Die Austria Project Erfolgsgeschichte…

 I-Gründung     II-Promo CD        III-Amerika     IV-Vienna calling 
 V-The next generation     VI-Nur amoi im Leb´n     VII-Bilder an der Wand 

Teil I – Gründung

Ende 2002 drängt es Per Dallabrida – bis dato Sänger der Rockformation „Munich City Project“ – zu einem koffeinhaltigem Kaffee in „Richards Backstube“ in Germering, wo er die Gitarre des Inhabers Richard Riedlberger entdeckt. „Magst Du Sachen von Ambros, STS, usw“ fragt er ihn, dieser bejaht und die Gründung eines Akustik-Trios wird beschlossen, da Per auch noch Kontakte zu einem anderen Gitarristen hat – Tommy Samatern.

Nach fünf Monaten im Proberaum (was im damaligen Fall das Wohnzimmer von Per war) kommt es im Mai 2003 zu einem umjubelten Gig in Germering in St. Cäcilia. Gestärkt von diesem Auftritt spielen die drei im Juli auf einem Sommerfest, der allerdings nicht ganz so umjubelt wird – was den Sologitarristen Tommy Samatern nervlich so belastet, dass er von nun an ohne Austria-Musik leben will.

Nach längerem Überlegen und Suchen beschliessen die beiden, aus dem Akustik-Projekt eine „richtige“ Band zu machen und finden geniale Mitstreiter:

Gitarre – Tom
Bass – Tom (welcher jetzt?)
Keyboards – Andi
Drums – Achim

Es findet sich sogar ein Übungsraum, in dem ungestört geprobt werden kann und im Juli 2004 kann es richtig losgehen. Ein Gig bei der Techniker Krankenkasse in München sorgt für das nötige Selbstvertrauen, um im September mit einem
„richtigen“ Konzert in Fürstenfeldbruck in die Konzertsaison zu starten.

Also, pack ma`s ….. eh kloa……to be continued….

Teil II – erste Promo CD

Nach den ersten Gehversuchen kamen relativ schnell im Herbst / Winter 2004 weitere Konzerte in der näheren und weiteren Umgebung hinzu. München, Bayerischer Wald, Chiemsee, Fürstenfeldbruck wurden von „Austria“ besucht und immer von den zunächst neugierigen Besuchern als „ voll leiwand“ bewertet – was in deutsch „echt lässig“ oder „voll cool“ … oder einfach nur megageil bedeutet….

Kurz vor Weihnachten wurde dann die erste Promo-CD eingespielt und es gab ein echtes Weihnachtsgeschenk: ein Engagement 3 Wochen in Los Angeles!!!!!!!!!!!!!!
Auf dem „Old World Festival“ als Headliner vor täglich mindestens 3000 Leuten!
Do konnst ja narrisch wer`n, oda?

Von nun an hiess es aber erstmal : mehr Arbeit, d. h. mehr Proben, da das Programm um ca. 50 – 60 Songs erweitern werden muss, um drei Wochen in L.A. zu bestehen!

Im Frühjahr ging`s dann nach Olching, ins Allgäu, ins Festzelt nach Kirchheim gemeinsam mit drei anderen Bands, nach Dachau und ins „Stammlokal“ nach FFB…. I wü wider ham… hach Fürstenfeld…bruck!

Von den vielen Gigs hat sich die Band auch eine saugeile Soundanlage incl. Mischpult geleistet, was die Frage beantwortet, was die Jungs mit dem vielen Geld machen, das sie mit Austria verdienen…… 😉 …. Und ein neues Equipment fällt einem schnell immer ein…. eine geile Lightshow wär auch nicht schlecht, vor allem wenn`s dann im Sommer an die Open Air´s geht und in die Biergärten!…

Oiso, auf geht`s Buam, weiter geht`s ….. wir verfolgen mit angehaltenem Atem die weitere Geschichte von Austria Project, eine der besten Austria Bands, die komplett ohne Österreicher auskommt…..

Teil III – Amerika oder die Frage: Do you have „mirror eggs“?

Nach vielen unzähligen Proben und Erweiterung des Programms um Country, Rock und bayrische Folklore (ohne die geht in den USA nix) geht es also ab mit der Lufthansa von München nach L.A…..

