtet für einen dieser ganz besonderen Abende in dieser ganz besonderen Location mit Publikum vor und hinter der Bühne. Das zahlenmäßig deutlich unterlegene „Hinterhaus“ machte erstaunlicherweise deutlich mehr Alarm. Es muss an den schönen Rücken von Andy L. und Tom P. gelegen haben, die wohl mehr als entzücken konnten. Andy L. hatte überdies seinen eigenen Infrarotstrahler dabei, der ihm zusätzlich zur klatsch- und gesangsgewaltigen Belegschaft hinter ihm mächtig einheizte. Tom P. wachte derweil Trödler-Timing-geschädigt wieder gestreng über Olis Alkoholkonsum vor und während des Konzerts, Per war des ollas wurscht angesichts der spätestens im zweiten Set formidablen Stimmung, Tom V. spielte beim akustischen Opener des zweiten Sets mehr als erfolgreich Luftgitarre und Done hielt alles artig in Ton und Bild fest. Umso mehr war es wieder ein riesen Spaß in Hadern, und auch Olis Schülerin Lisa war alias Tochter des Wirts bestgelaunt als Kassiererin am Start. Da wir den Aufzug auch diesmal ganz ließen, wurden wir nach Konzertende noch mit zwei sensationellen Brotzeitbrettln belohnt und offenbar benahmen wir uns so gut, dass wir sogar für einen Unplugged-Gig 2019 eingeladen wurden. Musikerherz, was willst Du mehr? Wir sagen DANKE an alle für alles und freuen uns schon aufs nächste Mal!

10.11.2018 Trödler – Habach
Was für eine Sause!!! H-Back-City, uns bleibt immer noch die Spucke weg. Eure Mitklatsch- und Gesangsgewalt war wieder Mal mehr als mitreißend. Wir freuten uns wie jedes Jahr narrisch auf diesen ganz besonderen Gig bei „Good Old Reiner“, und wir wurden kein bisschen enttäuscht. Mit runderneuerter und extra langer Set-List waren wir angerückt und schon zum Soundcheck standen die Leute an der Tür Schlange. Es wurde dann tatsächlich pickepackevoll im Saal und schon beim ungewohnten Opener „Kalt und Kälter“ wurde es heiß und heißer. Wir schwitzten dann dreieinhalb Stunden lang was das Zeug hielt, und die schwarzen Leiberl von Tom V. und Oli glichen schon nach dem ersten Set einem Tropfschwamm. Angestachelt von der herzdruckmassagemäßigen Energie im Saal holten wir alles raus, was ging und wussten einmal mehr, warum wir das tun, was wir tun: Das in Worte nicht zu kleidende Gefühl des Austropops leben. Dabei kam uns natürlich zu Gute, dass Thomas P. erstmals seit seinem Hand-Bänderriss wieder beidhändig trommelte, Per bestens gelaunt die Meute fest im Griff hatte, Andy L. dann doch die beiden Volume-Regler der zwei Keyboards in Einklang brachte, Done zur rechten Zeit den Timing-Zeigefinger hob, Tom V. mit Feingespür für die Location die richtige Rotation im Team seiner zahllosen Gitarren zuwege brachte und Oli mit neuer Besaitung und drei Akustik-Gitarren dem Saitenrissteufel wacker die Stirn bot. Wir freuten uns außerdem sehr darüber, dass die neue CD wie warme Semmeln wegging, wir mehrere Scheiben und Plakate signieren durften und sich der Text von „Himmelblau“ in einem Tagebuch der Kinder unserer Edelfans Eva und Gregor handschriftlich abgeschrieben zur Signatur wiederfand. Dass die beiden dann doch nicht wie vereinbart Olis eigens für sie vorbereitetes Domizil aufsuchten, muss an der ausgelassenen After-Gig-Party gelegen haben. Armin, Fan der ersten Stunde, hatte ausgerechnet zum Habach-Konzert seinen 50er, kam hoffentlich trotz mächtiger Seitenlage noch gut nach Hause und recherchiert erfolgreich nach seiner erträumten „Gibson“. Alles in allem: ein sensationeller Abend, der alles bereit hielt, was sich das Musiker-Herz wünscht und uns als eines der absolten Jahreshighlights im Gedächtnis bleiben wird. Nicht zuletzt auch wegen eines Kompliments, das uns eine nette Dame auf der Bühne zuflüsterte: „Ihr seid sie fünfte Jahreszeit in Habach“. Umso mehr sagen wir wie jedes Jahr voller Vorfreude: „H-Back-City, we’ll be back!!!“

3.11.2018 Weintrödler – Landshut
Nach langer Pause gab es mal wieder einen Akustik-Auftritt der Unplugged-Reiter Per, Tom V. und Oli. Und der war vom Allerfeinsten. Die Hütte war zum Bersten voll, die Luft stand standesgemäß dick-schwül im Raum und wir waren mehr als angetan vom gesangsstarken und enorm textsicheren niederbayerischen Publikum. Per packte seine allerbesten Entertainer-Qualitäten aus und brachte die Meute zum Johlen, Tom V. spielte anders als Oli sicher wie ein Uhrwerk und Letzterer stellte angestachelt von der bombastischen Stimmung einen neuen Saitenriss-Rekord auf. Wir sagen DANKE Landshut für diesen unglaublichen Zuspruch und sind v.a. glücklich darüber, dass so viele ganz neue Gesichter im Publikum waren.

12.10.2018 Schlossberghalle – Peiting
Dieser Gig war gleich eine Zweifach-Premiere: Zum einen hatten wir dort noch nie eine Bühne geentert, zum anderen haben wir das letzte Mal gefühlt vor 15 Jahren vor einem so kleinen Publikum die Verstärker aufgedreht. Die, die da waren, haben aber mächtig Alarm gemacht und wir verlebten einen rundum spaßigen Abend mit Pizza, Extra-Bierkasten und Olis Akustikeinlage im Backstage-Bereich. Auf Dones Wunsch gab es Spanisches auf die Ohren und Per hielt alles mit unnachahmlichen humorvollen Kommentaren mit seiner Handy-Cam fest. Unser Goldkehlchen sprühte vor bester Laune und wir wissen auch den Grund: Sein Bandbaby hatte endlich die zweite Live-CD ausgespuckt. Als Done zur Überraschung aller die neue Scheibe zum Soundcheck mitbrachte, strahlten alle wie Honigkuchenpferde und wir halten trotz 18 Monate währender Wartezeit fest, dass wir unser Versprechen hielten: Wir waren schneller als die Macher am Berliner Flughafen. Ende gut – Alles gut 🙂

07.09.2018 Seebühne Westpark – München
Für die drei Unplugged-Reiter Tom V., Per und Oli war dieses wunderbare Konzert ein echtes Déjà-vu. Im Mai hatte es beim Unplugged-Konzert an gleicher Stelle gegossen wie aus Kübeln, und die volle Bandbesetzung konnte den Regengott nicht davon abhalten, das Procedere zu wiederholen. Uns war’s egal. Tom P. hatte sein Spiel als einarmiger Bandit seit Nürnberg noch mehr perfektioniert, Don Done kam bärtig und bestens gelaunt daher, Tom V. hatte bis auf kurzweilige Dur-Moll-Wirrungen vorm Soundcheck die Ruhe weg, Andy überraschte uns zum Konzertbeginn mit ungeahntem Keyboard-Sound, Oli drapierte Gitarren und Effekt-Geräte eifrig um die vielen Pfützen auf der Bühne herum, Per schaute ungläubig zum Himmel und war sich sicher, er sei doch erst am Vortag dort im Regen gestanden. Den widrigen Wetterbedingungen zum Trotz legten wir dann mächtig los und sind einmal mehr beglückt, dass kein Regenwetter dieser Welt unser Publikum vom Mitsingen, Mitklatschen und Mitfeiern abhalten kann. Liebe Leute, ihr wart einfach wieder wunderbar mit Eurem Jubel unterm Regenschirm und den Sternwerfer-Zuneigungsbekundungen. Diverse Gitarren-, Kapodaster und Batterieausfälle konnten so die Stimmung kein bisschen trüben und wir warten gemeinsam mit Edel-Dauerfan und Auftraggeberin Inge auf gutes Wetter im nächsten Jahr. Wir kommen ganz bestimmt wieder, auch wenn die Bühne zur Arche Noah werden sollte.

19.08.2018 Serenadenhof – Nürnberg
Lange hatte es uns nicht mehr ins Frankenland verschlagen, und angesichts der Mega-Location und den atemberaubenden Infos im Vorfeld waren wir gespannt bis in die Haarspitzen. Würden wir den riesigen Innenhof im ehemaligen Reichsparteitagsgelände füllen und würde uns das Publikum bei einem derartigen Auswärtsspiel gewogen sein? Respekt und Nervosität stiegen dann nochmal gewaltig, als wir zum Aufbau eintrafen. Mit stahlhartem Händedruck begrüßte uns die sehr sympathische Bühnenteamleitung „Verena“. Sie geleitete uns in den Backstagebereich, wo gleich zwei Umkleiden und ein eigener Speiseraum mit reichhaltigem Buffet auf uns warteten. Aufbau und Soundcheck mit unserem siebten Mann „Rasta-Eric“ liefen dann schonmal wie geschmiert und wir waren zuversichtlich trotz eines Händicaps, wie es größer kaum sein könnte: Unser Drummer Thomas P. hatte sich laut eigener Aussage in Südafrika bei der dort wohl standesgemäßen Begrüßung (man nehme den anderen in den Brust-Klammergriff und hebe ihn hoch) mal eben die Bänder in der linken Hand gerissen. Wir haben ja unsere Zweifel, ob dieses schrill anmutende Begrüßungsritual der wirkliche Grund für die Bänderriss-Causa ist, aber wir verneigen uns in aller Ehrfurcht vor unserem Mann aus „Wien-Meidling“. Warum? Er schaffte sich das komplette Programm mal eben einhändig drauf, besorgte sich eine weitere Fußtrommel und spielte, als sei er nie auf der anderen Erdhalbkugel gewesen. Auch Tom V. stand noch drei Stunden vor dem Eintreffen kurz vor dem Ausfall, fand aber irgendwie Kraft und Mumm in seinem kühlen Keller und spielte ebenso, als sei nie was gewesen. Andy L. hatte hingegen nicht mit eigenem Mimimi, sondern mit jenem seines Pferdes zu kämpfen, tauchte aber auch pünktlich auf und spielte ebenso eine weltklasse Partie. Sound-Mastermind Don Done hatte hingegen nicht mit physischer Unbill zu kämpfen, sondern stellte angesichts eines aberwitzigen Weltenbummlermarathons den familiären Frieden gehörig auf die Probe: Urlaub-Testfahrterprobungen-Probe-Gig-Hochzeit-Urlaub-Testfahrterprobungen. Done, a Hund bist scho und wir wünschen „Sanna“ noch gaaaaanz viel Geduld mit Dir! Der Geduldsfaden an Olis Seite war leider vier Tage vorm Gig gerissen, und so kam auch er mächtig gebeutelt und ohne die geplante Begleitung für Gig und anschließenden Kitesurf-Urlaub daher. Die 1A-Mannschaftsleistung wusste er trotzdem zu komplettieren. Wirklich erholt traf eigentlich nur Per ein, diesmal sogar so pünktlich, dass er sich vor dem Soundcheck mächtig langweilte, den Blick sorgenvoll über die Sitzreihen schweifen ließ und die eine entscheidende Frage auf der Stirn geschrieben hatte: „Wie krieg ich dieses Sitzpublikum heute Abend vom Hocker?“ Er beantwortete sie später mit Bravour und rief als Kapitän einer Truppe in Topform alles ab, was in ihm steckt. Mr. Goldkehlchen sang als gäbe es kein Morgen und riss die zunächst noch etwas kritisch-distanzierten 900 (!) Besucher mehr und mehr von den Sitzschalen. Wir hatten also allen Widrigkeiten mal wieder getrotzt und gingen nach zweieinhalb Stunden beseelt, beglückt und dauergrinsend von der Bühne. Alles rausgehauen, was ging, und noch viel mehr zurückbekommen. Genau deswegen sagen wir mit echtem Gänsehaut-Feeling: DANKE NÜRNBERG!!! Ihr wart der komplette Wahnsinn und ja doch: WIR KOMMEN WIEDER. Mehr als gerne sogar!

04.08.2018 Pasinger Vorwiesn
Was für ein Hitzeflash! Wir hatten angesichts der mehr als hochsommerlichen Temperaturen ja schon die schlimmsten Ahnungen, aber was uns dann schon beim Soundcheck auf der Bühne erwartete, war mörderisch. Bei gefühlten 50 Grad pegelten wir ein und standen im Braten-Schaschlik-Pommes-Dunst. Wir gaben trotzdem alles, stießen diesmal aber leider nur eingeschränkt auf Begeisterung beim viel zu jungen Publikum, das Per zu allem Überdruss mit Knallfröschen bewarf. Was sonst so an verbalen Ausfällen seitens der alkoholgeschwängerten Teenies in den ersten Reihen bei uns landete, verschweigen wir im Wissen um unser eigentliches, stets so zugewandtes und austropop-affines Publikum. Wir waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort, und warum Andy B. in der Pause ausgerechnet die Humpapa-Bierzeltmusik aus der Konserve spielte, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir sagen ja sonst immer „WIR KOMMMEN WIEDER“, diesmal haben wir da so unsere Zweifel und sind ehrlich gesagt einfach nur froh, den Abend mit Anstand über die Bühne gebracht zu haben. Dies sind unsere harten aber ehrlichen Worte an einen Mob aus pöbelnden Puber-Tieren, die sich nicht zu benehmen wussten.

25.07.2018 Brixen im Thale
„Ja wo is er denn der Kurt“? Das fragen wir uns heute noch. Der hatte uns mit mündlicher tirol’scher Telefonhandschlagzusage gebucht. War dann aber monatelang bis zwei Tage vorm Gig nicht zu erreichen, bis wir schließlich erfuhren, dass eine andere Band spielen würde. Ganz großes Kino Kurt! Auch mal ein Erlebnis im Musikerdasein. Wir können uns nur bei unseren Fans entschuldigen, die eigens angereist waren, bevor wir die Absage-Eilmeldung platzieren konnten.

22.07.2018 – Unterschleißheim
Keiner von uns dachte, dass der Rathausplatz in Unterschleißheim uns wirklich sehen würde, geschweige denn die Stimmung so bombastisch werden würde. Zu lange hatte es 40 Stunden lang zuvor aus Kübeln gegossen. Der Musikergott meinte es jedoch gut mit uns und drehte den Himmelswasserhahn pünktlich zum Soundcheck zu. Zuvor gab’s freilich wieder den mittlerweile fast schon obligatorischen WhatsApp-Bandchat-Irrsinn, der diesmal nicht das gewünschte Ergebnis mit sich brachte. Wir liefen kurzerhand einfach ohne vorherige Probe ein. Machte aber nix, denn jeder hatte seine Hausaufgaben offenbar vorbildlich im Wohnzimmer erledigt. Mit unserem fast schon siebten Bandmitglied Rasta-Eric am Mischpult gab’s schon beim Einpegeln mächtig was auf die Ohren und ehe wir uns versahen, kamen auch die Unterschleißheimer zahlreich aus ihrer Regendeckung gekrochen. Done kam diesmal Zahn-OP-gebeutelt daher, Tom P. hatte noch Spuren von der völlig unnötigen Gesichts-Schönheits-OP im Gesicht, Oli erkannte Mischer Eric nicht und fragte gleich mal ungehobelt, wer da mit ihm redet, Andy blieb beharrlich bei Cola, Tom V. staunte ungläubig über Olis umständliche Anreise, und Per verzichtete ganz in Sänger-Profimanier auf den Gaumenschmaus kurz vor Konzertbeginn. Unser Goldkehlchen, alias „Wade“ oder wahlweise „Wespe der Nation“ schmetterte dann auch ganz kohlehydratbefreit gewaltig los und hatte das sympathische und feierwillige Publikum sofort im Griff. Wider erwarten durften wir dann trotz sommerunwürdiger Temparaturen einen sensationellen Auftritt genießen und sagen DANKE für die unglaubliche gesangliche Unterstützung. Wer wissen will, wie sehr nach Konzertschluss der Bär tobte, darf gerne einen Blick hier reinwerfen: Ihr wart echt spitze und wir wollen unbedingt wiederkommen!

04.07.2018 München – Sommer Tollwood
Glückshormone!!! Leute, uns bleibt immer noch die Spucke weg, so unfassbar schön war’s mit Euch im „Andechser“. Wir hatten nach dem letztjährigen Sommer- und Winter-Tollwood ja nicht gerade eine geringe Erwartungshaltung, aber die Energie, die ihr da mit uns ins Zelt gezaubert habt, macht einfach nur glücklich sprachlos. Es war der schiere Wahnsinn, und das trotz – oder gerade wegen – allerlei Hürden im Vorfeld.
Los ging’s mit dem fast schon obligatorischen Wer-Kann-Wann-Probenchaos, verbunden mit einer bizarr wirren WhatsApp-Kanonade, die in eine Generalprobe mündete, die wir so auch noch nicht hatten. Per kam erst gar nicht, Andy kündigte sich für 21:30 Uhr an, kam dann aber doch schon um 19:30 Uhr, Tom P. mahnte ganz Penkler-unlike harsch zu Probendisziplin, Tom V. war irgendwann von Olis und Dones Reggae-Jam-Ausflügen genervt, und letzterer war in Gedanken schon beim anstehenden Business-Trip nach Frankfurt, inklusive Vintage-Gitarren-Laden-Besuch. Unser Saxophon-Edeljoker Franz Jetzinger tauchte auch noch irgendwann auf, begeisterte uns sofort wieder mit seinem mehr als musikalischen Gänsehaut-Getute und trug gewandt zur dann doch sehr lockeren Probenatmo bei. Die nächste Hürde hieß dann „Set-List“ und nach allerlei Hin- Und Her zeigte Per Andy drohend vier WhatsApp Fäuste und Oli machte schließlich mit einem unmissverständlichen „Schluss jetzt“ einen Deckel auf den WhatsApp-Irrsinn.
Bestens gelaunt kamen dann auch fünf der sechs Musikbekloppten am Festgelände an. Tom P. posierte lässig auf dem Bandequipment-Shuttle-Mobil, Tom V. amüsierte sich mit Oli über den Kommunikationswahnsinn im Vorfeld, Done machte mit Tom V. erstmal Burger-Pause und Andy trank einfach nur Spezi. Nur einer fehlte: Per. Ja, wo war er nur, fragten sich alle. Wir dachten schon, er käme diesmal einfach erst pünktlich zum Anpfiff um 19:30, um ganz ausgefuchst weiteren Kommunikationswirren aus dem Weg zu gehen, aber NEIN! Die „Wade der Nation“ war ganz beschäftigt mit der Suche nach einem neuen Pseudonym, das er dann auch zur Überraschung aller mitbrachte. Nach zwei Wespenattacken auf der Baustelle und allerlei Verkehrsübel, von dem die anderen fünf natürlich verschont geblieben waren, legte Per mehr als genervt von den unzähligen Unwägbarkeiten des Musikerdaseins Oli den neuen Titel für diese Kolumne hier in den Mund: „Die Wespe der Nation“! Einfach nur geil, und das Allerbeste an der ganzen Sache: Kaum waren wir nach lässigem Soundcheck mit Mischer Stephan wieder auf der Bühne, hatten alle sich wieder lieb und waren bester Laune. Was auch sonst, wenn doch alle eigentlich nur heiß wie Frittenfett auf diesen Auftritt waren. Von der ersten Sekunde an gab’s dann bei bombastisch gutem Sound eine Energie-Overload, inklusive sensationellem Gänsehaut-Gastauftritt von Saxophonist Franz Jetzinger, von der wir auch nach Tagen noch zehren. Liebe Fans, Ihr wart der schiere Wahnsinn und könnten wir mehr als DANKE sagen für diesen unglaublichen Support, wir würden alles dafür tun. Zu schade, dass wir pünktlich um 22:00 Uhr Schluss machen mussten, denn jeder von uns hätte am liebsten die ganze Nacht durchgerockt und keiner im Zelt wollte wirklich gehen. Hinter der Bühne hatten wir dann allerhand Mühe, die Endorphine in den Griff zu bekommen. Alle grinsten ihr breitestes Grinsen, es gab bei geklautem Hühnchen-Curry jede Menge High-Five und Schulterklopfer und vor allem eins: ungläubiges Staunen über diesen irrsinnig schönen Abend. Das Fazit hatte dann Done für Oli beim Abbau parat: Den kompletten Band-WhatsApp-Chat einfach löschen und genießen. Genau so machen wir es und freuen uns schon narrisch auf die nächsten Auftritte.