Schon im Flugzeug sind wir so nette Gäste, dass uns die freundlichen und hübschen Flugbegleiterinnen fragen, wer wir denn sind und was wir so machen. Also geben wir brav Auskunft und die Crew der Lufhansa besucht uns tatsächlich am nächsten Abend bei unserem ersten Gig in LA in Schwarzeneggers „Schatzi`s“ in Santa Monica, einem ersten Highlight auf unserer Reise. Ein Ständchen „Über den Wolken“ für die Lufthansa ist natürlich Ehrensache…

Da nicht alle Bandmitglieder sich mit der englischen Sprache so gut wie mit Texten und Akkorden von Ambros und Fendrich auskennen, gibt es manchmal leichte Kommunikationsstörungen und fragende Gesichter beim – meist mexikanischen – Personal.

„Do you like a Kaugummi“ wird ebenso wenig verstanden wie „do you have mirror eggs“…… Warscheinlich verstehen die Mexikaner zuwenig englisch…… Auch der chinesische Musikverleiher versteht kein Wort als er gefragt wird:“sog amoi, gibt`s des net a a bissal günstiger?“… Nun gut, mit einem Crashkurs in Dachauerisch wäre dem guten Chinesen vielleicht geholfen gewesen. Gott sei Dank haben wir dann ja doch noch alle Instrumente und Zubehör bekommen…

Am ersten Wochenende ist die Hölle los und Per ist so begeistert, dass er gleich die Stimme verliert…. 3500 ausflippende US-Boys & Girls sind schon eine coole Sache und wir werden belagert wie echte Stars…Gott sei Dank haben wir einen grundsoliden moralischen Hintergrund und sind natürlich gegen gewisse Offerten gewappnet… Wir spielen in drei Wochen 20 Gigs und die knappe freie Zeit nutzen wir, um Hollywood, San Diego, die Yoshua Trees, den Strand und diverse Shopping-Malls durchzukämmen (vor allem nach Ankunft unserer Begleiterinnen)… Manche unserer Bandmitglieder wollen auch nach Mexiko, wo ihnen aber die Einreise verweigert wird. Braucht man eigentlich Pässe um von Kalifornien nach Mexiko zu kommen?

Das Wetter ist ein Thema für sich und leider scheint die Sonne nicht sehr, dafür regnet es („it never rains in california“ ist halt eben doch nur ein Lied….) vor allem, als wir Richtung San Diego unterwegs sind, obwohl das ja doch eher im Süden liegt…. Tja, Fragen über Fragen….

Nach drei anstrengenden aber schönen Wochen geht es wieder nach Hause mit viel Bühnenerfahrung, neuen Kontakten (natürlich beruflich), Pokalen und einem „Oscar“ im Gepäck! Leider ist der Zoll und die Fluggesellschaft nicht immer unserer Auffassung, dass 40 kg Gepäck nun wirklich nicht viel ist für eine Person oder dass sich schon mal eine kleine Bartschere ins Handgepäck verirren kann ….. Glücklich und erschöpft landet Austria Project wieder in München und wir freuen uns auf die neuen Gigs in der Heimat und die kommenden Gigs im Ausland!

Teil IV – Vienna calling

Nach unserer Ankunft aus USA wurden zwei Bandmitglieder Väter von Töchtern. Beide Töchter wurden in Deutschland geboren und von weiteren Vaterschaften ist derzeit nichts bekannt….

Im ersten Halbjahr gab`s dann wieder „Austria pur“ und Amerika hat uns eine Menge an Live-Erfahrung gegeben. Das konnten alle Besucher unserer Konzerte in München, Olching, Gröbenzell, Schwabhausen, Ingolstadt, Bayreuth, Ebersberg usw feststellen und auch unser Repertoire wurde konsequent ausgebaut.