14.06.2018 Planegg – Biergarten Heide Volm
Nach drei Tagen Dauerregen war uns der Wettergott wohlgesonnen und vertrieb pünktlich zum Anpfiff der Biergartensaison alle Wolken. Lediglich „Die Wade der Nation“ machte uns große Sorgen. Einen echten Harley-Per haut aber nix um, und so erprobte unser muskelfaserrissgeschwächte Frontmann zur Abwechslung mal das Rampensau-Feeling auf einem Hocker ruhend. Ging erstaunlich gut und tat der super bierseeligen Stimmung keinerlei Abbruch. Oli ließ diesmal trotz schwieriger Freiluft-Feuchtigkeit-Wind-Bedingungen alle Saiten ganz, Done sinnierte mit ihm über die fragwürdige Anzahl an Essens- und Getränkemarken, Tom V. meisterte erneut ganz lässig das Tel Aviv – München – Tel Aviv Reiseprogramm, Tom P. hatte gleich die ganze Familie dabei und beste Unterstützung vom Miniatur-Schlagzeuger-Double, und Andy zeigte sich bestens vorbereitet für die WM mit krass teutonisch angehauchten WhatsApp-Beiträgen. Am Ende waren wir trotz aller vermeintlicher Hürden die altbewährte eingeschworene Gemeinschaft und feierten ausgelassen mit einem mehr tanz- als sitzwürdigen Publikum einen gelungenen Abend. Heide, wir kommen wieder – auch ohne Biermarken – keine Frage!

08.06.2018 Germering
Einer dieser Gigs, der ganz besonderen Art, da keiner vorher weiß, was ihn erwartet. Die Sportler vor den Toren Münchens riefen zum Jubiläumsakt und wir mittendrin. Per machte zuvor noch den Probenraumfahrdienst, Oli ließ diesmal aus Kinderdienstzeitnot vom neuen Privatroadie Tom V. aufbauen und verkabeln, letzterer ließ sich auch nicht vom Dauertrip Tel Aviv – München – Tel Aviv aus der Ruhe bringen, Done wusste die Schweinsbratensemmel allen wärmstens zu empfehlen, Tom P. strahlte auch ohne Bier seine unnachahmliche Bierruhe aus und Andy bereitete schonmal seine schrägen WM-Beiträge für den Band-WhatsApp-Chat vor. Schiefgehen konnte ohnenhin nichts, da wir wieder Mister-Rastacool-Eric am Mischpult dabeihatten. Der Sound war denn auch wieder formidabelst und wir erfreuten uns an der exzellenten Laune, die unser neuer Soundmann hinterm Pult mitgroovend verbreitete. Eric, Du bist ein echter Gewinn, und wenn Du nicht aufpasst, verlangen wir bald Exklusiv-Mischrechte.
Im Gegensatz zu sonst wurde diesmal das Bierzelt-Publikum nicht mit jedem Set zahlreicher sondern eher etwas weniger. Wir haben keine Ahnung warum, hegen aber den Verdacht, dass eine dauerknutschwillige Blondine, die jeden männlichen Zuschauer abbusselte, der nicht bei drei am Tresen war, eine gewisse Mitschuld trug. Uns war’s egal, denn wir spielten in Höchstform und die, die bis zum Schluss dabei waren, wollten uns auch gar nicht mehr gehen lassen. Umso mehr sagen wir: Scheee woars!!!

19.05.2018 München – Weinfest Westpark
Die drei Akustikreiter Per, Tom V. und Oli freuten sich nach der Premiere 2017 narrisch auf eine Wiederholung der unfassbaren Handylichtershow beim Weinfest im Westpark, zumal Done uns basslastig kräftig unter die Arme griff und Andy aufnahmewütig das Keyboard gegen das Mischpult tauschte. Fehlte eigentlich nur Tom P. und sein legendäres Outfit. Es waren dann aber nicht die Lichter, sondern der Regen, der die zweieinhalbstündige Performance bei 10 Grad begleitete. Umso mehr waren wir beseelt von dem zwar überschaubaren aber radikal feierbiestigen Publikum. Der Himmel hätte noch mehr Schleusen aufmachen können, von denen, die da waren, wäre einfach keiner gegangen. Wir sagen DANKE für diese wackere Zuschauerleistung und wissen einmalmehr, warum wir so gerne jede Bühne entern, ganz egal was der Wettergott meint: wegen EUCH !!!

05.05.2018 München – Haderner Dorffest
Zum gefühlt 25. Mal traten wir beim Haderner Dorffest an. Kein Gig ist so wenig vorhersehbar wie diese brachiale Bierzelt-Urgewalt, die v.a. auch soundtechnisch gezähmt sein will. Wir hatten aber wieder Mischpult-Mastermind Eric im Gepäck und auch Lichtmann Andi zeigte sich in Bestform. So waren die Rahmenbedingungen schonmal bestens, und der vor Publikum unbeliebte Soundcheck lief dann auch ganz g’schmach. Done kostete für die anderen Bier, Hendl und Brezn vor und stimmte uns schonmal vorab in der WhatsApp-Gruppe mit entsprechendem Foto ein. Oli stimmte ihm später zu, dass Bier und Hendl weltklasse waren, die Brezen dafür unterirdisch trocken daherkamen. Es ging ja aber um was anderes. Thomas P. machte sich wie gewohnt auf die Suche nach dem besten Zuhause für seine Go-Pro, um alles schonungslos in Ton und Bild festzuhalten, Tom V. hatte beim Israel-Auswärtsspiel offenbar eine Lösung für seine zickige DI-Box gefunden, Andy wollte Oli weismachen, dass dessen Gitarren in Keyboardnähe für Kabelbruch sorgen, Per wurde von seinem eigenen Setlist-Vorschlag Bonnie & Clyde texttechnisch erstmal kalt erwischt, Done verbreitete einfach bärig gute Laune, und Oli bastelte mit anderer Gitarrenauswahl eifrig am richtigen Saitenriss-Konzept. Bestens gewappnet starteten wir also ins erste Set, das aber noch keinen recht von der Bierbank riss, da das komplette Publikum noch mit Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme beschäftigt schien. In Set 2 wagten sich die ersten zum Stehendschunkeln auf die Bierbänke, ab Set 3 war dann urplötzlich die Hölle los und in Set 4 wurde getanzt, gesungen und geklatscht, als gäb’s kein morgen mehr. Was lau begann, wurde so zu einem mitreißenden Abend, an dessen Ende uns ca. 1500 Feierbiester nicht von der Bühne lassen wollten. Genau dafür sagen wir DANKE DANKE DANKE und hoffen, dass wir den Organisatoren mit dem deutlichen Überziehen der Sperrstunde um 22:30 keinen Ärger ins Haus geholt haben. An dieser Stelle auch ein extra fettes Dankeschön an unsere Edelfan-Truppe am Ausschank, die uns seit Jahren treu ist und uns stets mit neuen Komplimenten überhäuft. IHR SEID DIE BESTEN! Am Ende gingen wir dann alle glücksgeschwägert von der Bühne. Per räsonierte im nicht enden wollenden „Zugabe-Chor“ über zwei bizarr anmutende Stinkefinger, Tom V. musste sich vor „der im Grünen“ in Sicherheit bringen, Done genoss den „besten Braten aller Zeiten“ als Late-Night-Schmaus, Tom P. ließ auch noch den allerletzten Stick bei seinem größten Fan und 4-jährigen Drummer-Double, Andy kam ohne Kabelbruch davon und Oli hatte es nach erfolgreichem Handy-Verleih mit Videoaufnahme-Lizenz an eine Unbekannte einfach nur ganz eilig nach Hause zu kommen. HADERN, Ihr wart spitze und wir kommen wieder!!!

21.04.2018 München – MPore
Eine Woche nach dem legendären Auftritt auf dem Gut Hub in Penzberg liefen wir mit durchgespülter und runderneuerter Playlist in unserer Zweitheimat, der MPore in München-Hadern, ein. Die Aufzugstür blieb diesmal intakt, da alle sechs Nasen diesmal extrem entspannt daherkamen. Done genoss nach Baustellenstress erstmal zwei süffige Kellerbier im eisgekühlten Tonkrug sowie ein Haderner Schnitzel und wartete mit Bartwildwuchs auf, da die Rasierklingen noch in den Umzugskisten verbuddelt waren. Andy gesellte sich lässig mit Spezi dazu, Tom V. knabberte an einer Lösung für seine launische DI-Box und wunderte sich über Olis Gitarrenstimmakrobatik auf dessen 12-Saiter. Tom P. hatte offensichtlich mehr Zeit fürs Styling und stieg anders als Done haar- und klamottentechnisch bestens vorbereitet in den Ring. Per hatte wie eine Woche zuvor dieses melancholische Grinsen im Gesicht, das Oli sofort richtig interpretierte: Er vermisste seine Harley-Kumpels und hätte erstmal lieber den Asphalt gerockt, als zwei Stunden vor Konzertbeginn mit dem Soundcheck fertig sein zu müssen. In der herrlich warmen Frühlingssonne gab’s dann – abgesehen von Vorkoster Done – für alle den wie immer legendären MPore-Gaumenschmaus, der mit Eiskaffee stilecht abgerundet wurde. Per kam in den Genuss eines privaten Cappuccino-Bringdienstes und ehe wir uns versahen, war es dann schon an der Zeit loszulegen. Im ersten Set schienen Band, Mischer Andi und Publikum noch ein wenig sonnengeflashed, ab Set zwei war dann aber die Hölle los. Plötzlich war der Sound nicht mehr muffig, Olis Monitor laustärkemäßig angepasst und diese mit Worten nicht beschreibbare Energie zwischen Band und Publikum voll da. Alle sangen, klatschten und groovten derart lustvoll mit, dass wir lieber gar keine Pause mehr gemacht hätten. Wenig verwunderlich teilte uns der Applausometer dann auch unmissverständlich mit, dass „Segel im Wind“ wohl doch ein Dauerbrenner auf der Playlist werden muss. Oder hatte Edel-Band-Groupie Tatjana das Publikum doch vorher heimlich instruiert? Letztere entpuppte sich dann auch in der Pause vorm dritten Set als T-Shirt-Privatausstatterin von Tom P. Obwohl dieser ja die klassische Slim-fit-Statur aufweist, entschied er sich für XL und kann nunmehr dauerhaft den Austro-Geier stolz auf seinem 1A-Astral-Body präsentieren. Außerdem fanden wir bei Beschau von Dones erstklassiger Statur heraus, dass „Done“ ethymologisch ganz zweifellos von „Adonis“ herrühren muss. In Part III des Gigs kannten gute Laune, Verstärkerglück und Gesangsgewalt dann keine Grenzen mehr, und wie so oft hätten wir am liebsten die ganze Nacht durchgerockt. Ging aber leider lärmpegeltechnisch nicht und so setzten wir den Spaß einfach in der Küche der MPore fort. Oli wollte eigentlich nur noch was „kleines Essbares“ doch Andy, Done und Tom P. waren da weniger bescheiden. Auf der Suche nach seiner Leberkassemme fand er die anderen drei beim Rinderbraten-Stehimbiss in der Küche, was natürlich per Selfie festgehalten wurde. Der zweite Küchenchef Robert rauchte derweil lässig Zigarrillo und freute sich sichtlich über die dankbaren und hungrigen Mäuler in seinem Revier. Was für ein zünftiger Ausklang eines wiedermal legendären Abends.

14.04.2018 Gut Hub – Penzberg
Nach langer Spielpause freuten wir uns wie narrisch auf das Konzert im Gut Hub in Penzberg. Mit zwei neuen Nummern im Gepäck rückten wir bis in die Haarspitzen motiviert im Oberland an. Während jede Menge fesche Madln und Buam ihren späteren Auftritt auf dem Trachtenlaufsteg einstudierten, genossen wir nach fixem Aufbau die sommerliche Wärme auf der Wiese vor dem wunderbar ausgebauten ehemaligen Kuhstall. Tom P. stellte lässig sein wie immer noch lässigeres Outfit zur Schau, Tom V. daddelte zwischen den Wiesenblumen schlummernd auf seinem Handy, Done posierte glücklich (?) mit Weißbier über seinen 74kg-Schlankheitsrekord vor Olis Handykamera, Per grinste still in die Sonne und Oli bekam unerwarteten Raucherbesuch, ehe er sich für 2 Stunden zum Grillen in die Höhle des Löwen verabschiedete.
Mit Mr. Rasta-Cool-Profimischer Erik (Danke. Du bist weltklasse!) brachten wir dann ab 21 Uhr das Gewölbe ordentlich zum Vibrieren und staunten über die Gesangs-, Mitklatsch und Tanzgewalt des Publikums. 430 vorverkaufte Karten ließen ja schon einiges erahnen, aber was dann tatsächlich geschah, zauberte uns ein 3-stündiges Musikerglückgrinsen ins Gesicht. Penzberg, ihr wart einfach wieder vom Feinsten, und wir sagen Tatjana von der „Trachtenstube Inge“ DANKE für das dritte Gemeinschaftsprojekt „Tracht meets Austropop“. Und weil sie sich’s seit Jahren so sehnlich gewünscht hat, bekam sie den eigens für sie einstudierten Cornelius-Song „Segel im Wind“ gleich zwei Mal auf die Ohren. Sechseinhalb Minuten die fast immer gleiche Akkordfolge sind für jeden Musiker zwar eine echte Gedulds- und Motivationsprobe, geil war’s trotzdem, und wir verraten nicht, ob es der Song nun als Dauerbrenner auf unsere Playlist schafft. Nach grandiosem Finale gab’s für Oli noch ein Mannerschnitten- und Feiglingstelldichein an der Bar. Tom P. plauderte dort gewohnt parkettsicher, Done überlegte, ob er doch noch eine Mikrowelle hätte besorgen sollen, Tom V. kümmerte sich engagiert um die Penzberger „Edelfans“, Per fragte sich in der Menge badend, wer nun am meisten in wen verliebt sei, und Andy war gefühlt schon vorm Schlussakkord wieder weg. Und weil Oli diesmal der letzte Mohikaner war, verpassten die anderen fünf einen spontanen Akustikkurzauftritt nachts um halb zwei vorm Eingang. Dafür war Frank da, und nur er weiß, was in seinem Kopf vorging. Fazit: Ein rundum gelungener Abend.

03.02.2018 Stockwerk – Gröbenzell
„Oh, wie ist das schön, oh wie ist das schön! Sowas hat man lange nicht geseh’n, so schön, so schön“. Liebe Leid, wir sind immer noch sprachlos angesichts Eurer gewaltigen Gesangseinlage vor der Zugabe im Stockwerk. Wir waren zum dritten Mal dort am Start und es ist kaum zu glauben: Zum dritten Mal AUSVERKAUFT! Was sich im Online-Ticketportal schon vielversprechend las, wurde zum Konzertglück, das Hunger auf mehr macht. Mit neuem Profimischer Rasta-Eric durften wir einen reibungslosen Soundcheck erleben. Er hatte genau die Ruhe weg, die wir uns immer so sehnlich wünschen beim Einpegeln, und sowohl Monitor- als auch Saalsound waren denn auch formidabel. Umso mehr ein fettes DANKE an unseren neuen Mann an den Reglern! Auch die Lichtshow war diesmal 1A, und so war wirklich bis ins Detail alles angerichtet für einen sensationellen Abend. Per wusste, dass es erst „so richtig geil“ wird, wenn ein Liedtext in seinem Kopf ungewollte Faxen macht, Mastermind Done suchte im coolsten aller Backstage-Bereiche Ruhe bei Fachlektüre, Tom V. verirrte sich diesmal nicht im Konferenzraumlabyrinth, Tom P. spielte erfolgreich „open-Hand“, Oli bekam nach dem Singstar-Battle am Vorabend den Besuch, der er sich wünschte, beließ es bei nur einer gerissenen Saite, und Andy bekämpfte nicht nur wacker arbeitsbedingte Übermüdung, sondern spielte lässig, wie es lässiger nicht geht. Es war einfach eine mords Sause, und umso mehr sind wir bestens gewappnet für den diesjährigen Konzertreigen.

22.12.17 Podium (Schießstätte) – Allach

Nachdem wir im letzten Winter der alten Podiumsheimat in Schwabing Adé sagen mussten, wussten wir nicht, was uns in Renates neuem Domizil erwarten würde. Der Saal sah beim Betreten jedenfalls nach einer echten Herausforderung aus, wenngleich zu unserer allergrößten Überraschung auch an neuer Spielstätte seit Wochen „ausreserviert“ war. Eine der Bedienungen stellte sich während des Aufbaus einer ganz anderen Herausforderung und scheute sich nicht, vom Chef persönlich eine Deo-Dose zu verlangen. Was sie damit anstellte, behalten wir für uns – fragwürdig war’s aber allemal. Der Abend wurde dann ungeahnt zu einem mehr als krönenden Jahresabschluss. Leute, was habt Ihr da für eine Stimmung in den eher spröde anmutenden Saal mit uns gezaubert! Es war einfach nur großartig, bombastisch, wunderbar, und zum Schluss gab’s sogar noch eine Extra-Zugabe nach der Extra-Zugabe für Renate, der wir an dieser Stelle herzlich für Ihren jahrelangen Support danken wollen. Schön, dass Du uns immer treu geblieben bist! Am Ende waren jedenfalls fast alle happy und es weihnachete heimelig. Per schien nach Spielschluss das Jahr gedanklich Revue passieren zu lassen, Oli traf noch ein „Medium“, das innere Ruhe versprach, Done freute sich schon auf Schweden, Tom V. tauchte im Freundeskreis ab, Andy verschwand heimlich still und leise, Tom P. baute Oli scherzend auf, und Letzterer beschloss, den Abend als Mahnung in Stein zu meißeln.

9.12.2017 Trödler – Habach

Bei eisigen Temperaturen fanden wir uns in Habach wie gewohnt erstmal zu Kaffee und Kuchen ein. Reiner alias Catweazle begrüßte uns wie immer herzlich und wetteiferte wieder mit Andys Fokuhila. Wir wissen leider nicht, wer diesmal die Medaille für die bessere Frisur mit nach Hause nahm. Der Wuzler-Wanderpokal ging aber diesmal an Tom P., der Oli mit seiner Rückhand ein ums andere Mal ins Leere laufen ließ. Tom V. und Per trauten sich leider entgegen anders lautender Ankündigung weder an den Billiardtisch noch an den Flipper. Sie hatten wohl nach den Blamagen der letzten beiden Gastspiele die Hosen zu voll. Es ging ja aber auch um was anderes: Unser treues Publikum im Oberland und unseren Dauerpromoter Reiner zu beglücken und den Saal zum Beben zu bringen. Gesagt getan. Per lief in seinem zweiten Wohnzimmer zur besten aller Bestformen auf und haute einen Lacher nach dem anderen raus. Tom P. war wohl zufrieden mit seiner Gage, denn diesmal wurde kein Song gekürzt, Tom V. hätte fast unfreiwillig Trikottausch mit verschwitzen Hemden gemacht und Done war diesmal sehr zufrieden mit Andis Lichtshow. Als Gast brachte dann auch noch Bandgründungsmitglied Richard Riedlberger mit seinem Song „Nur amoi im Leben“ die Hütte zum Kochen. Es war wohl die beste aller Versionen dieses Songs, die wir da gemeinsam mit ihm auf die Bretter brachten. Danke Richard!!!! Andy Lokotschs Frisurfan samt Tochter verzichteten diesmal leider auf einen Besuch und so fuhr Oli nach der Mördersause nicht rechts sondern geradeaus.

01.12.2017

Was haben wir uns gefreut, als wir nach dem Sommer-Tollwood gleich für das Winter-Tollwood gebucht wurden! Zwei Mal in einem Jahr bei diesem Festival, das hatten wir noch nie. Und es war als hätten keine 5 Monate dazwischen gelegen. Wir machten irgendwie einfach da weiter, wo wir am 08. Juli glücksbeseelt aufgehört hatten. Die gleiche Energie zwischen Band und Publikum, wieder dieser bombastische Sound, ein stimm- und klatschgewaltiges Fan-Meer vor uns. Dieses Foto sagt mehr als 1000 Worte: https://www.facebook.com/124000184277103/photos/a.169809823029472.44129.124000184277103/1785246618152443/?type=3&theater

Ein kleine penkler’sche Lederhosen-Modenschau für Dauerfan Tatajana aus „Inges Trachtenstube“ in Penzberg gab’s als extra Dreingabe obendrauf. Warum Per das sexy Ding allerdings an unseren Drummer verschachtere, entzieht sich unserer Kennntis.
Endorphingeschwängert vergaßen wir dann völlig unsere Backstage-Pizza und nahmen nach einem sensationellen Finale ein Bad in der uns so zugewandten Menschenmenge. Per strahlte sein seeligstes Bardenlächeln, Tom V. schüttelte völlig geflashed nur noch den Kopf und meine „da Wahnsinn“, Done hätte vor lauter Glückseligkeit am liebsten noch 3 Stunden gerockt, Oli wurde von einer Dame aus Trier (!) angesprochen, die dann noch tolle Videos und Fotos schickte (DANKE!) und Andy hatte es als einziger etwas eilig. Diesmal erahnen wir warum: er musste wahrscheinlich noch die Halle zusperren und das neue aufblasbare 60er-Stadion in Augenschein nehmen.