Nach den USA kam nun für uns eine neue Herausforderung: WIEN ! Eine Münchner Band, die Austriarock in Wien vor Österreichern spielt, ist schon etwas besonderes! Also, auf nach Vienna! Nach der Ankunft im Hotel ging es zunächst zum „Heurigen“ und einige Bandmitglieder fühlten sich noch ziemlich fit und stellten sich die Frage „Haben sie Wien schon bei Nacht gesehen, haben sie das schon erlebt?“.
Am nächsten Morgen in Hotel fehlten dann einige Mitglieder am Frühstückstisch und wurden erst wieder gegen Mittag beim „Steffel“ gesichtet. Ungesicherten Gerüchten zufolge verbrachte man die Nacht im dritten Bezirk.
Nach einer kurzen Rundtour mit den wichtigsten Highlights rund um den Stefansdom und einigen Souvenierkäufen ging es dann wieder zurück nach „Bad Vöslau“, denn wir waren ja schließlich nicht zum Spass hier.
Abends ging dann ab 22.00 Uhr die Post ab und erst nachts um 2.30 Uhr durften wir dann die Bühne erst wieder verlassen. Glückliche Österreicher und glückliche Münchner waren das Ergebnis dieser völkerverbindenden Veranstaltung und wir waren nicht zum letzten mal in Wien!

Einen Abend später kamen wir also direkt von Wien in Habach zum 12-jährigen vom „Trödler“ an und irgendwie wird die Location langsam zu klein, da die Leute bis zur Treppe runter standen. Habach war der pure Wahnsinn! Danke Habach für diesen Wahnsinnsgig!

Im Herbst kommt es zu einer kleinen vorläufigen Änderung der Bandbesetzung, da Gitarrist Richard sich in die vertrauensvolle Hände von Ärzten begibt und ein paar Schnitte über sich ergehen lassen muss. Er wird durch Christoph Zametzer vertreten und wird nach einer Pause von ein paar Monaten wieder einsatzfähig sein.

Teil V – The next generation

2007 startete für uns mit Verspätung, da Sänger Per mit einer schweren Stimmbandentzündung aus Thailand zurückkam. So ging`s mit dem neuen Akustik-Gitarristen Chirstoph und einem wieder genesenen Perinchen auf in den „Schlachthof“. „Amadeus trifft Zentralfriedhof“ titelte die Münchner Abendzeitung!

2007 hatte aber noch viel mehr Highlights. Im Mai ist Gitarrist Richard wieder an Bord und nach dem „Hammergig“ im Olchinger Cantina geht`s im Sommer auf in die Schrannenhalle. Live-Übertragung auf Bildschirmen (damit auch alle sehen was für schöne Buben wir sind) und einer Zugabe von über 1 Stunde machen aus der Schranne einen unvergesslichen Konzertabend für uns – und wohl auch für die anwesenden Austria-Fans!
Nebenbei bemerkt wollen inzwischen auch schon einige Fans Kinder von uns, wie per Transparent sichtbar wurde…..Vielleicht sollten wir uns in „Austria Hotel“ umbenennen und Per sich eine dicke Mähne zulegen, dann klappt das auch mit dem Kreischen!

Im August geht`s wieder nach Österreich Richtung Kitzbühel, wo wir Open Air spielen. Das nächste Jahr Kitzbühel ist fest eingeplant! Einziger Unterschied: In Tirol heißt es nicht „eh kloar“ sondern „wohl wohl“!

Dann kommt ein Schreiben vom bayerischen Rundfunk an uns: Auftritt für die BR Radltour-Nacht im Januar 2008! „Do samma dabei“!!! Und es entsteht der Gedanke, eine eigene, selbstgeschriebene Single zu produzieren. Bevor es ab in die Maniac-Studios zu Manni Gruber geht, treffen Austria Project noch die Austria–Rocklegende Wolfgang Ambros und seine Band persönlich vor und nach dem Auftritt in der Stadthalle Germering. Ein dickes Lob kommt von Ambros selbst: „Ihr seid`s de nächste Generation – eine würdige Nachfolge“. Vielen Dank Wolferl und noch viele Jahre „on stage“ wünschen Dir alle von Austria Project!

Nun geht es an die Single. „Nur amoi im Leb`n“ heißt die Nummer mit definitivem Ohrwurm-Charakter. Eh kloar! Im Studio spielen wir neben der Radio-Version noch ein schöne, ruhigere „Unplugged-Akustik-Version“ ein.

Gleich drei Bandmitglieder wurden im „40 Roxx“ – Club dieses Jahr aufgenommen: Keyboarder Andi, Gitarrist Richard und Bassmann Tom! Happy Birthday!
Nach so vielen Highlights in diesem Jahr traf man sich kurz vor Weihnachten noch beim Thai. MEGA-leckeres Essen, wenn auch ein Mr. Accident schon mal Chili mit Paprika verwechselt und danach kurzfristig nichts mehr hört auf dem linken Ohr (nein, es war nicht der Tinnitus-Tom :-).