19.11.17 Haderner Mpore

107 (!) Tage Spielpause. Das geht eigentlich für Musikjunkies, wie wir sie sind, gar nicht. Trotz Dauerbeschäftigung mit unzähligen Live-Aufnahmen für die neue CD waren wir ganz übel auf Entzug. Wir brachten so viel Energie mit, dass wir gleich mal beim Reintragen des Equipments die Tür des Lastenaufzugs schrotteten. Haben wir eigentlich eine Bandhaftpflicht??? Wir waren jedenfalls spitz wie Lumpi auf die Mpore, wo wir jetzt schon im
sechsten Jahr hintereinander antreten durften. Umso mehr 1000 Dank an den Hausherrn, dessen Tochter sich gleich mal als Olis Schülerin entpuppte. Es war dann, als wären wir nie weggewesen. Die Hütte rappelvoll, das Essen wieder vom Allerallerfeinsten, und trotz dramatisch verkürzter Version von „Du verstehst mi ned“ ein musikalischer Ohrenschmaus. Das dürfen wir nur so unbescheiden sagen, weil Ihr – unser teures Publikum – mal wieder mächtig Alarm gemacht habt. Fast schon standesgemäß klebte bereits im zweiten Set das Kondenswasser an den Scheiben und wir sagen Danke dafür, dass Ihr uns schier nicht von der Bühne gelassen habt. Das Stelldichein an der Bar war denn auch angemessen ausgelassen. Per scharte die Groupies um sich, Tom P. musste seine Gesprächspartnerin an Oli abgeben, dessen Barhocker diesmal nicht von Nebenbuhlern besetzt war, Done schwieg zu Licht und Ton im Genuss des süffigen Bieres aus dem Tonkrug, Tom V. badete im Bühnenglück des begnadeten Leadgitarristen und Andy stand wie gewohnt lässig über den Dingen. Der Jahresschlussspurt mit drei weiteren Gigs in kürzester Zeit konnte kommen.

03.08.17

Bevor es in eine noch nie dagewesene dreieinhalbmonatige Spielpause ging, rief noch mal die „Die Heide“. Wir genossen den Sommerausklang in vollen Zügen und hauten nochmal alles raus, was an Energie noch in uns war. So mancher von uns pfiff schon aus dem vorletzten Loch, harmonisch und energiegeladen war es trotzdem. Die herrliche Sommer-Konzertatmosphäre tat ihr Übriges, und fast schon ein wenig wehmütig gingen wir nach dem Schlussakkord von „I am from Austria“ in eine gefühlt viel zu lange Sommerpause. Man kann es dem Mitschnitt, den Ihr hier sehen könnt förmlich „anhören“: https://www.facebook.com/124000184277103/videos/vb.124000184277103/1664602713550168/?type=2&theater

29.07.17 Stephan’s – Puchheim

Stephan, einer unserer langjährigstens Fans, lud zum Sommerfest in seiner neuen gastronomischen Behausung in Puchheim. Da wollte er unbedingt unsere Unplugged-Formation dabei haben, wofür wir herzlich Danke sagen. Unter freiem Himmel spielten wir gegen den Straßenlärm hinter uns an, was wir trotz widerer Umstände formidabel hinbekamen. Freilich hätten wir auch gerne was zu essen gehabt, doch Stephans bessere Hälfte hatte einen anderen Plan ausgeheckt. Warum wissen wir nicht, wir standen selten kurzzeitig so deppert da und konzentrierten uns schließlich zwangsläufig mehr aufs „Frischgezapfte“. Warum Per mehrfach seinen Dauerbrenner „Des langweilt mi“ raushaute, verraten wir an dieser Stelle nicht. Irgendwie war’s ja auch cool, trotzdem vermissen wir das „Mi Cariño“ doch ganz gewaltig.

19.07.17 Brixen im Thale – Mittwochsfestl

Der vierte Gig in 12 Tagen! Das hatten wir auch noch nie, und wäre es nach Tom P. und Oli gegangen, wir hätten den ganzen lieben langen Sommer durchgespielt. Eine echte Sommertour gab’s zwar nicht, dafür aber lecker Eiskaffee, nachdem auch Per mit einigem Glück sein Gefährt sicher herkutschiert hatte. Mischer Ben erwies sich mal wieder als coolste aller Socken und blieb auch dann stoisch ruhig, als keiner den leisesten Schimmer hatte, warum wir keinen vernünftigen Monitorsound hatten. Natürlich fand er die Lösung, und später trieben wir die ohnehin hohen Temperaturen „im Thale“ nochmal ordentlich nach oben. Letztere setzten Olis neuer Klampfe so sehr zu, dass er einen neuen Saitenrissrekord aufstellte, was Per trotz Überzahl des holländischen Publikums nicht davon abhielt, mal wieder zu Bestform aufzulaufen. Tom V. und Done hatten ohnehin mächtig Spaß in einer ihrer Lieblingslocations, Tom P., unser Mann aus Wien Meidling, hatte fast schon Heimatgefühle und Andy vermisste die in Brixen eigentlich obligatorischen Hendl, die seiner Meinung nach die weltbesten sind. Die waren offenbar noch nicht genug gemästet und so gab es halt Bratwurst satt. A ned schlecht.

15.07.17 Privat-Gig Moorenweis

Normalerweise erwähnen wir privat organisierte Konzerte öffentlich kaum. Bei diesem hier MÜSSEN wir eine Ausnahme machen! Es war einfach zu lustig, feuchtfröhlich und herzlich familiär bei diesem 40er. Dem Brüderpaar, dessen Namen wir der Öffentlichkeit vorenthalten, möchten wir aber unbedingt ein lautes Danke zurufen für diesen sensationellen Abend. Per haute einen Kalauer nach dem anderen raus, Tom V. war mit Abstand der bessere E-Gitarrist, Oli testete erfolgreich die neue Taylor und das Fassbier, Tom P. hatte was zu erzählen und ging mit Olis Faible für Hopfenkaltschalen VOR dem Gig diesmal nicht ganz so streng ins Gericht. Unser Mastermind Done erwies sich mal wieder als legendärer Spontan-Jam-Profi beim Soundcheck und Andy fuhr nachts als erster. Warum wissen wir nicht, denn die anderen 5 hatten noch eine Menge Spaß.

13.07.17 Heide Volm

Unsere fast schon zweite Heimat, der Biergarten „Heide Volm“ zu Planegg, hatte uns endlich wieder. Beste Laune unter uns nach dem Tollwood-Wahnsinn, super Wetter, süffiges Fassbier, bestes Essen, jede Menge fesche Madln und Mischer Andy, der plötzlich mal wieder irgendwie verschwunden war. Egal, scheeee war’s und wir singen ein Hoch auf die Heide, die uns heuer erneut gleich zwei Mal gebucht hat. Vielen Dank und ein Prosit!

08.07.17 Sommer-Tollwood

Wenn es einen Superlativ gibt, der tatsächlich nicht mehr zu steigern ist, dann dieses Konzert. Liabe Leid, was habt Ihr uns da für einen Abend bereitet! Bei herrlichem Sommerwetter mussten wir zunächst so manche Park- und Soundcheckhürde überwinden. Mit fast 15 Minuten Verspätung ging es dann los, und die Rückkehr zu unserem ehemaligen Opener „Steh Grod“ war die beste Bandentscheidung seit langem. Der Song war die Initialzündung zu einer Energie-Overload zwischen Band und Publikum, wie sie mit Worten kaum mehr zu beschreiben ist. Kribbeln, Gänsehaut, Adrenalinflash, von der ersten bis zu letzten Sekunde dieses unfassbar mitreißenden Gigs. Franz Jetzinger setze als Gastmusiker mit seinen unter die Haut gehenden Saxophonsoli das Sahnehäubchen oben drauf. Und was eigentlich ein „No-Go“ bei jedem Toolwood ist, wurde uns tatsächlich gewährt. Wir durften eine Zugabe NACH 22 Uhr geben!!! Wer sich von der atemberaubenden Atmosphäre ein Bild machen möchte, dem sei folgender Mitschnitt von der „Backstage-Kamera“ empfohlen: https://www.facebook.com/124000184277103/videos/1642404419103331/
Ein Hoch auf Tom P. und seine Go-Pro 🙂

03.06.17 Seebühne Westpark

Das Unplugged-Jahreshighlight! Unglaublich, an einem Ort spielen zu dürfen, den man als Besucher von „Kino Mond und Sterne“ schon lange kannte und an dem man in jungen Jahren immer dachte: „Hier nur ein Mal auf der Bühne stehen dürfen“. Ein Traum wurde wahr, und das auch noch am ersten richtigen Sommerabend des Jahres. Die Sterne waren also mit uns und der Abend wurde zu einem einmaligen Erlebnis. Mit Profimischer Florian am Start gelang es das komplette Seebühnen-Amphitheater mit nur zwei Gitarren und dreistimmigem Gesang zu beschallen. Je dunkler es wurde, desto mehr Glückseligkeit machte sich in uns breit und das Lichtermeer aus Handys, Feuerzeugen und Kerzen wird uns immer im Gedächtnis bleiben. Umso mehr 1000 Dank an unsere Auftraggeber und Dauerfans Inge & Peter Mopils, die es sich nicht nehmen ließen uns auch noch eine Kiste Wein und Kinokarten zu schenken. Wir können es wirklich kaum erwarten bis zum 19. Mai 2018, wenn wir wieder in diese magische Welt der Seebühne eintauchen dürfen.