Bayern, Österreich, wir kommen! Danke an alle, die uns die letzten Jahre so toll unterstützt haben! Wir freuen uns aufs nächstes Jahr! To be continued….

Teil VI – Nur amoi im Leb´n

Neue Aufgaben warten auf uns. Unsere erste Single „Nur amoi im Leben“ steht am Start und manche Dinge die wir in nächster Zeit erleben, gibt es wohl tatsächlich „nur amoi im Leben“….

Unsere Single wird auf diversen Radiostationen, u. a. auf Radio Charivari, gespielt und wir erhalten Einladungen zum RadioNightTalk sowie Internet TV…. No bitte… a leiwande G`schicht für a Hobbyband….

Dass unser lieber Richard das Intro von „Fürstenfeld“ mit dem von „Bettina“ verwechselt, sei hier nur am Rande erwähnt….. 🙂

Da wir alle nicht jünger werden, haben wir beschlossen, der Jugend eine Chance zu geben… vor allem beim Koffer schleppen und mit Lolek & Bolek (da die beiden in einer harten, aufstrebenden Rockband spielen und sich vor ihren Fans nicht outen wollen, haben wir dieses Synonym für Kirk & Tibor erfunden…)

Unser Gitarrist Tom wird in den 40Roxx Club aufgenommen! Herzlichen Glückwunsch!

Ganz ohne Kapuze! Fehlt nur noch unser „Küken“, Achim…..

Und unser Tinnitus Tom und seine Sanna sind glückliche Eltern von Zwillingen geworden. Unbestätigten Gerüchten zufolge waren zunächst von der Wirtschaft gesponserte Namen wie „Paul & Anna“, „Über & Kinger“ oder von der Politik inspirierte Namen wie „Angela & Guido“ im Gespräch, aber die beiden fanden, „das is doch irgendwie, ne…..“ und haben sich gegen den Mammon für völlig normale Namen entschieden…

Live geht es für uns in verschieden Locations in München (Schranne, Schlachthof, Tollwood), nach Erding aufs Sinnflut Festival, wir erleben lange Nächte der Musik in Fürstenfeldbruck und Bad Tölz, haben unvergessliche Gigs in Deggendorf, Habach, Bayreuth und Schwabhausen und sind dabei, wenn die schönsten Biergärten Münchens im Heide Volm, Planegg oder im Wildpark, Straßlach gekürt werden. Und wenn BMW seinen Sailing Cup hat oder der Bayerische Rundfunk seine BR-Radltour -Abschlussfete feiert, dürfen wir natürlich nicht fehlen….

Und nach unserer ersten Single geht es für uns in Richtung Live-CD. „Leiwand & Live“ wird am 22. August 2009 in der Schrannenhalle München mitgeschnitten und ist seit Weihnachten 2009 erhältlich. Neben vielen Klassikern wie „Calafati“, “Macho Macho“, Hoit do is a Spoit“, „Großvater“ gibt es auch unsere neue, eigene Nummer „I bin allan“ darauf zu hören.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich noch einmal bei allen bedanken, die uns auf unserem Weg begleitet haben. Unsere Familien, Freunde und alle Fans, die uns immer so leiwand unterstützt haben! DANKE!!!

„Allan wia a Stan“ von Ambros wird es sicher 2010 auch wieder zu hören sein, wobei es in der Band schon Fragen gab, wer zum Teufel ist dieser „Allan“ und wer ist „Stan“?

Unter anderem bereiten wir uns nun verstärkt auf unseren Auftritt im Juni 2010 im Münchner Circus Krone vor und haben von euch per Internet zwei Songs abstimmen lassen, die wir dann live spielen werden:

„Baba & foi net“ von Wolfgang Ambros und „Do kummt die Sunn“ von STS.

Es wird sicher noch viele, weitere Überraschungen geben, nicht nur für euch, auch für uns…..

Manche Dinge, die erlebt ma im Leben – nur amoi im Leben
Manche Menschen, die trifft ma – nur amoi im Leben!

In diesem Sinne Euch allen eine gute Zeit, servus & baba….

… To be continued!

Teil VII – Bilder an der Wand

„Alle die Dinge, die ihre Spuren ziehen
Schmerz und Freud`liegen nah beieinander
Und alle die G`schichten, die das Leben modellieren
Blei`m im Kopf drin, wie Bilder an der Wand
Wie Bilder an der Wand“

…der Vorhang öffnet sich, wir gehen die letzten Meter die Treppen hinauf und blicken in die Halle und sehen leuchtende
Hände auf dem Podium, Applaus dringt ans Ohr, jeder nimmt seinen Platz ein, tak,tak,tak,tak …..“Steh grod“…..und unser Konzert im Circus Krone beginnt….
…„mir ham gspuit in jedem Hennastoi“….und nun der ehrwürdige Kronebau….

Danke an alle, die es ermöglicht haben! Danke an alle, die dabei waren!
„Des war scho ganz guad, das mach ma gleich noch mal… „

Und weiter geht`s zum Bergleuchtenfest nach Brixen im Thale (Tirol). Wahnsinnskulisse!!!!
Leuchtende Berge rundherum, geile Open Air Stimmung! Herz, was willst du mehr????

Und dann waren da noch Moosach, Habach, Bad Tölz……. Und zum letzten mal (?) die Schrannenhalle in München. Mal sehen, was die Schranne so in Zukunft macht ….

Unser Küken Achim wird endlich in den 40Roxx-Club aufgenommen! Happy Birthday Achim!
Christoph versucht seinen Gewichtsverlust mit längerem Haarwuchs auszugleichen…
Dr. Tom wird stolzer Vater einer Tochter!!!!!! Herzlichen Glückwunsch!
Bei allen anderen sind keine Kinderzuwächse zu verzeichnen: Auch hierzu herzlichen Glückwunsch! Gut aufgepasst!

Richard spielt im Dezember im Schwabinger Podium seinen letzten Song als Mitglied für Austria Project, so wie es 2002 begann: er an der Gitarre und Per am Mikro, unplugged.
Danke & alles Gute Richard!

Neu bei Austria: Olli
Klangveränderung: spielt Fender statt Ovation
Die Quarktaschenlieferungen werden durch Nachhilfestunden in Englisch und Spanisch ersetzt…

Was kommt 2011?
Perinchen erholt sich auf Koh Samui vom Leben als Rockstar, die anderen schippen Schnee zu Hause und ab 25. Februar sind wir wieder mit alten und neuen Songs zurück!

„Die Zeit vergeht so schnell
So langsam, bald is wieder hell
Sie dehnt sich aus, sie zieht sich z`sammen
Sie ist is`vorbei, fängt gleich wieder an…. „

Macht`sas guad und lasst`s eich nix gfoin!…. to be continued…..

Teil VIII: Veränderungen (2011 – 2013)

Anders als eine Backgroundsängerin, die nicht singt, hat Oli das Casting bei Austria Project grübelnd überstanden, kommt im Januar 2011 in den Recall, bekommt sein zweites Kind und erfährt ganz nebenbei, dass er jetzt festes Mitglied der Band ist. Wir rocken u.a. das Kesselhaus in Tölz, (Roadie Kirk erstickt schier an seinem „Surf’n Turf“), die Spielbank Lindau (mit den weltschönsten Weißbiergläsern in Segelform) und das Gut Hub in Penzberg. Echte Sommerhighlights sind das Bergleuchtenfest in Brixen im Thale und die BR-Radltour in Dinkelsbühl, wo wir als Vorband von Gilbert O’Sullivan das Kontrastprogramm zu Herrn Minister Söder, als Schirmherr eines Laufradrennens,  geben. Der Winter hat’s dann nochmal in sich. Im MAC-Forum am Münchener Flughafen frieren wir uns die Griffel ab, der Trödler in Habach beglückt uns mit einer ganzen Busladung Fans, das Ski-Opening des BR in Bad Gastein is hoarte Oarbeit, und kurz vor Weihnachten beschließen wir im Podium in München bei schiefer Tonlage gemeinsam mit einem sensationellen Publikum, für immer jung zu bleiben. Danke fürs Mitsingen. Ihr wart der Wahnsinn!!!