19.05.17 Haderner Dorffest
Der riesige Erfolg im Vorjahr im Haderner Bierzelt war eigentlich kaum zu toppen. Wir taten es trotzdem. Die Hütte war rappelvoll, die Hendl knusprig und der Sturm setzte dem Zelt weniger zu als die bombastische Stimmung und bärige Soundanlage. Tom V. lehrte uns Backstage noch fix die Akkorde zu „Ein Prosit“, Per haute alle um mit seiner einmaligen Schlagfertigkeit, Done hielt den Laden wie immer professionellst zusammen, Tom P. wachte mit Argusaugen über Olis Bierkonsum, Andy zeigte ungeahnt sein schönstes Dauerlächeln, und Olis Schüler wunderten sich, dass der Pauker da plötzlich vor ihnen auf der Bühne stand. Ein Leben voller Parallelwelten. Einfach wunderbar und wir freuen uns schon narrisch auf nächstes Jahr.

06.05.17 Trödler – Habach

Was für ein Abend! Um halb acht war der Saal noch fast leer und wir hatten schon die schlimmsten Befürchtungen. Es kam dann aber ganz anders. Nachdem Oli ungeahnt Tom P. die Schranken am Wuzler aufgezeigt hatte und den Kicker-Wanderpokal erneut als Außenseiter einsackte, enterten wir die Bühne, und die folgenden drei Stunden ließen nichts, aber auch gar nichts zu wünschen übrig. Unsere treuen Fans im Oberland erschienen dann doch noch und die, die nicht kamen, versäumten, was los ist, wenn wir zu Bestform auflaufen. Einfach gewaltig diese Stimmung, dieses Klatschen, dieses Mitsingen und noch dazu ein bombastischer Sound mit Selbstdreher- und Soundprofi Ben am Mischpult. Reiners Taschenlampen-Lichtshow war auch wieder fehlerfrei und ganz egal wie viele Saiten auf der Akustik-Gitarre rissen, es war einfach nur großartig. „H-Back-City“ – YOU ARE THE BEST!

29.04.17 Haderner Mpore

Mittlerweile haben wir aufgehört zu zählen, aber es zählt ja auch die Qualität und nicht die Quantität. Zum gefühlten 15 Mal traten wir in der Haderner Mpore an, und es war wieder vom Allerfeinsten. Keine andere Location kann mit einer derart speziellen und dichten Atmosphäre aufwarten. Ein Sitzpublikum vor und hinter (!) der Bühne, dass es nach kurzer Zeit erneut aus den Sesseln riss und uns durch einen wunderbaren Abend trug. Das machte auch sofort die atmosphärischen Störungen unter uns im Rahmen des Soundchecks sofort vergessen. Auf der Bühne geigte Per unserem Done was, und Oli unserem Per dann dafür im Kegelbahn-Backstage-Bereich. Kaum war der erste Akkord gespielt, schon hatten sich alle wieder lieb. Gut so. Was wären wir ohne unsere unschlagbare Streitkultur.

21.04.17 Pösing

Ein Fan unseres Songs „Himmelblau“, den er mit seiner eigenen Cover-Band gerne spielt, buchte unsere Unplugged-Formation für ein Konzert in der fernen Oberpfalz. An einem herrlichen Frühlingstag machte sich also die Dreierformation Per, Tom V. und Oli auf den weiten Weg und begab sich völlig unerwartet auf eine Zeitreise. Es wartete eine wunderbare Location, in der die Zeit einfach stehen geblieben ist. Dutzende Relikte aus den 80ern in einer waschechten Disco, wie wir sie nicht mehr für existent gehalten haben, verliehen dem Abend einen ganz besonderen Flair. Dass wir nachts um eins kein Bier mehr bekamen, war ungewöhnlich, konnte Per aber nicht schrecken. Wir wissen nicht welche geheime Quelle er zu nachtschlafener Zeit anzapfte, aber in Olis Pensionszimmer knallten dann spät nachts doch noch die Kronkorken. Leiwand war’s.

01.04.17 Benediktbeuren

Eine ganz besondere Location durften wir im Allianzsaal im Kloster Benediktbeuren bestaunen. Die Holzvertäfelung vom Feinsten wurde garniert von Tatjanas Trachten-Modenschau und einer edlen Verlosung. Die Party mit feierwilligen Gästen in feschen Dirndln und Lederhosen machte jedem Stadlfest im Oberland alle Ehre und wir ließen uns von konstantem Stromausfall im ersten Set nicht beirren. Die geplante Live-Aufnahme scheiterte zwar an der störrischen USB-Schnittstelle, in Erinnerung bleibt uns dieser ganz besondere Ausflug mit zünftiger Brettljausn und nie zuvor dagewesenen Mischgetränken aber allemal. Und das Beste: Tatjana, Edelfan und Königin von Inges Trachtenstube zu Penzberg buchte uns gleich fürs nächste Jahr. Und so kommen wir gerne wieder am 14. April 2018 zum Catwalk in Haferlschuah.

27.02.17 Schlachthof
Wir hatten alle Zutaten angerührt für eines der Jahreshighlights im Konzertkalender: Schlachthof München, und das ausgerechtnet am Rosenmontag! Per machte sich so allerhand Gedanken zur Playlist und energiegeladenen Übergängen zwischen den Songs, intubierte fleißig Revoice-Pillen für sein Goldkehlchen und gab sich lieber als gestylter „Macho Macho“ denn als spätbarocker „Amadeus“. Sound-Mastermind Don Done legte eine Woche lang Planungssonderschichten ein, und uns war schon ganz schwindlig vor lauter Midas M32 Pult, Splitter, Preamps und SSD Festplatten. Tom P. verlieh ihm denn auch wortgewandt den Titel „Ben Hur“ und wusste im Vorfeld durch präzise Kurzmails zu überzeugen. Wo andere auf Fragen zum Procedere in epischer Breite schreiben, konzentrierte sich unser „worldclass“-Drummer auf die glasklaren Einwort-Kurz-Ansagen: „DETTO“ & „KAUFEN“!!! Nein, „a Gschichtldrucker“ wird unser Mann aus Wien in diesem Leben sicher nicht mehr. Gut so! Gleich zwei von uns liefen außerdem mit neuem Equipment an den Start: Oli wird sich nie von seiner geliebten 12-Saitigen trennen und ließ sich stattdessen ein neues Pickup-System zum Preis einer neuen Klampfe einbauen, Andy wartete mit einer neuen Ziehharmonika auf. Aufgemerkt: Farblich exakt passend zu Herrn P.’s Trommeln!!! Tom V. brauchte keinen neuen Firlefanz, da er zuvor überzeugend das Enemenemiste-Wer-Rappelt-In-Der-Kiste-Spiel gewonnen hatte. „Da Bua“ war auch wieder dabei und wir mussten ihn backstage überzeugen, seine stolz vorgeführte Neuerwerbung leiser zu drehen. Den fetten Sound seiner JBL wollten wir lieber AUF der Bühne haben. Bekamen wir dann auch, und wir sagen Frank von „Ducks and Fish“ und unserem altbewährten Schlachthof-Mischer Mani herzlichen Dank!
Es war also alles angerichtet für einen wunderbaren Abend, zumal wir eine Überraschung im Gepäck hatten: Franz Jetzinger. Ausnahmslos alle hatten Gänsehaut, als Olis Paukerkollege die Bühne enterte und ein sensationelles Saxophonsolo in den Saal zauberte. Das tat er dann gleich noch zweimal und der ohrenbetäubende Jubel des Publikums entlockte auch dem megalässigen Franz ein Honigkuchenpferdgrinsen. Wir sagen auch ihm DANKE und wünschen uns unbedingt ein Wiedersehen! Da wir den Abend mitgeschnitten haben, sind wir nun schon sehr gespannt auf das Ergebnis und hoffen, die ein oder andere Aufnahme für die geplante Jubiläums-CD rauszuziehen zu können. Die Saal-Atmo war jedenfalls schonmal vom Feinsten. Dafür unserem stimm- und klatschgewaltigen Publikum herzlichen Dank! Ihr wart der schlichte Wahnsinn.
Die Erholung in der Pause und nach dem Konzert musste diesmal übrigens ausfallen. Wir wissen nicht recht warum, aber diesmal glich der Backstage-Bereich eher einer public area. Oli fragt sich jetzt noch, wer all die ihm unbekannten Gesichter im eigentlichen Rückzugsbereich waren, Tom V. machte entblöst unfreiwillig unbekannte Damen „nervös“, Tom P. grinste stoisch zum unwirklichen Treiben, Dominik schlief die Unruhe auf der Couch einfach weg, Per konnte nur der Geruch auf der Backstage-Toilette aus der Ruhe bringen, Done vertiefte sich verantwortungsbewusst in soundtechnische  Fragen und Andy is des eh ollas wurscht. Und warum sein Keyboarderkollege der Cagey Strings Oliver Frank backstage bei uns in seinen Geburtstag reinfeierte entzieht sich ohnehin unserer Kenntnis. Alles crazy eben an so einem Abend. Helau!

28.01.17
Eine Woche zuvor gab’s das Signal, das unsere ohnehin große Vorfreude aufs Stockwerk nochmals enorm steigerte. AUSVERKAUFT! 320 Karten weg. Paff! Wir freuten uns nicht vergeblich, es war einfach ein beseelender Abend. Schon der Soundcheck mit neuem Jungspund Benjamin am Mischpult war vom Feinsten. In aller Ruhe und Gelassenheit durften wir einpegeln und der Sound auf und vor der Bühne war einfach eine Sensation. Danke Ben!!! Wir gaben denn auch im formidablen Backstage-Bereich fleißig von unseren Pizzen an unseren Jüngsten im Team ab, dessen Lebenselexier aber Selbstgedrehte und Kaffee sind. Done verbreitete wie immer mörderisch gute Stimmung unter uns, Per war nach eigener Aussage „haaaaaß wia Frittenfett“ und als „Schmähtandler“ wieder unschlagbar, Oli durfte Tom V.‘s weißes Hemd vollschwitzen, während er mitten im Song Andy an den Keys eine bunte aber geheime Anekdote zu seiner Fokuhila flüsterte. Der zwangsläufige krasse Verspieler vom „Tschordn“ konnte der sagenhaften Atmosphäre im Saal keinen Abbruch tun. Tom P. hingegen untermauerte eindrucksvoll sein Image als fleischgewordene Beat-Zuverlässigkeitsmaschine durch lässiges Bass-Drum-Pedal-Schlägel-Anschrauben während des Getrommels. Bist scho a Hund „Penki aus Wien Meidling“! Bleibt uns nur noch, einem Publikum DANKE zu sagen, das an Stimmgewalt und Feierlaune alles zu bieten hatte, was das Musikerherz begehrt. Ihr seid der Stoff aus dem unsere Bühnenträume sind!!!