Der Konzertreigen mit 17 Gigs in 2012 startet in der Haderner Mpore mit Sitzpublikum, das aber dermaßen abgeht, dass das Kondenswasser literweise an den Fenstern runterrinnt. Umso mehr auch Euch ein fettes Dankeschön! Im Eventstadel Moosach ist das Essen  erinnerungswürdig lecker und der lässige Backstage-Bereich entlockt Tom V. sein unnachahmliches „Bääääärig is a“. Wir tun Gutes im MFZ Giesing, übernachten abermals nicht beim Catweazle in Habach, verfolgen auf dem Haderner Dorffest von der Bühne aus die 2:5 Klatsche der Roten im Pokalfinale, und in der Villa Flora macht Done Oli unmissverständlich klar, wo soundtechnisch der Hammer hängt, um wenig später in der Spielbank in Bad Kötzting ganz abgezockt ein paar hundert Euronen einzusacken. Spätestens zum Aubinger Herbstfest dann offene Beziehungskrise. Keiner weiß mehr recht warum, aber Andi war plötzlich nicht mehr da. Dafür verstärkte nach ein paar sehr schrillen Keyboarder-Castings Marena unsere Mannschaft. Optisch und spieltechnisch Herausforderung und Offenbarung zu gleich. Einfach nur abgefahren, was das Mädel aus den Tasten zauberte und mit ihrer dritten Stimme zu bieten hatte. Der Wahnsinns-Gig am Weihnachtstollwood mit „Germany’s next Top Moppel“  bleibt unvergessen. Jahresabschluss dann wieder im Podium, wo wir abermals erfolgreich beschlossen, für immer jung zu bleiben.

Im Rahmen des Starts 2013 möchten wir uns nachträglich beim Airbräu am Münchener Flughafen für die großzügige Ausgabe von drei (!) Getränkemarken bei einer gefühlten Spieldauer von 8 Stunden bedanken. Marena und Oli gaben sich hier als Vorband von Austria-Project,  den Leuten gefiel allerdings das Essen besser.
Der Hammer dann im Februar: SCHLACHTHOF. Leut‘, es war schier nicht zu überbieten. Geiler Sound, professionellste Ton- und Lichttechnik und v.a. ein Publikum, wie man es sich besser nicht wünschen kann. Es war drei Stunden lang Energie pur. Danke, danke, danke an unsere Fans!!!
Der Gig bei der DJK Schwabhausen war dann auch schon wieder der letzte von Marena. Unvermittelt erlag sie den Verlockungen von Herrn Dr. Brinkmann und seiner Schwarzwaldklinik. Drum sagen wir an dieser Stelle „Danke Marena und ois guade“ für Dein Leben in der neuen Heimat. War sehr schrill aber auch sehr sehr sehr leiwand mit Dir.
Wos wüst mocha? Kaum schaust, stehst allanich do. Doch wir hatten unsere Rechnung ohne Andi gemacht. Der hatte dann doch wieder Lust und spielte beim Bergleuchtenfest in Brixen im Thale, als wär er nie weg gewesen. Das Bandjubiläum (10 Jahre und 200 Konzerte!) beim Trödler in Habach und sogar der Podium-Gig zum Jahresabschluss sahen plötzlich wieder einen lachenden Andi. Bleibt uns nur zu sagen: Schee dass’d wieda dabei bist.
Ganz nebenbei begannen 2013  Per, Tom V.  und Oli auch damit, einigen Songs ein Akustik-Gewand zu verpassen und gründeten als „Austria Project Pur“ eine Unplugged-Combo. Außerdem wurde endlich unsere neue Website – diese hier – auf die Beine gestellt. Zeit wurd’s.
Ach ja, und irgendwie war in 2013 leider auch Schluss mit unserem langjährigen Ton- und Lichtmann Dr. Böhm. Keiner weiß recht warum, aber wir sagen einerseits herzlichen Dank für Deinen jahrelangen Einsatz und begrüßen gleichzeitig Andi B. als unseren neuen Mann für alles. Seit Du bei uns bist, ist der Übungsraum fast schon unheimlich gut aufgeräumt und sortiert. Nur auf deinen LKW musst Du in Zukunft besser aufpassen!

Mittlerweile schreiben wir also das Jahr  2 0 1 4 und uns gibt es immer noch. Frisch, voller Ideen und Tatendrang, heiß aufs Livespielen, in großer Vorfreude auf die kommenden Gigs.
Fortsetzung folgt bestimmt!