25.01.17
Baba Podium! Mit dem letzten Akkord von „I am from Austria“ schwang dann doch eine gehörige Portion Melancholie mit, nachdem wir in den heiligen Hallen kurz vor Toreschluss nochmal die Verstärker aufdrehen durften. Es war eine einmalige Mischung aus Euphorie, geballter Energie, wie sie nur Musik bewirken kann, und einer Tränendrüse auf die alle mächtig drückten. Per überraschte uns mit einer waschechten Vintage-Caro-Kaffee-Packung zu „Für immer jung“ und einem zwar nicht abgesprochenen aber umso bewegenderen Intro zum „Zentralfriedhof“. Eine echte Huldigung an Renate, die über 40 Jahre lang im Herzen Schwabings für Musikkultur sorgte. Wir sagen DANKE liebe Renate für deine Treue und deinen anrührenden Eintrag hier im Gästebuch. Auf ein Neues dann demnächst im neuen Zuhause in Allach!!! Tom V. und Oli werden dort wohl nicht um die Ecke die weltbesten Burger finden und der Rest der Combo sich nicht im McDonalds verlaufen. Dafür wird unser Mann für alles, Andy B. auch dort zielsicher ungefragt am Tablet rumspielen und für Nervosität auf der Bühne sorgen. Manches verändert sich eben, anderes bleibt. So wie wir für immer jung.

07.01.17
„Ich warte hassen“!!! Unter diesem Motto stand unser Unplugged-Soundcheck in Stefans Partydome „Mi Cariño“. Pers neuestes Bonmot verwirrte Tom V. so sehr, dass er das Schild „Eingang nebenan“ einfach überlas, um am Ende dann doch mit uns durch das richtige Portal  den formidablen Pizzaladen gegenüber zu entern. Wenig jugendfreie Smartphone Clips unterm Tisch, Schafkopf-App-Nachhilfe, Zwidawuarzn-Therapie, gratis Espresso, und schon waren wir fit für einen legendären Akustik-Abend. Unser drittes Gastspiel in Olching war definitiv das bisher beste. Oli ließ alle Saiten ganz und blieb brav im Tempo, Per hatte „Paulo“ und die Meute nach 5 Minuten text- und plaudersicher im Griff, Tom V. fand doch noch die richtige 9-Volt-Batterie und hängte die Messlatte in Sachen Akustik-Soli-Qualität noch höher als bisher. Kurzum, der Laden rockte und bebte, die Anzahl der von Barchef Stephan gestifteten Jackies ist jetzt nicht mehr ermittelbar, Tom V. machte erfolgreich Trikottausch, Per strahlte sein Honigkuchenpferdgrinsen und Oli hing mit Edelfan Gregor und seiner Perle Eva an der Bar ab. Ein rundum gelungener und vor allem sehr sehr lässiger Abend. Wir kommen wieder!

07.12.16
Tollwoooooooooooooooooooooooood!!! Was war das denn? Wir hatten ja große Hoffnung, dass es ein rauschender Abend werden würde, doch was dann kam, übertraf alles bisher Dagewesene. Ein Soundcheck mit dem bestens aufgelegten Soundmastermind Stefan, der sogar merkte, dass beim Einpegeln Oli „Moll“ und Andy „Dur“ spielte. Wer von beiden falsch lag, verraten wir nicht. Pizza und Kellerbier, bereitgestellt vom nettesten aller Zeltgurus, „Patrick from Australia“ kam standesgemäß auf Weißbiertabletts daher, und wir gaben zum Start mal wieder altbewährt „Steh grod“ zum Besten. Schon bebte die Hütte und bis zur Pause hatten wir uns bereits völlig high gespielt. Ein Publikum, das uns vergessen ließ, dass drei von uns erkältungsbedingt auf der letzten Rille liefen, feiner Bühnensound ohne jedes Fiepen, Oli, der im völlig geflashten Überschwang der Rhythmus-Macht Mittermaier/Penkler hin und wieder davon lief, Andy der alles aus den Tasten holte, Tom V., der auch im heftigsten Solo Smalltalk auf der Bühne macht und Per at his very best. Goldkehlchen eben. Das zweite Set war dann einfach nur noch ein Traum. Ausnahmslos jeder im völlig überfüllten Zelt schien alles aus den Stimmbändern rauszuholen und der Applaus nach jeder Nummer war ein Weihnachtszauber voller Glückshormone. Liebe Leut, Ihr wart der schlichte Wahnsinn und wir sagen jedem einzelnen von Euch DANKE DANKE DANKE für die Stimmung, die Ihr ins Zelt gezaubert habt. Es wird schwer einen draufzusetzen, doch beim letzten Auftritt im Podium vor Toreschluss am 22.12.16 holen wir nochmal alles raus, um die heiligen Hallen im Herzen Münchens gebührend zu verabschieden. Versprochen! Seid einfach dabei wenn es heißt „Podium Adé“.

03.12.16
Reiner, wir entschuldigen uns fürs Nichtverabschieden zu später Stunde, wo Du doch extra zuvor noch wegen uns beim Friseur warst. Wir waren einfach zu geflashed von diesem überbordend geilen Abend. Auch unseren eigens aus Stuttgart und der Oberpfalz angereisten neuen Fans ein herzliches Dankeschön! Wegen Euch wissen wir immer wieder, warum wir die Bühne so gerne entern. Die Lichtshow von Reiner fiel diesmal leider wegen Überfüllung an der Bar aus, dafür knackte Oli fast den Highscore am Flipper, das Wuzler (=Kicker)-Team Dallabrida/Vogel war wieder chancenlos gegen die Seriensieger Penkler/Jordan, und wir bestaunen abermals ein neues T-Shirt von Thomas P. mit unserem neuen Schlachtruf: „Tschinöööööööööön“. Und was wären wir ohne unseren Basser Done: Immer wieder unsere Rettung in kniffligen Soundsituationen. A Hund bist scho. Und unser Andy sowieso mit seiner seit 30 Jahren unveränderten Frisur. Das Geheimnis, das dahinter steckt, wird er uns nie verraten.

12.11.16
Haderner MPore: Wir sagen DANKE, dass wir jetzt schon im fünften Jahr hintereinander wiederkommen durften. Eine ganz besondere Location mit Bühne in der Mitte des Raumes. Unsere Rücken konnten auch entzücken und wir wissen bis jetzt nicht, ob die Leute vor oder hinter uns lauter mitgesungen haben. Gänsehaut-Atmosphäre vor allem bei „Gezeichnet fürs Leben“. Leute, Ihr habt den Laden mit Euerem Geklatsche und Mitsingen echt gerockt! Das ausgiebige Stelldichein im Anschluss an der Bar war auch vom Feinsten. Cheers!

01.10.16
Kurz vor knapp kam der Auftritt am Penzberger Stadtfest hereingeschneit. Ein super Abend bei einem Wetter, das der Sommer 2016 kaum zu bieten hatte. Voller Stadtplatz, geile Bühne, professionelle Technik und echte Konzertatmosphäre mit nur einer kurzen Pause. Und ein absolutes Novum: Da der Soundcheck schon am frühen Nachmittag war, ging es vor dem Gig wieder ab nach Hause auf die Couch. Echt lässig.

21.07.16
Nachdem der erste Termin am 02.06.16 dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen war, hatten wir diesmal ungeahnt und ganz knapp mehr Glück. Kurz vor Aufbaubeginn war die Arche Noah schon startklar, takelte dann aber wieder ab, da urplötzlich die Sonne rauskam und das Heide-Volm-Team beim Aufräumen und Wasserbeseitigen jedem Katastrophenteam den Kampf ansagte. Am Ende wurde es ein super Abend mit bombiger Biergartenstimmung. Die Hendl waren diesmal Weltklasse, das Bier süffig wie eh und je und Roadie und Mischer Andy Beier kam unfreiwillig zu einem neuen Außenspiegel an seinem LKW.

09.06.16 Podium
Auch diesmal war der Gig in der altehrwürdigen Kneipe im Herzen Schwabings ein echtes Highlight. Per ließ dresscodemäßig keine Wünsche offen, Oli stellte den saisonübergreifenden Parkticketstrafzettel-Rekord auf, Andy hatte die Haare besonders schön, Thomas P. packte wieder die T-Shirt-Zauberkiste aus, Done hielt sich soundtechnisch raus und Thomas V. grinste sein breitestes Grinsen – warum wissen wir bis heute nicht.

29.04.16
Am Haderner Dorffest tobte der Bär. Das Zelt war rappelvoll und die Akustik diesmal so wie erwünscht. Cool, dass auch ein Bierzelt bei uns so abgehen kann. Wir kommen im nächsten Jahr natürlich gerne wieder!

01.04.16
Was zunächst wie ein April-Scherz anmutete, war dann mehr als wir uns zu erträumen hofften. Nachdem im Vorverkauf schon über 300 Karten über den Ladentisch gingen, durften wir uns über einen rappelvollen Schlachthof freuen. Licht und Sound waren wiedermal vom Allerfeinsten und wir schicken ein FETTTTTTTTES DANKE an Nick (Monitorsound), Manni (PA-Sound) und Frankie (Licht). Eure Arbeit war einfach nur Weltklasse. Warum wir um 16:00 Uhr vor Ort waren und erst um 18:40 mit dem Soundcheck loslegten, entzieht sich unserer Kenntnis, aber wer in 20 Minuten ein solches Klangerlebnis in den Saal zaubert, hat am Ende Recht. Was das Publikum dann im Laufe des Abends gesanglich ablieferte, hat uns schlichtweg sprachlos gemacht. Wir haben immer noch Gänsehaut. Auch an Euch TAUSEND DANK für diesen leiwanden Support. So bleiben wir alle „FÜR IMMER JUNG“!!!

19.03.16
Endlich wieder TRÖDLER! Wie jedes Jahr war die Vorfreude groß auf das Publikum und den ganz besonderen Saal in Habach City. Auch diesmal hat die Statik der zünftigen Wirtschaft im Oberland uns nicht im Stich gelassen. Der Laden bebte und steht trotzdem noch. Diesmal rückten wir zur Soundverbesserung mit zwei Anlagen an und der Aufwand hat sich gelohnt. Fetter, klarer Klang und das Publikum wie eh und je dort eine Macht. Wir wissen jetzt auch, dass Oli besser flippern kann als Tom V., Letzterer dafür nicht halb so viele Gitarrensaiten zerfetzt. Und das Wuzel-Team (=Kicker-Team) Penkler/Jordan zeigte den Herren Dallabrida/Vogel wo der Bartl den Most holt, wenn die Kautschukkugel rollt. Wir fragen uns allerdings ernsthaft, ob Herr Penkler in seiner Jugend noch was anderes gemacht hat, als den Wuzler (=Kicker) zu rocken. Seine Rückhand im Sturm ist eine ungeahnte Augenweide. Ach ja, und Per war mit seinen halben wesentlich langsamer als Oli mit den ganzen Kugeln am Billard-Tisch. Nur die schwarze landete dann nicht dort, wo sie hin sollte, und so nahm dann doch Per den Band-Billard-Wanderpokal mit ins Bett.

06.02.16
Einem einheitlichen Dresscode folgend enterten wir nach 7 Wochen Konzertpause das Stockwerk zu Gröbenzell. Mit Lieblingsmischer Max am Pult gab’s ordentlich was auf die Ohren, und der Monitorsound im zweiten Set war allein schon unsere Premiere dort wert. Wir bedanken uns beim Veranstalter für die Sorglos-Rundum-Verwöhnung in einem Backstage-Bereich aus der Zauberwelt: Lounge vom Feinsten inklusive Espresso-Bar, bestes Catering und Jet-Set mäßiger Abhol-Service kurz vorm Anschalten der Spotlights. Besser geht’s nicht. Ein zunächst sitzfreudiges und später jede Zurückhaltung ablegendes Publikum machte den Abend zu einer Energie-Overload, von der wir noch lange zehren werden. DANKE, DANKE, DANKE für diesen unglaublichen Support!!! Wir kommen sehr gerne wieder. Per im neuen Auto mit Stern, Tom P. mit Go-Pro und immer wieder neuen T-Shirts, Done lässig auch wenn der Sender nicht geht, Tom V. mit Nacht-Asyl-Lizenz für Oli, Andi mit altbewährtem Oktaven-Controller und Oli mit bruchsicheren, doppelwandigen Stahlsaiten.

20.12.15
FÜR IMMER JUNG !!!! Liebe Leut, wir haben immer noch Gänsehaut nach dem Abschlusskonzert 2015 im Schwabinger Podium. Was Ihr da im Chorus von der geliebten alten Heller/Ambros-Nummer an Stimmgewalt abgeliefert habt, war schlichtweg atemberaubend. Bitte mehr davon. Immer wieder. Per hat jetzt ein paar Wochen Zeit sein Goldkehlchen zu ölen, Oli setzt die Suche nach bruchsicheren Saiten fort, Done grübelt überm Sound-Konzept für 2016, Tom V. findet selbstredend und wie immer bestens gelaunt alles“bärig“, Tom P. perfektioniert sein ohnehin schon unschlagbares Kurze-Hosen-geile-T-Shirts-Styling und Andy wählt die Keyboards zukünftig nach ausgefeilten Crashtests auf der Bühne.

22.11.15
Da war sie wieder, die einmalige Atmosphäre in Habach City. Kein Laden hat uns so oft gesehen wie der Catweazle Dome von unserem ältesten Promoter Reiner. Umso mehr ein dickes DANKESCHÖN an ihn und seine Trödler-Mannschaft. Getrödelt wurde gestern dennoch nicht, im Gegenteil, die Hütte bebte und kochte als gäbe es kein Morgen. Nirgendwo sind wir mit dem Publikum so eins wie hier, Energie pur, immer wieder die Frage, ob nun unsere Monitore oder das Publikum lauter sind? Done ging wieder voll ab, Herr Penkler testete die Go-Pro auf seiner Astralkörperbrust, Tom V. war kabellos und völlig losgelöst, Per 4 Stunden am Strahlen wie ein Honigkuchenpferd, Oli machte beinharten Saiten-Härtetest und Andy kann es an den Keys auch mit weggeschnittener Fingerkuppe. Uns haut nix um. Jetzt freuen wir uns narrisch auf den letzten Gig im Jahr im altwürdigen Schwabinger-Podium. Kommt herbei!!!

15.11.15
Ein fettes Dankeschön an die Belegschaft der Haderner Mpore und das unglaubliche Publikum! Super Essen, bärenstarker „Austria Project Spezial Cocktail“, Kondenswasser an den Scheiben, energiegeladene Stimmung in der Hütte. Musikerherz, was willst Du mehr? Per at his best, unser Mann aus Wien war auch ohne seine Noten eine Bank, ohne Done wären wir soundtechnisch aufgeschmissen, Tom V. kommt auch ohne eigenen Monitor klar, Andi hat wie immer die Haare schön und Oli perfektioniert das Live-Whatsappen auf der Bühne unter den gestrengen Blicken von Herrn Penkler. Es war einfach sensationell und jetzt heißt es: „TRÖDLER WIR KOMMEN!!!“. Reiner, schmeiß schonmal die Kühlung an, wir werden kräftig einheizen in Habach-City.

25.10.15
Das erste Konzert nach der Sommerpause war von der besonderen Sorte. Im ohnehin beheizten Zelt haben wir zusätzlich kräftig eingeheizt und uns für das Mammutprogramm im November warm gespielt. Melanie Müller hat im Räkel-Sektkelch ihren burlesken Beitrag geliefert und Oli hat sich ihre Setliste des ersten Showteils gesichert. Gibt’s demnächst bei ebay zu ersteigern.

15.10.15
Nach dreimonatigem Sommerschlaf ist Webpage-Master Oli endlich wieder an Bord und wird hier für regelmäßige Einträge sorgen. Die vier Auftritte ohne unseren acoustic-man waren zwar bärig, seinen Schreibgriffel anzufassen, erschien uns jedoch als Majestätsbeleidigung. Rumeltshausen wir kommen und dann gibt’s hier auch a leiwande Story zum Nachlesen.

16.05.15
Servus! Wir sind mit Vollgas in den Frühling gestartet. Bei gefühlten 3 Grad im Biergarten Heide Volm zu Planegg haben wir die Freiluftsaison eröffnet und für alle Sommerbesucher dort die Kulinaria vorgekostet. Hendl und Schweinsbraten sind sehr zu empfehlen! Außerdem möchten wir unserer Begeisterung über das beharrliche Anorak-Publikum Ausdruck verleihen. Die Kälte konnte Euch nix anhaben. Gut so!
Ein paar Tage später durften wir dann wieder das Haderner Bierzelt rocken. Super Stimmung, lecker Ente mit Blaukraut, Tom P. in bewährter Manier mit 4 verschiedenen T-Shirts. Erstmals haben wir live beim Spielen auf der Bühne selbst fotografiert. Die Ergebnisse gibt’s demnächst in der Photogalerie zu sehen. Derweil DANKE Hadern und Planegg. Wir kommen wieder!

03.04.15
Trödler in Habach und Schlachthof München. Was für eine glückselige Woche! Nachdem die Grippe den ursprünglich anvisierten Schlachthof-Termin Ende Februar dahingerafft hatte, waren wir bis Samstag 28.03 geradezu auf Entzug. Habach hat uns dann in bewährter Manier geerdet. Kaum waren alle Regler aufgedreht, bebte die Bude, und Good Old Reiner lieferte wieder seine 1A-Taschenlampen-Lichtshow ab. Diesmal wurde auch niemand mangels Platz nach Hause geschickt. Die halbe Zahl an Besuchern gegenüber unserem Besuch im Dezember hat dann aber gleich mal doppelt so viel Alarm gemacht. DANKE! Es war, als hätte es nie eine Spielpause gegebeben. H-BACK-CITY, Ihr seid der Wahnisnn und wir kommen selbstverständlich wieder.
Jetzt glühten die Griffel, egal ob am Mikro, an den Saiten, den Tasten oder den Sticks. Nervöse Vorfreude belagerte uns, bis es am Gründonnerstag endlich so weit war. SCHLACHTHOF. Wir wussten nicht recht, was auf uns zukommen sollte, dann Backstage vorm Soundcheck großartige Nachrichten: 500 vorverkaufte Tickets!!! Genauso hat sich’s dann auch angefühlt. Super Energie im Saal, sensationelle Stimmung auf, vor und hinter der Bühne, Sound und Licht vom anderen Stern. Liebe Leut‘, wir schwimmen in Glückshormonen und Euer Gesang bei „Nur amoi im Lebn“ hat uns umgehauen. Dieser Abend bleibt unvergesslich. Ihr seid DIE BESTEN.

31.01.15
Das erste Konzert im neuen Jahr war gleich mal Feuertaufe für die nächsten Aufgaben. Ausverkauftes (Bürger-)Haus in Karlsfeld, eine Bühne, die für zwanzig Musiker reicht, die besten Wiener-Schnitzel von der ranzigsten Bedienung seit Menschengedenken, zwei Hunde backstage, Line Dance in der Pause, und zum Après-Spaß zwei außergewöhnliche Argumente, die einen Teil der Mannschaft sprachlos zurückließen. Wir waren aber bestens gerüstet: Don Done mit drei (!!!) Bässen am Start, Thomas P. auf dem Thron sitzend mit drei T-Shirts in der Hinterhand, Per in schwarzen Lederschuhen, Tom V. ganz wireless, Andi mit altbewährter Rockerfrisur, Oli im Facebook-Posting-Fieber.
So wacklig und energetisch dünn der Beginn war, so bombastisch und energiegeladen dann Teil zwei. Für den Schluss gibt’s keine Worte, so leiwand war’s. DANKE Karlsfeld und an die super Mannschaft im Licht- und Ton-Hintergrund.

CD zum 20-Jährigen

Liebe Fans,

uns gibt es jetzt seit stolzen und ewig bunten 20 Jahren, und genau das feierten wir am 21. Mai 2022 gebührend im Spectaculum Mundi in München. Wir hatten die Corona-Pause kreativ genutzt und uns ins Tonstudio begeben. Herausgekommen ist die Aufnahme von sechs unserer eigenen Songs, die es auf CD und auf USB-Stick im unseren Online-Shop gibt.

Wer mehr braucht, ist herzlich eingeladen, sich ein wenig auf unserer Website umzusehen. Wir freuen uns auf zahlreiche Klicks hier und auf unserer Facebook-Seite. Schaut unbedingt auch bei unserer Unplugged-Formation Austria Project Pur vorbei!